Ein interessanter Artikel von winfuture.de, dessen Inhalt leider zu befürchten war, da es doch alles sehr offensichtlich ist... Ist nur ziemlich doof, da Thunderbird aktuell bereits viel zu kurz kommt und zu wenig Ressourcen zur Verfügung gestellt bekommt....
[source]winfuture.de
Parallel zu dem bekannten Web-Browser Firefox entwickelt Mozilla seit Jahren auch den nicht weniger beliebten E-Mail-Client Thunderbird. Jetzt hat Mitchell Baker, Chefin der Mozilla Foundation, die Weiterentwicklung der Software in ihrer bisherigen Form in Frage gestellt.
Da sich die Stiftung immer mehr auf die Entwicklung von Firefox konzentriert, denkt man ihren Angaben zufolge darüber nach, die Arbeit an Thunderbird in Form einer weiteren Stiftung oder anderen Organisation weiterzuführen. Eine eigenständige Thunderbird-Stiftung macht ihrer Auffassung nach jedoch nur dann Sinn, wenn die Software wie Firefox Gewinne abwerfen würde.
Als weitere Möglichkeit nennt Baker, die Weiterführung des Projekts als Teil einer der Mozilla Foundation untergeordneten Organisation, was allerdings zu einer Benachteiligung bei der Zuteilung der für die Entwicklung nötigen Ressourcen führen könnte.
Als dritten Vorschlag nannte Baker die Option, Thunderbird wie den zweiten Mozilla-Browser SeaMonkey als Community-Projekt weiterzuentwickeln. Schon seit Jahren gibt es Probleme bei der Entwicklung von Thunderbird, die dazu geführt haben, dass die Veröffentlichung der Software, die früher parallel zum Browser Firefox geschah, nun meist erst mehrere Wochen nach dessen Erscheinen stattfindet.
Eine Entscheidung zur Zukunft von Thunderbird soll erst gefällt werden, nachdem darüber in aller Öffentlichkeit diskutiert wurde, um den Grundgedanken der Offenheit zu wahren. Was nun aus der vor einigen Monaten propagierten Kombination von Thunderbird und dem inzwischen an die Mozilla Foundation übergebenen einstigen Shareware E-Mail-Client Eudora werden soll, ließ Baker zunächst offen.[/source]