soeren-hentzschel.at - 1000 Beiträge und ein Ausblick

  • soeren-hentzschel.at


    Nun ist es also geschafft. Nach vielen Jahren konnte ich mich auch mal dazu durchringen, mir eine eigene Webpräsenz zuzulegen. Wie sagte schon ein gewisser Bernd Stromberg: Wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der Zeit gehen. Es erscheint fast schon ein wenig ironisch, dass jemand, der so viele Web-Erfahrungen und an zahlreichen Projekten mitgewirkt hat, keine eigene Seite, nicht einmal einen einfachen Blog hat. Ein Umstand, den ich so nicht länger stehen lassen wollte. :)


    Nun, was erwartet den treuen Leser auf diesem Blog? Ich werde mit Sicherheit den einen oder anderen Artikel verfassen, der mich persönlich betrifft. Wer hier also nur gelandet ist, weil er etwas über mich erfahren möchte, den lasse ich nicht ganz im Regen stehen. Allerdings soll dieses Blog vorrangig als Informationsquelle dienen. Wer mich kennt, der weiß: Ich bin ein großer Mozilla-Anhänger und bestens über die Entwicklung von Firefox sowie Thunderbird informiert. Es gibt nicht viele deutschsprachige Seiten, die über die Entwicklung dieser Produkte berichten, in meiner Ausführlichkeit und gleichzeitig Einfachheit ist mir nicht eine einzige Seite bekannt. Bislang informiere ich über einen Thread in einem Fußballforum, das ist nicht der richtige Ort dafür. Mit diesem Blog möchte ich diese Informationen einer breiten Masse zugänglich machen! Gleichzeitig stellt dieses Blog ein Portfolio meiner Arbeiten dar. Ich habe schon für viele Leute Designs etc. erstellt, bislang gab es keinen Überblick über meine Referenzen. Auch dies sei hiermit nachgeholt!


    Der Blog ist neu? Es befinden sich doch schon unzählige Artikel hier! Ja, das ist richtig. Was soll bitte einen neuen Leser, der sich hierhin verwirrt, dazu bewegen, hier zu bleiben und zu folgen? Deswegen habe ich den Blog bereits gefüllt: Mit meinem kompletten Portfolio und mit all meinen Blog-Einträgen zu Firefox ab der 4.0-Entwicklung sowie Thunderbird ab der 3.1-Entwicklung. So sieht jeder gleich, was ihn erwartet und auf welchem Niveau ich hier blogge.


    Den Rest gibt es hier!

  • Nun mache auch ich mir die Vorzüge des weltweit größten Sozialen Netzwerkes, Facebook, zu Nutze. Dazu habe ich eine Facebook-Seite zu diesem Blog eingerichtet. Werdet Fan dieser Seite und ihr verpasst keine Neuigkeit mehr! Denn damit erhaltet ihr die neusten Schlagzeilen direkt auf eure Facebook-Pinnwand und müsst nur dem Link folgen, um den kompletten Artikel zu lesen. Ebenfalls ist dort noch einmal das komplette Portfolio hochgeladen, in den Diskussionsforen könnt ihr Fragen stellen oder ein paar Grüße hinterlassen! Ihr erreicht die Facebook-Seite auch über den kleinen Button auf der rechten Navigationsseite, direkt neben dem Newsfeed-Button. In der rechten Spalte findet ihr ganz am Ende desweiteren ein kleines Widget, welches immer eine Auswahl aller Fans dieser Seite anzeigt.


    Zusätzlich wurde jeder Artikel des Blogs zu Beginn und zum Ende des Artikels mit einem “Gefällt mir”-Button versehen. Wenn ihr einen Artikel interessant findet, zögert bitte nicht, diesen zu betätigen, das würde mich freuen.


    So, und nun weiter viel Spaß! Vielleicht habt ihr ja noch den einen oder anderen Vorschlag an mich oder bezüglich des Blogs? Dann lasst einen Kommentar hier!

  • Weil der Artikel meiner Meinung nach sehr lesenswert ist, wird er zusätzlich hier online gestellt.


    Diesen Artikel möchte ich ein paar Verrückten aus der Sachsen-Metropole Heidenau widmen. Vier Herren, die scheinbar sehr viel Langeweile haben. Anders lässt sich kaum erklären, auf was für Ideen diese Kerle kommen – zugegeben, sehr interessante Ideen. Da wären Lukas, der wohl sympathischste Ossi “wo gibt”, dazu Tim, Rüdiger und Mario. So kommt man beim Grillen eben mal auf die Idee, ein Fahrzeug für vier Personen zu bauen. Aber kein Gewöhnliches. Wäre ja normal. Langweilig. Ein vierfaches Fahrrad. Ein doppeltes Tandem. Das Stretchbike. Einfache, aber geniale Idee. Aber es wäre nicht die Heidenauer Hinterhofschmiede, wenn man dem Ganzen nicht noch die Krone aufsetzen würde – das Gefährt kann schwimmen! Klingt komisch? Ist aber so. Ein Badewannenrennen stand an. Selbstverständlich, was auch sonst. Also umgebaut und da war es also: Das vierfache Fahrrad mit doppeltem Schaufelrad-Antrieb. Absolut gewöhnlich – nicht.


    Nach drei Jahren gab es mit dem Inductus 5600 wieder ein neues Gefährt. Ein vielversprechender Name. In sechs Wochen ist dieses 5,60 Meter lange Monster entstanden. Nach Verkauf des Stretchbikes brauchte man einfach ein neues Spielzeug. Absolut verständlich. Männer sind eben Spielkinder. Wer anderes behauptet, lügt. Auch der Inductus wird wieder durch reine Manneskraft angetrieben. Schwimmen kann diese Maschine zwar noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Vielleicht steht ja mal wieder ein Badewannenrennen an. Für das Bierbauchrutschen im Juni dieses Jahres wurde zumindest kein schwimmendes Fahrzeug benötigt. Wie gesagt, viel Langeweile die Guten, anscheinend. Oder viel mehr scheinbar. Das Teil hat sogar ein eingebautes Sound-System. Die Jungs haben eben an alles gedacht. 140 LEDs, LED-Unterbodenbeleuchtung, woher nimmt das Teil seinen Saft? Klar, Sonnenenergie. Ist nicht so absurd wie es klingt – ein Heckspoiler mit eingebautem Solar-Modul, welches die Batterie auflädt, ist die Antwort. Abgedreht. Verrückt.


    Ich mag diese Freaks. Ich kenne zwar nur einen von ihnen, aber die anderen mag ich ganz bestimmt auch. :) Weitere Informationen zur Heidenauer Hinterhofschmiede findet ihr auf deren Homepage. Ich bin mir sicher, über einen Eintrag in deren Gästebuch freut man sich sehr.


  • Kleiner Panda, Roter Panda, Katzenbär, Feuerfuchs, was die deutsche Entsprechung seines chinesischen Namens ist, oder im Fachchinesisch Ailurus fulgens. Für dieses Geschöpf gibt es viele Namen. Viele Namen für ein einzigartiges Tier. Einzigartig auch, weil er der einzige Vertreter der Ailuridae ist, ihm also eine ganz eigene biologische Familie zueigen ist. Obwohl es der Name vielleicht vermuten lässt, ist er mit dem Großen Panda, eben jenem schwarz-weißen Tier, welches wir alle als Pandabär kennen, nicht verwandt. Entdeckt wurde der Kleine Panda sogar bereits 48 Jahre vor dem "großen Bruder". Vielleicht ist er aber auch bald einzigartiger als ihm lieb ist - denn der Kleine Panda ist vom Aussterben bedroht.


    Begehrt ist dieses Tier vor allem wegen seines Fells, aufgrund dessen nach ihm gewildert wird. Mützen, Pinsel und Staubwedel - für solche Dinge muss der Kleine Panda sterben. Unnötigerweise. Verkauft zu Dumping-Preisen. Aber auch die kommerzielle Abholzung der Wälder macht ihm schwer zu schaffen, die dem Roten Panda sowohl Lebensraum als auch Nahrung wegnimmt, aber auch das ökologische Gleichgewicht beeinträchtigt. Wie man es dreht und wendet: Die größte Bedrohung ist der Mensch. Auch wenn die Jagd nach dem Kleinen Panda illegal ist - interessiert hat so etwas Wilderer bekanntlich noch nie. Seit nunmehr vierzehn Jahren wird dieses Tier als stark gefährdet eingestuft. Nahrungstechnisch sehr spezialisiert, Nachkommenzahl gering. Leicht hat es unser Roter Freund nicht. Vor rund zwei Millionen Jahren noch in der gesamten Alten Welt verbreitet, so lassen Funde vermuten, heute weltweit weniger als 10 000 Exemplare vor allem im Himalajabogen in einer Höhe zwischen 1 500 und 4 200 Metern zu finden.


    Der Kleine Panda gehört zu den Raubtieren. Dennoch ist sein Gebiss an pflanzliche Nahrung angepasst. Bambus, Beeren und Eicheln. Dies gehört zur Hauptnahrung. Aber gelegentlich speist er auch kleine Vögel, Säugetiere und Reptilien. Der Katzenbär gehört zu den nachtaktiven Tieren und verbringt den Tag meistens schlafend in den Bäumen. Auch, weil es sich um ein hitzeempfindliches Tier handelt. Er wird rund 60cm groß, die gleiche Länge kommt noch einmal für den Schwanz dazu, wiegt dabei gute fünf Kilogramm. Auch wenn sie im Zoo durchaus ihre 14 Jahre erreichen können, in der freien Natur ist dies nahezu ausgeschlossen.


    Der Rote Panda ist ein sehr scheuer Einzelgänger, der eigentlich nur zur Paarungszeit gesellig wird. Direkt nach der Paarung gehen die Tiere wieder getrennte Wege, nach rund neuen Monaten werden sie von der Mutter vertrieben und sind auf sich alleine gestellt.


    Für mich persönlich ist der Kleine Panda eines der süßesten Geschöpfe auf Gottes Erden, welches mir hierzulande nicht die Popluarität zu besitzen scheint, die es haben könnte. Vor allem aber ist es ein faszinierendes Tier, welches viele Geheimnisse, wie zum Beispiel um die Verwandschaft zu anderen Tieren, in sich hat. Sie sind ruhige und friedliche Tiere, wissen sich bei Gefahr aber durchaus zu wehren. Sie haben es in der Welt nicht einfach und genau das sieht man diesen hübschen Tieren nicht an.


    Viele Fotos zum Kleinen Panda gibt es in meinem Facebook-Profil. Wer helfen will, kann zudem auf den Seiten des WWF spenden oder eine Tierpatenschaft in einem Zoo übernehmen. Letzteres werde ich ziemlich sicher tun.

  • Dieses Wochenende hat HTC damit begonnen, das Update auf die neue Version 2.2 von Android für das Desire auszuliefern. Grund zur Freude? Tendenziell ja. Wäre da nicht die Frage: Gebrandetes oder Ungebrandetes Modell. Auch wenn sich die T-Mobile-Version nur noch das Boot-Logo, welches ich im Normalfall ein einziges mal in meinem Leben zu Gesicht bekomme, zu unterscheiden scheint, so bringt dies doch einen sehr negativen Nebeneffekt. “T-Mobile: HTC Desire Android 2.2 update coming in September” – also noch mindestens einen Monat warten, um Videos in 720p-Auflösung aufnehmen zu können? Um signifikante Performance-Verbesserungen in Browser und System selbst zu erfahren? Um Flash 10.1 mit Hardwarebeschleunigung zu erhalten? Und noch einiges mehr, aber das mal als ein paar Argumente genannt, wieso ich eigentlich relativ wenig Lust darauf hatte, unnötigerweise zu warten.


    Also, welche Möglichkeit bietet sich. Das Gerät zu entbranden. Ein Vorgang, der zu Lasten der Garantie geht. Ob es das wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Leider kann man nicht einfach ein ungebrandetes System auf ein gebrandetes Handy aufspielen. Auch wenn sich zahlreiche Anleitungen im Internet finden und ich letztlich erfolgreich war, so möchte ich nicht verschweigen, dass diese Operation mehrere Stunden gekostet hat. Mehrere Stunden, weil ich beim ersten mal behutsam sein und nichts kaputt machen wollte. Aber auch, weil nichts auf Anhieb so funktionieren wollte, wie es sollte. Viele Fehlermeldungen, viel Recherche in vor allem englischsprachigen Foren. Auf Deutsch gibt die Literatur zu Problemsituationen wenig her.


    Am Ende ging tendenziell alles gut. Das Gerät ist aktuell, es funktioniert, SMS sind gesichert. Hierfür hat die App MyBackup seinen Zweck erfüllt. Was dabei leider vollkommen draufging war das Adressbuch. Schade um die liebevoll eingepflegten Daten.


    Was vielleicht beachtet werden sollte, wenn andere vor dieser Situation stehen: Hier hat es erst funktioniert, nachdem ich mir das Google SDK heruntergeladen und installiert habe. Ebenso muss USB-Debugging im Handy aktiviert sein, auch dieser Hinweis fehlt in vielen Anleitungen. Und nach Anfertigen der Goldcard (hierfür braucht man keinen Card-Reader, auch wenn einem das viele Anleitungen weißmachen wollen!) und dem Versuch des Übertragens des ROMs auf das Gerät gab es bei jedem Versuch ein USB-Problem – einfach direkt ein zweites mal ausführen OHNE das Gerät neuzustarten, auch wenn dies zunächst weit sinnvoller erscheint. Aber anders funktionierte dies definitiv nicht.


    Nun, was ich mir an dieser Stelle ersparen werde, ist eine exakte Anleitung zum Entbranden des HTC Desire, hierfür gibt es mehr als ausreichend. Ich wollte nur über meine Erfahrungen berichten und auf ein paar Stolpersteine aufmerksam machen. Ich würde es jederzeit wieder tun und beim nächsten mal geht es sicher deutlich schneller.

  • Nach Facebook bin ich mit meinem Blog nun beim nächsten Sozialen Netzwerk, dem Microblogging-Dienst Twitter, gelandet. Folge meinem Twitter-Channel und verpasse keine Neuigkeit aus meinem Blog! Zu erreichen entweder über den kleinen Button in der Haupt-Navigation oder direkt unter http://twitter.com/s_hentzschel. Follow me!


    Amazon-Bestellungen


    Nichts ist kostenlos und so möchte auch diese Seite finanziert werden. Und du kannst mich dabei unterstützen! Fast jeder bestellt zumindest ab und zu Sachen bei Amazon. Und das ist gut! Ich habe in meinem Blog relativ weit oben auf der rechten Seite ein Widget eingebaut, über welches ihr Amazon-Artikel suchen könnt. Sucht eure Sachen darüber und bestellt über den Link, den ihr dann erhaltet. Für euch macht das keinen Unterschied, gleichzeitig profitiere ich aber hiervon.


    Solltet ihr an dieser Stelle nichts sehen, nutzt ihr eventuell die Adblock-Erweiterung. In diesem Fall möchte ich euch bitten, diese für soeren-hentzschel.at zu deaktivieren, damit ich auch in Zukunft noch bloggen kann.


    soeren-hentzschel.at überarbeitet


    Ich habe die Nacht einmal dazu genutzt, einige Arbeiten am Blog durchzuführen. So wurde sowohl die Blog-Software als auch das Design auf die neuste Version geupdatet. Letzteres war dann doch um einiges aufwendiger als es zunächst klingen mag, aber nun sieht wieder alles in etwa so aus wie es vorher aussah. Dazu kamen einige optische Detail-Verbesserungen, zum Beispiel ist die Blätterfunktion neu gestaltet. Der zu schmal geratene Kasten für die Letzten Kommentare ist nun zusammen mit der Tag-Wolke unter der Artikel-Übersicht gelandet und wurde optisch genau wie der Footer an die Seitenboxen angepasst. Die rechte Seite bekam dafür noch ein neues Widget spendiert, welches die neusten Tweets aus Twitter ausliest. In der Detail-Ansicht der Artikel sind die Beschriftungen nun alle deutsch, hierfür geht ein Dankeschön an johannes-schuba.de, dessen überarbeitetes Sprachpaket ich zu diesem Zweck übernommen habe. Desweiteren wurde eine neue Artikel-Kategorie “Intern” eingerichtet, in welcher sich ab sofort alle Neuigkeiten rund um diesen Blog befinden. Damit wird die Kategorie “Privat” hiervon befreit und erlaubt eine genauere Unterscheidung wie schon die kürzlich eingeführte neue Kategorie “Ganz weit draußen”.


    Ich denke, hiermit gut für die Zukunft gerüstet zu sein und hoffe, die Änderungen sind ganz in eurem Sinne. Weiter viel Spaß in meinem Blog!

  • Internetseiten benötigen viel Platz, vor allem in der Höhe. Da ist es natürlich unpraktisch, wenn die Benutzeroberfläche des Browsers bereits den halben Bildschirm einnimmt. Bildschirme werden immer größer, vor allem aber in der Breite. Gerade bei Notebooks ist die Höhe sehr limitiert. Daher ist es auch ein begrüßenswerter Schritt, die Oberfläche zu minimieren und möglichst viel Raum für das Wesentliche zu schaffen. Nicht aber, wenn man dabei das Wesentliche aus den Augen verliert. So scheint es leider bei den Designern der bekannten Browserschmieden und so bekommt der Endanwender das Produkt eines regelrechten Schlankheitswahns vor die Nase gesetzt. Minimalisierung – Negative Tendenzen im Browser-Design.



    Als Basis für diese Kritik halten folgende Browser her: Mozilla Firefox 4.0b7pre (Nightly Build), Google Chrome 7.0.517.8 (dev), Safari 5.0.2, Opera 10.62 und Internet Explorer 9 (Beta), alles unter Windows 7.


    Beginnen wir mit Veränderungen am User-Interface, die sinnvoll sind. So nimmt dieses bei wirklich allen Browsern kaum noch Platz in Anspruch. Das ist gut, denn so ist Platz. Unnötige Trennlinien zwischen einzelnen Bereichen gibt es nirgends mehr. Ebenso begrüße ich sehr die Zusammenlegung der Buttons für Go, Reload und Stop. Dies wird ebenso bereits in jedem Browser gehandhabt, mit Ausnahme des Internet Explorer 9. Vertretbar in meinen Augen auch die Entscheidung, das Favicon aus der Adressleiste zu verbannen, denn dieses ist bereits im Tab sichtbar. In Firefox soll diese Änderung sehr bald erfolgen, Chrome macht es bereits. Opera und der Internet Explorer nicht, Safari schlägt hier den umgekehrten Weg ein – Favicon ausschließlich in der Adressleiste für die aktive Seite, keine Favicons in den Tabs. Dies ist in meinen Augen die am wenigsten elegante Lösung. Bei Firefox soll allerdings auch das Favicon aus der Suchleiste entfernt werden, in Safari ist ebenfalls keines vorhanden. Auch hier entdecke ich keinen Sinn. Mozilla argumentiert, dies würde zu viel Aufmerksamkeit des Anwenders auf sich lenken. Interessant.


    Machen wir weiter mit Kann man, muss man aber nicht. Ein Trend ist der, die Menüleiste zu verbannen und hinter ein bis zwei Buttons zu stecken, die plötzlich alles beinhalten, was vorher gut strukturiert war. Aus Perspektive des Platzgewinnes eine vertretbare Entscheidung, wenn hierfür der Button in die Titelleiste rutscht, denn sonst beinhaltet dies keinerlei Platzgewinn. Die Buttons finden sich mittlerweile in allen Browsern wieder, zwei von der Sorte bei Safari und im Internet Explorer, lediglich einer in Firefox, Chrome und Opera. Schön: Mit Ausnahme von Chrome erlaubt jeder Browser optional die Anzeige der klassischen Menüleiste. Ob es im Sinne der Benutzerfreundlichkeit ist, klar betitelte und gut strukturierte Menüs für diese neuen Menüs aufzugeben, deren Funktion sich anhand von Grafiken nur schwer interpretieren lässt, darf hinterfragt werden.


    Die Statusleiste ist auch so ein Thema. Ich kenn viele, denen ist sie egal, ich kenn viele, die haben sie gar nicht erst aktiviert. Ich bin ein großer Verfechter der Statusleiste. Diese kleine Leiste am Ende der Seite ist für mich obligatorisch. In Opera ist sie da, in Safari optional ebenso, wenn auch nicht als Standard. Mit der Umsetzung von Chrome kann ich gerade noch so leben. Dort erscheint sie dynamisch, wenn man mit der Maus über einen Link fährt. In Firefox 4.0 wird diese quasi ersatzlos gestrichen. Es wird eine Addon Bar kommen, in welcher Erweiterungen ihre Icons ablegen können, aber die klassische Statusbar wird nicht einmal mehr optional angeboten. Es tröstet mich zumindest ein bisschen, dass die neue Lösung für die Anzeige der Ziel-URL in der Adressleiste relativ hübsch gelöst ist, zugegeben, dennoch gehört die Statusleiste für mich zum gesunden Abschluss des Browserfensters. Aber hier werden sich die Geister scheiden.


    Und schon sind wir bei den Fehltritten angelangt. Wieso muss man aus der Titelleiste des Browsers den Titel der aktuellen Seite wegnehmen? Diese Leiste nennt sich doch nicht ohne Grund Titelleiste. Bei Mozilla hält man dies für richtig – dort wäre der Platz aber vorhanden, stattdessen ist hier Leere. Gleiches Spiel beim Internet Explorer. Bei Chrome und Opera kommt dies nicht in Frage, weil die Tabs direkt in die Titelleiste gewandert sind. Hier macht es einzig Safari richtig, der Titel der Seite bleibt weiter vorhanden. Lustig wird es, wenn man nach Antworten sucht. Dort wird gerne argumentiert, dass der Titel bereits in den Tabs steht. Soweit richtig, aber bitte meine Herren. Wie breit ist denn ein einzelner Tab? Da passt doch nichts rein! Bleiben wir bei den Tabs, hier setzt Microsoft dem Ganzen die Krone auf – die Tabs werden im Internet Explorer 9 neben der Adressleiste platziert. Eine Idee, die ich keinem halbwegs vernünftig denkendem Menschen zugetraut hätte. Microsoft rechtfertigt diese Entscheidung, die zwei seperaten Bereiche für Adressleiste und Tabs habe die Nutzer zu stark verwirrt. Das Schlimme: Wir haben nicht April, es war nicht lustig gemeint. Es sieht nicht nur sehr bescheiden aus, es ist auch in höchstem Grad unpraktisch. Zum einen will ich möglichst viel aus der Adresse in der Adressleiste sehen, zum anderen gibt es so kaum Raum für Tabs. Und das ist alles andere als lobenswert.


    Chrome hat es vorgemacht, der Internet Exlorer macht es nach – die Zusammenlegung von Adress- und Suchleiste. Ja, ich habe nie das Suchfeld benutzt und habe es nicht vor, daher sollte es mir fast schon egal sein, ist es aber nicht. Hier werden zwei Dinge zu einem vereint, welche meiner Meinung nach strikt getrennt bleiben sollten. Nach Meinung von Microsoft habe der Anwender so das gefühl, alle Funktionen des Browsers im Griff zu haben. Ganz ehrlich? Ich bin ein Anwender, ich finde es mehr verwirrend als praktisch. Wenn ich in der Adressleiste etwas eingebe, möchte ich Chronik und Lesezeichen durchsuchen, aber nicht die Suchmaschine meines Vertrauens. Das gehört für mich einfach nicht zusammen.


    Schön war es auch immer zu sehen, ob eine Internetseite einen Newsfeed anbietet. Dafür gab es dieses praktische Icon direkt in der Adressleiste. Verschwunden in Chrome, Firefox und im Internet Explorer. Nun muss ich mich also durch Menüs schlagen, um an eine Grundfunktionalität heranzukommen. Bietet eine Internetseite eine eigene Suche an, wurde dies zumindest in Firefox und im Internet Explorer immer schön gekennzeichnet. Auch dies gehört der Vergangenheit an. Genauso wie der kleine Pfeil bei den Vor- und Zurückbuttons in Firefox bald der Vergangenheit angehören wird, um alle Seiten von davor und danach im Überblick zu haben. Ein Feature, welches ich sehr intensiv nutze und bald verschwunden sein wird. Das Schlimme: Hier wird Mozilla sogar der letzte sein, denn alle anderen haben diesen Unsinn bereits umgesetzt.


    Was bleibt als Fazit zu sagen? Es ist gut gemeint. Aber.

  • Danke sagen. Etwas, was wir viel zu selten tun. Etwas, was wir öfter tun könnten. Tun sollten. Schön, dass es dich gibt. Schön, dass du für mich da bist. Worte, die nicht wehtun zu sagen. Worte, die Balsam sein können. Es bedarf keiner großen Redekunst. Ein einzelnes Wort kann eine große Wirkung haben. Eine Bedeutung. Du bedeutest mir etwas. Du bist mir nicht egal. Und ich bin dir nicht egal. Weißt du es? Weiß ich es? Wir sehen manche Dinge viel zu selbstverständlich. Selbstverständlichkeit ist Routine ist okay? Ist nicht ausreichend. Wir werden uns der Dinge, die uns glücklich machen, oft erst bewusst, wenn wir sie verloren haben. Ist es dann nicht zu spät zum Danke sagen? Es ist nie zu spät. Aber es kann auch nicht früh genug damit begonnen werden. Ein einziges Wort. Ein einziges Lächeln im Gesicht des Anderen. Ist es nicht das alleine schon wert?


    In diesem Sinne – Danke!


    Weitere Artikel aus Gedankenabrisse regelmäßig in meinem Blog.

  • Ich habe diverse kleine Verbesserungen am Blog vorgenommen, welche die Benutzerfreundlichkeit erhöhen sollen. Ein größerer Teil hiervon betrifft Twitter. So befindet sich in den Artikeln selber nun nur noch oben der Facebook-Like-Button und dafür unten ein Twitter-Button, welcher es erlaubt, per Twitter auf einen der Artikel zu verweisen. Weiter wurde die direkte Anbindung an Facebook ausgeschaltet, das wird in Zukunft wieder seperat gehandhabt, was es zum einen ermöglicht, die Nachrichten auf Facebook wieder zu teilen, zum anderen kann so Twitter auch genutzt werden, ohne dies automatisch auch bei Facebook mitzuteilen. Das Design der Twitter-Seite wurde auf ein Standard-Design umgestellt, da durch das neue Twitter-Layout zu viel Platz wegfällt. Auch wurde dem Twitter-Account nun eine kurze, stichpunktartige Beschreibung des Angebotes spendiert. Im Twitter-Widget im Blog selber auf der rechten Seite wurde die Anzahl der Tweets von 7 auf 15 erhöht.


    Desweiteren wurde das Design des Blogs auf die neue Version geupdatet sowie einige noch englische Text-Passagen ins Deutsche gebracht. Die Google Adsense-Werbung aus dem Footer wurde ersatzlos entfernt sowie eine Grafik in der Slideshow überarbeitet, die einen unschönen grauen Balken hatte und damit den Gesamteindruck gestört hatte.


    Bereits Ende September wurde mit Gedankenabrisse eine neue Blog-Kategorie eingeführt, welche lyrisch anspruchsvolle Kurzgeschichten bietet. Diese können sowohl einen persönlichen Hintergrund haben als auch rein fiktiv sein. Wann was der Fall ist, wird allerdings generell nicht dazugesagt, im Vordergrund steht der künstlerische Aspekt.


    Die Referenz-Alben der Facebook-Seite wurden nun auch up-to-date gebracht sowie direkt der vierte Artikel der Gedankenabrisse veröffentlicht.

  • Nachdem weiter oben bereits eine meiner Gedankenabrisse genannten Kurzgeschichten steht, folgen hier nun weitere vier Stück.


    Gemeinsam Einsam.


    Gemeinsam Einsam. Ein schönes Wortspiel. Ein trauriger Inhalt. Doch Stop! Auch wenn wir räumlich nicht zusammen sind, sind wir für uns da. Keinen Grund, sich einsam zu fühlen. Du bist nicht einsam. Ich bin nicht einsam. Ich bin für dich da. Du bist für mich da. Okay, ertappt. Der Versuch des Schönredens. Des Mutmachens. Diese Zeilen sind keine hohle Phrase. Füreinander da. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass die fehlende körperliche Nähe das Gefühl der Einsamkeit gibt. Du bist nicht allein. Ich fühle genauso. Dieses Gefühl vereint uns beide. Wir sind Einsam. Gemeinsam. Gemeinsam Einsam.


    Allein sein.


    Allein. Anscheinend bin ich gerade allein. Vielleicht aber auch nur scheinbar. Vielleicht denkt sie gerade an mich. Ist ihr Gedanke bei mir, so bin ich nicht allein. Allein – gemeint ist keine menschliche Hülle neben mir – liege ich im Bett. Ich spüre sie nicht im physikalischen Sinne. Aber sie ist doch hier. Bei mir. Ein Gedanke ist viel wert. Er ist bei uns, auch wenn wir alleine scheinen. Wir sind nicht allein. Illusion. Allein sind wir, wenn wir in Vergessenheit geraten sind. Niemand will in Vergessenheit geraten. Niemand will allein sein. Räumliche Distanz. Ein Hindernis. Unbestritten. Es macht vieles einfacher, wenn man nur einen Block entfernt ist. Aber es gibt keine Grenzen im Kopf. Komm mit, wir umkreisen die Welt! Wie das gehen soll, fragst du? Du musst es dir nur vorstellen! Komm schon, nimm meine Hand! Vertrau mir! Zusammen erobern wir die Welt!


    Glauben.


    „Glaubst du an Gott?“ „Ich bin nicht gläubig.“ Ist das so? Sind wir nicht gläubig, weil wir die Existenz eines Himmelswesens in Frage stellen? Das zu tun ist legitim, damit aber den Glauben per se abzusprechen ist schwierig. Jeder glaubt. Vielleicht nicht unbedingt an einen Gott. Auch der Glaube an die Nichtexistenz ist ein Glaube. „Ich glaube an nichts, was nicht bewiesen werden kann.“ Oft hört man es. Es kann nicht bewiesen werden, ob es eine höhere Macht gibt. Es kann aber auch nicht bewiesen werden, dass es diese nicht gibt. Wo hört das erklärbare Wissen auf, wo beginnen die unerklärbaren Fakten? Die Grenzen verschwimmen. Und das ist gut. Denn das lässt Raum für Glauben. Glauben ist Hoffnung. Glauben gibt uns Kraft. Ich glaube. Ich glaube an die Familie, an die Freunde und an die Menschen, die mir etwas bedeuten und denen ich etwas bedeute. Und ich glaube an die Liebe.


    Schicksal.


    Ich lebe mein eigenes Leben. Ist dies wirklich so? Können wir tun, was wir wollen? Vielleicht. Können wir das Ergebnis beeinflussen? Wir müssen in allem, was wir tun, mit den Konsequenzen leben. Das Ergebnis ist aber nicht zwangsläufig das ausgerechnete Ergebnis. Wir haben Einfluss auf unser Handeln und Denken. Nicht aber auf die Äußeren Umstände. Umgekehrt können diese aber unser Handeln und Denken beeinflussen. Möglicherweise sehen wir in etwas die Lösung aller Probleme. Wenn es in der Konsequenz aber ganz anders kommt als erhofft, ist möglicherweise eine Macht im Spiel, die mächtiger ist als wir selbst. Eine Macht, welche sagt: Wir spielen nach meinen Regeln. Eine Macht, die wir im Volksmund Schicksal nennen.


    Schicksal, die berühmt-berüchtigte Höhere Macht in Personifikation. Das Phänomen, welches einerseits unser Tun wie auch das Ergebnis bestimmt, aber auch unsere Bestimmung darstellt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf, Das Schicksal meint es gut respektive schlecht mit ihr, sie wurde vom Schicksal dazu bestimmt, diese Redewendungen kommen nicht von ungefähr. Das Schicksal als Instrument unserer persönlichen Bestimmung. Wir alle haben eine Aufgabe auf diesem Planeten. Auch wenn uns diese möglicherweise überhaupt nicht bewusst ist oder wir uns vom Schicksal benachteiligt fühlen.

  • Das Planet Mozilla ist die Anlaufstelle für Neuigkeiten rund um Mozilla, primär Firefox. Hier finden sich gesammelt die News von unzähligen Seiten, so dass man nichts verpasst, was derzeit in der Entwicklung und drum herum vor sich geht. Diese Quellen sind selbstverständlich alle englischsprachig. Seit einger Zeit gibt es hierzu ein deutschsprachiges Pendant, das Planet Mozilla (de). Ab sofort finden sich dort auch alle meine Mozilla-Artikel. Das freut mich sehr, da ich hierdurch die Möglichkeit habe, weit mehr interessierte Menschen mit meinen Status-Updates zur Entwicklung zu erreichen.

  • In Zukunft erhält der Blog Unterstützung von Marius Cramer, womit noch mehr kompetentes Fachwissen Einzug erhält. Er beleuchtet unter anderem Probleme und Fragestellungen, die sich aus dem Programmieralltag ergeben. Den Anfang machen heute vier Artikel:


  • Nach einer kurzen Blog-Pause über die Weihnachtsfeiertage und ins neue Jahr wird wieder gebloggt – und das nicht alleine. Unterstützt werde ich durch Marius Cramer, der sich auch für hervorragende Browsergames wie Soccer-Match und tinyTOWN verantwortlich zeigt. Er hat in den letzten Tagen bereits ein paar spannende Probleme und Fragestellungen, welche sich aus dem Programmieralltag ergeben, beleuchtet. Durch ihn kann der Blog durch die neuen Kategorien Programmierung sowie Linux / Webserver aufgewertet werden.


    Um Platz für die neuen Inhalte zu schaffen, wurde die Navigationsstruktur leicht überarbeitet. Die beiden neuen Kategorien finden sich im neuen Bereich Technik wieder, die bisherigen Kategorien Privat, Gedankenabrisse und Ganz weit draußen wurden in die neue Oberkategorie Hallo Welt eingeordnet.


    In den Artikeln selber werden wichtige Dinge ab sofort durch Boldprint hervorgehoben, um relevante Inhalte schnell erfassen zu können, zum gleichen Zweck enthalten die Facebook-Beiträge nun alle eine kleine Beschreibung aus dem Inhalt, so dass sofort ersichtlich wird, was das Thema des Artikels ist.


    Ich hoffe, die Änderungen sind ganz in eurem Sinn, für Feedback und Anregungen bin ich jederzeit offen.

  • Mit dem HTC Desire HD gab es auch eine neue Sense UI samt dazugehöriger Weboberfläche. Dieses soll aber nicht für “ältere” Geräte wie das HTC Desire verfügbar gemacht werden. Für diejenigen, welche sich damit nicht zufrieden geben wollen, gibt es aber die XDA Developers, welche das Desire HD-ROM für das HTC Desire portiert haben. Erwähnt sein sollte hierbei, dass man beim Flashen seines Gerätes das Smartphone funktionsunfähig machen kann und jegliche Garantieansprüche verliert. Wer nicht weiß, was er da tut, sollte sich von der Idee sofort verabschieden. Weil es bei mir funktioniert hat und auch viele andere Erfolg damit hatten, heißt das nicht, dass irgendjemand für einen garantiert, dass hinterher noch alles funktioniert!


    Das Smartphone rooten


    Als Allererstes braucht das Gerät Root-Rechte. Hierfür laden wir uns zwei Dinge herunter: 1. modifizierte USB-Treiber (Windows-Download) 2. unrevoked. Auf mehreren Quellen habe ich gelesen, dass man hierbei HTC Sync deinstallieren sollte. Ich hatte Sync nie installiert und der Umgang mit unrevoked resultierte immer in der Meldung “Waiting for Device”. Bei mir hat es erst nach der Installation von HTC Sync funktioniert, was widersprüchlich zu vielen anderen Tutorials ist.


    Zunächst starten wir das HTC Desire im hboot-Modus. Dies machen wir, indem wir beim Start die Leiser-Taste gedrückt halten. Dann schließen wir das Handy via USB an den Computer an. Nun sollte das Betriebssystem versuchen, Treiber zu installieren. Wenn dies nicht erfolgreich ist, macht das gar nichts. Wir suchen im Gerätemanager danach (Unbekanntes Gerät: Android 1.0) und wählen per Kontextmenü “Treiber aktualisieren” und wählen als Verzeichnis das vorher heruntergeladene und entpackte Archiv. Nun starten wir das Desire normal und schalten den Debugging-Modus ein, welchen wir im Menü unter Einstellungen > Anwendungen > Entwicklung finden. Auf dem Computer führen wir nun unrevoked aus, unter Windows ist das reflash_package.exe. Benutzer von Vista oder Sieben machen dies als Administrator (im Kontextmenü auswählen). Nun startet der Root-Vorgang, am Ende startet das Handy neu und unrevoked zeigt die Meldung “Done”. Glückwunsch, das Desire ist hat nun Superuser-Rechte. Ich musste diesen Vorgang allerdings zweimal ausführen, da unrevoked beim ersten Versuch nicht erkannt hat, dass das Gerät neu gestartet war und darauf gewartet hatte. Aber im zweiten Anlauf lief alles ohne Probleme.


    Backup machen


    Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die Daten zu sichern. Hierfür gibt es zahlreiche Tools, beispielsweise Titanium Backup, um die Apps zu sichern (erfordert Root-Rechte). Einen Vergleich der vielen Programme erspare ich mir an dieser Stelle, ich wollte eine saubere Installation ohne Altlasten, habe mir ein paar Nummern von Hand rausgeschrieben und die SMS mit dem Tool SMS Backup & Restore gesichert.


    Die SD-Card partitionieren


    Auch im nächsten Schritt kann man sein Handy eigentlich noch nicht kaputt machen, zumindest aber werden wir hiermit alle Daten von der SD-Karte löschen. Wir suchen im Android Market nach der App ROM Manager von ClockworkMod, die kostenlose Version reicht. Diesen starten wir nun und wählen den Punkt “SD Karte partitionieren“. Nun möchte der ROM Manager “ClockworkMod Recovery” installieren, was wir erlauben, hinterher geben wir diesem die verlangten Root-Rechte. Dann wählen wir nochmal diesen Menü-Punkt aus, stellen 512 MB als Ext-Partition sowie 256 MB Swap ein. Nach einem Neustart des Smartphones haben wir eine (relativ) blanke SD-Card und sind bereit für den Flash-Vorgang.


    Desire HD-ROM auf das HTC Desire flashen


    Als ROM habe ich mich für RCMixHD Version 3.0 (Version vom 10. Februar 2011) in der A2SD-Variante entschieden. Dieses laden wir herunter und nennen das Archiv anschließend in update.zip um und schieben es in das Root-Verzeichnis (nach dem Anschließen an den Computer also direkt in die erste Ebene) der SD-Karte. Dann starten wir das Handy wieder im hboot-Modus (bei gedrückter Leise-Taste) und wählen mit den Leiser- und Lauter-Tasten den Menüpunkt “Recovery” aus. Mit der Ein- / Ausschalttaste bestätigen wir. In den folgenden Schritten treffen wir unsere Auswahl immer mit dem optischen Joystick. Zuerst wählen wir “Wipe Data / Factory Reset“, dann “Wipe Cache Partition” und schließlich “Advanced” > “Wipe Dalvik Cache“, alles bestätigen wir immer. Schließlich wählen wir dann “Apply sdcard:update.zip” und das HTC Desire wird geflasht. Bei mir hat das etwa fünf Minuten gedauert. Nun starten wir noch ein letztes mal das Gerät neu. Achtung: Nicht nervös werden! Der erste Start nach dem Flash-Vorgang dauert etwas, ich habe knapp zehn Minuten gewartet. Ist dies aber geschafft, muss nur noch die PIN eingegeben werden und dem Vergnügen steht nichts mehr im Wege.


    Viel Spaß!


    Nachtrag


    Ich habe das Ganze noch einmal gemacht, weil ich mit der Performance der A2SD-Version absolut unzufrieden war. Die D2EXT-Version habe ich nicht zum Laufen bekommen, allerdings die D2WE-Version von RCMixHD 3.0. Hierfür musste etwas anders partitioniert werden. Statt 512 MB ext-Partition und 256 MB Swap habe ich 1.5GB ext ohne Swap gemacht. Partitioniert habe ich außerdem über GParted, was ich in einer virtuellen Maschine gestartet habe. Die Performance zu Beginn war eine Katastrophe, nach einer Weile läuft es allerdings sehr viel besser als die andere Version bei mir.

  • Android 2.3.3 (Gingerbread) bietet gegenüber Android 2.2 (Froyo) viele nette Neuerungen wie die Unterstützung von WebM, die Unterstützung von HTML5-Audio, Unterstützung des Ext4-Dateisystems oder auch Near Field Communication. Bis HTC allerdings die neue Version des Betriebssystems mit Sense ausgestattet für das HTC Desire freigibt und die Mobilfunkanbieter ihre Anpassungen durchgeführt haben, werden wieder Wochen wenn nicht sogar noch Monate vergehen. Glücklicherweise ist heute mit dem Cyanogenmod 7 die beliebteste community-basierte Anroid-Distribution mit Android 2.3.3 final erschienen.


    Anleitung: Klicken


    Zum Schluss habe ich noch ein YouTube-Video vom Cyanogenmod 7 herausgesucht (mit sehr cooler Musik übrigens!):


    [video]

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    [/video]


    Ich fand Sense immer cool, aber auch diese Oberfläche hat ihren Reiz. Und ich muss gestehen: So flott wie mit dem Cyanogenmod und Android 2.3 lief mein HTC Desire noch nie, auch nicht im Auslieferungszustand!

  • Nachdem es über die Oster-Tage ein bisschen ruhiger auf dem Blog war, möchte ich nun die Gelegenheit nutzen, ein paar Veränderungen auf soeren-hentzschel.at vorzustellen.


    Bereits seit einer kleinen Weile besteht die Möglichkeit – und das für jeden Artikel individuell – über neue Kommentare per E-Mail benachrichtigt zu werden. Dabei können Themen auch abonniert werden, ohne selber den Beitrag zu kommentiert zu haben, die entsprechende Option hierfür findet sich unter jedem Kommentarfeld. Standardmäßig ist die Option deaktiviert, außerdem ist es hierfür nun auch notwendig, das Abonnement durch Klicken eines Links, den es per E-Mail gibt, zu bestätigen.


    Nicht optional hingegen ist eine weitere Checkbox unter dem Kommentarfeld, mit welcher man sich vor dem Schreiben eines Kommentars damit einverstanden erklärt, dass durch die Nutzung dieser Funktion Daten an die Akismet-Server in den USA übertragen werden. Akismet ist ein System, welches Spam aus den Kommentaren herausfiltert. Eine Spamfilterung von Hand ist mit menschlichem Aufwand nicht mehr zu realisieren, was ein solches System unverzichtbar macht. Nähere Informationen hierzu finden sich in der neuen Datenschutzerklärung.


    Die bisherige, knappe Datenschutzerklärung wurde aus dem Impressum herausgenommen und hat nun eine eigene Seite, welche auch gut sichtbar in der Navigation verankert ist. Sie wurde sehr stark erweitert und sollte nun alle Bereiche abdecken. Damit sollten alle möglichen Fragen bezüglich Erfassung und Verarbeitung der Daten eines jeden Besuchers durch Dienstleistungen Dritter geklärt sein.


    Desweiteren war auf der Seite bislang ein Widget des Amazon Partner-Programms eingebunden, über welches man bei Amazon Artikel suchen und bestellen konnte. Dieses wurde nun entfernt, womit der Blog zu 100% werbefrei ist.

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