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Ausgabe #101 | ||||||||||||||
Wettbewerbsverzerrung in der CL?
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liverpoolfc.com/news/
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Ausgabe #102 Saisonstart nach Maß
Schon in der Vorbereitung hat sich angedeutet, dass insbesondere die A-Elf der Reds erfolgreich sein kann. Zwar schied das Team im ZOS Cup im Sechzehntelfinale bereits aus, doch gegen PSG kann man mal verlieren und zuvor gab es sechs Siege, unter anderem gegen Manchester City.
Diese gute Frühform, die durch Starneuzugänge wie Havertz, Savinho und Guendouzi sowie einer funktionierenden Taktik zu erwarten war, bestätigte sich bisher auch in den Saisonleistungen. Die ersten vier Ligapartien konnte der LFC gewinnen, wobei neben den Abstiegskandidaten West Bromwich Albion, Southampton und West Ham nur die Tottenham Hotspur als ernsthafter Gegner auf dem Plan stand. Beeindruckend ist aber, dass es bis dato nicht ein einziges Gegentor gab.
Auch in den Pokalen ging es trotz B-Elf gut, wenngleich auch hier angemerkt werden muss, dass die Gegner alle deutlich schwächer sind. Mit Southampton gab es einen vergleichsweise starken Gegner in der ersten Pokalrunde, den die B-Elf besiegen konnte und auch in der Champions League Gruppenphase konnte der Liverpool FC Slovan Bratislava mit 3:0 an der heimischen Anfield Road besiegen. Damit ist der LFC auch in den Pokalen ohne Punktverlust und ohne Gegentor. Um Arne Slot zu zitieren, muss natürlich dazugesagt werden, dass es bisher noch gegen kein Top-Team ging (Gruß an TLL). Die Erwartungen sind dennoch groß und eine Top-4 Platzierung ist das heimliche Ziel von Manager Powl, der dafür in den Pokalen keine allzu großen Ambitionen hegt.
Etwas überraschend stark treten derweil Darwin Nunez und Morgan Gibbs-White auf. Darwizzy trifft aktuell wie er will und hat nach vier Spielen bereits fünf Tore auf seinem Konto. Gibbs White konnte in wettbewerbsübergreifend fünf Pflichtspielen in dieser Saison bereits fünf Tore und drei Vorlagen verbuchen. MGW profitiert sicherlich auch davon, dass er in der Rotationself als Stürmer leichtes Spiel hat, doch auch in den Pflichtspielen konnte er beispielsweise mit drei Scorern gegen die Spurs überzeugen.
Insgesamt sollte man den Tag nicht vor dem Abend loben, zumal die Gegner nicht die allerbesten waren, doch die gute Frühform lässt die Fans der Reds von einer erfolgreichen Saison träumen. -
Ausgabe #103 Tabellen-Tippsiel
Jede Saison gibt es ein Tabellentippspiel, bei dem die User der SoZone die Tabelle einer jeden Liga durchtippen können. Dieses Tippspiel ist nicht nur eine spannende Spekulation, sondern gibt auch ein ungefähres Bild ab, wie die User den Liverpool FC in der kommenden Saison sehen. Insgesamt haben 16 Manager abgestimmt, inklusive mir. Von diesen 16 Stimmen tippten sieben den LFC auf Platz vier, weitere sieben auf Platz fünf und je eine Stimme auf Platz drei und sechs. Geht man nach dem Durchschnitt, werden die Reds also im Schnitt auf Platz 4,5 getippt, wobei mein eigener Tipp Platz fünf vorsieht.
Ein solches Ergebnis ist, schaut man sich die bisherigen Spiele an, auch durchaus möglich. Fraglich ist natürlich auch, ob eine solche gute Platzierung in Anbetracht der fehlenden Qualität in der Breite möglich ist, sollten die Reds in den Pokalen Ambitionen hegen und/oder von Sperren und Verletzungen heimgesucht werden. Dennoch unterstreicht diese Einschätzung die Qualität des Kaders, der aber auch über eine Menge an Potenzial verfügt.
Quasi als sicher anzusehen ist, dass Arsenal vor dem LFC landet. Auch Chelsea und Manchester City haben eine enorm hohe Kaderqualität und eine starke Breite. Mit den Spurs, den Wolves und den sich im Umbruch befindenden Red Devils gibt es noch weitere Kontrahenten im Kampf um die Top sieben Platzierungen. Eine positive Saison wird erwartet, doch lasst uns nicht quatschen, sondern liefern. -
Ausgabe #104 Tabellenführer Wolverhampton
Die Saison ist erst fünf Spieltage jung, doch die Wolves zeigen bisher, dass sie in der Lage sind, weiterhin in den Topregionen der Tabelle unterwegs zu sein. Das von elmatador9 angeführte Team konnte die ersten fünf Spiele in der Liga alle gewinnen. Mit Southampton, Luton, Leicester und West Ham sind vier der Teams potenzielle Abstiegskandidaten (wenngleich Leicester eigentlich die Qualität für einen guten Mittelfeldplatz haben sollte) und die Spurs stellten gegen die Wolves nicht auf.
In der Champions League konnten sie einen Sieg gegen Celtic einfahren, mussten sich aber gegen die Rojiblancos an Spieltag 2 geschlagen geben. Im nationalen Pokal kamen die Wolverhampton Wanderers gegen Middlesbrough weiter.
Über die Wolves wurde bereits viel gesprochen. Durch einen konsequenten Weg, indem viel auf Wertentwicklung und eben die richtigen Pferde gesetzt wurde, konnte sich die einst graue Maus der Premier League zum Topteam mausern. Mit Spielern wie Caicedo und Leao haben sie Weltklassespieler im Kader, die von Top-Spielern wie Vitinha, Paqueta, Torres oder Murillo gestützt werden. Das Team hat mit Ausnahme von Baumann keine alten Spieler im Kaderkern und selbst der deutsche Nationaltorhüter war eine im positiven Sinne opportunistische Lösung, denn mit 27,5 Millionen Euro war er vergleichsweise günstig und löst das Problem auf einer sonst teuren Position qualitativ stark. Natürlich profitieren die Wolves von Einberufungen wie André, Vitinha und Nunes oder von Jugendspielern wie Killman und Pote, doch schaut man sich die Transfers von Caicedo, Leao oder Murillo an, zeigt sich schnell, dass elmatador9 vor allem ein guter Manager ist.
Ob die Wolves auch um die Meisterschaft spielen können, steht allerdings auf einem anderen Blatt. In England ist die Konkurrenz in der Spitze groß, wenngleich Arsenal eine Vormachtstellung eingenommen hat. Auch wenn die Wolves in der Vergangenheit von Jugendspielern und Einberufungen profitiert haben und darüber hinaus einen Top-Manager haben, sind die Möglichkeiten größerer Teams einfach andere. -
Ausgabe #105 Newcastle im Höhenflug
Schon in der vergangenen Saison konnte Newcastle nach einem Umbruch während der Saison ein deutliches Auf erleben. Nach aktuell sechs Spielen stehen die Magpies mit 12 Punkten erneut gut da und das hat seinen Grund. Der Verein, der in Besitz des saudi-arabischen Staatsfonds ist, hat enorm auf Stärke gesetzt und die sorgt nunmal für gute Ergebnisse.
Mit Bernardo Silva haben sie einen absoluten Starpsieler im Kader, der das Team deutlich voranbringt. Altstars wie Koulibaly, Thiago Silva, Rakitic, Luis Alberto oder Brozovic haben sicherlich noch eine ordentlich Stärke, brauchen allerdings bald schon Nachfolger, denn die Qualität wird in Zukunft nicht unbedingt zunehmen. Akteure wie Tammy Abraham, Lloyd Kelly, Timothy Castagne oder Michele Di Gregorio sind dagegen gestandener und versprechen etwas mehr Perspektive.
Dass in einem Haifischbecken wie der Premier League zuvorderst auf Qualität zum Klassenerhalt gesetzt wird, ist absolut verständlich, zumal Newcastle vergangene Saison anfangs im Abstiegskampf steckte. Auf Dauer gilt es nun, gezielt Nachfolger für die schwächer werdenden Altstars zu finden, um einen Dauerhaften Verbleib in der Premier League zu ermöglichen.
Sportlich können sich die Magpies derzeit nicht beklagen. Newcastle ist in dieser Saison wettbewerbsübergreifend ungeschlagen. Lediglich ein Remis gegen Bournemouth kann als zu wenig betrachtet werden, wird aber durch Unentschieden gegen die Manchester Klubs oder durch Siege über Teams wie Fulham und Everton ausgeglichen. Auch die Europa League Qualifikation meisterte Newcastle mit Bravour und überzeugte dann mit zwei Siegen in der Ligaphase.
Insgesamt ist der Weg von Sahin nachvollziehbar und erfolgreich. Mit der Zeit muss dieser den Umbruch schaffen, doch mit Kelly kam bereits ein solcher Spieler und weitere werden sicherlich folgen, zumal die Zeit noch nicht drängt. -
Ausgabe #106 Kein Gourna-Douath für Liverpool
In den vergangenen Monaten gab es häufig von Seiten des Liverpool FC das Gesuch nach spannenden Spielern für Geld. Es wäre gelogen, würden wir behaupten, dass dabei keine guten Spieler angeboten wurden; doch befindet man sich in der komfortablen Situation, auch abwarten zu können, werden Rosinen gepickt. So war das Preis-Leistungsverhältnis häufig aus Sicht des LFC nicht besonders rentabel. Das heißt: Okaye Spieler, hoher Preis.
Dreht sich die Geschichte und gute Spieler werden für Geld angeboten, korrigiert sich dieser Preis deutlich nach unten, denn die Angebote gehen selten in die Höhe. So war es auch, als Lyon mit Orban, Bakwa, Gourna-Douath und Le Fée gleich vier interessante Spieler anbot. Es gab Kommentare seitens Nizzas, die ausführten, die Gebote seien garnicht so unrealistisch, da sie im Bereich des durchschnittlichen Kontostands liegen. Bedenkt man allerdings, dass das Angebot an Spielern für Geld eher gering ist und der Marktwert (also nicht der nach tm.de) wirklich ordentlich sein sollte, scheinen die Forderungen von Mino vielleicht etwas hoch, aber unserer Meinung nach näher an einem realistischen Preis als die Gebote selbst.
Doch das soll keine Häme über irgendwelche Gebote sein, sondern nur den häufig gescholtenen Mino in seiner Position verteidigen. Auch die Reds konnten vom wirklich spannenden Angebot Lyons nicht profitieren. Auch wenn Powl bis zum Fristende das Höchstgebot bei Lucas Gourna-Douath hielt, gab es keine Zusage. Völlig legitim, wenn auch eine verpasste Chance. Gourna bleibt in Lyon und das völlig zurecht. -
Ausgabe #107 Droht das CL-Gruppenaus?
Die Saison ist noch jung und in der Liga punkten die Reds hervorragend. Doch in der Champions League wird die Rotationself auf den Platz gestellt, wobei außer Chevalier, einem Innenverteidiger und ab und an einem Stürmer nur Bank- oder Tribünenspieler eingesetzt werden. Da der Fokus in den letzten Transfers klar auf der Verbesserung der Startelf lag, ist die Qualität der B-Elf Liverpools nicht besonders hoch.
Im ersten Spiel der Champions League Ligaphase konnte der LFC dank einer starken Leistung von Gibbs-White und Valentin Barco mit 3:0 gewinnen. Im zweiten und im dritten Spiel gegen die Juve und Genoa 93 gab es dann allerdings die ersten zwei Saisonniederlagen. Zwar wäre gegen Genoa mit einer etwas riskanteren Rotation eine bessere Elf möglich gewesen, doch das Risiko eines Punktverlustes in der Liga wäre groß gewesen, da auch gegen die Mannen aus der ligurischen Hauptstadt fast nur mit einer A-Elf etwas möglich gewesen wäre.
„Wir spielen jetzt noch gegen Rennais, Gladbach, Donetsk, die Wolves und Celtic. Mit etwas Glück ist hierbei vielleicht ein Erreichen der Playoff Phase oder wie das heißt machbar. Der Fokus liegt aber auf der Liga, wo wir Arsenal dicht auf den Fersen sind“, murmelt Powl in bester Kees van Wonderen Manier in das Mikrofon. „Ein Ausscheiden ist durchaus möglich, doch dann sind wir ehrlicherweise auch selbst Schuld.“ -
Ausgabe #108 Straucheln in der Liga
Der LFC startete hervorragend in der Liga in die Saison, doch in den vergangenen Spielen konnte die Truppe von Manager Powl die eigentlich so überzeugenden Leistungen nicht ganz bestätigen. Gerade, nachdem es schien, als könnten die Reds gar um die Vizemeisterschaft spielen, wurde das Team geerdet. Ein Remis gegen Fulham kann bei der starken Entwicklung der Cottagers wirklich vorkommen, ein Unentschieden gegen die Eagles aus London sollte aber nicht vorkommen. Dennoch muss man sich der Realität stellen, die besagt, dass die Reds eben nicht im Olymp sind, sondern ein junges Top-Team stellen.
All das ist aber ein Meckern auf hohem Niveau. Platz 3 mit sieben Siegen und drei Unentschieden hätte jeder Fan sofort unterschreiben. Insgesamt kann konstatiert werden, dass der Saisonstart in der Liga wirklich gut ist. Mit einem Unentschieden gegen Rennais konnte Liverpool nun auch in der Königsklasse einen kleinen Schritt vorangehen. Da dort bald eher schlagbare Gegner kommen, könnte der Weg über die Playoffs in die KO Runde möglich sein, wenngleich der Fokus in dieser Saison ganz klar auf der Liga liegt und die Pokalwettbewerbe nicht mehr als ein Bonusevent sind. -
Ausgabe #109 Achillesverse zweite offensive Reihe?
In der Abwehr stehen mit Bradley, Quansah, Coulibaly und Barco gute Talente bereit, im Mittelfeld sind es Bajcetic, Bondo oder Clark. Natürlich sind die allermeisten der genannten Spieler noch nicht zu stark, doch bei allen besteht die begründete Hoffnung, dass die mittelfristig ordentliche Schritte machen und neben einer Wertsteigerung auch eine bessere Stärke auf dem Platz hinbekommen. Anders sieht es dann in der Offensive aus.
Florent Mollet ist ein verdienter Spieler mit ordentlich Erfahrung, doch der Franzose und Ex-Schalker steht im Spätherbst seiner Karriere und muss mittelfristig ersetzt werden. Bis dahin ist er mit seiner Flexibilität sehr wertvoll und als Backup diese Saison okay genug. Mit Fabio Carvalho ist außerdem ein gutes Talent im Kader, doch der Offensivspieler machte trotz des überfälligen Wechsels zu den Bees nicht den erhofften Schritt nach vorne. Nachdem er sich schon auf niedrigerem Niveau bewiesen hat und weiterhin jung ist, bleibt Manager Powl hoffnungsvoll, dass Carvalho den nötigen Schritt macht, um dem Team so zu helfen, wie es nötig ist.
Das heißt, dass der Fokus bei der Suche nach neuen Spielern auf der Offensive liegen muss. Ob es sich dann dabei um einen Stürmer, einen Flügelspieler oder einen 10er handelt, ist nicht ganz so wichtig, Hauptsache es passiert mit der Zeit. Doch bei einem so großen Stadion wie der Anfield Road gibt es genügend Einnahmen, um bald auf dem Markt zuzuschlagen. -
Ausgabe #110 Dezemberevents
Der Dezember steht vor der Tür und der ZOS Verband hat sich für die winterliche und weihnachtliche Zeit einiges überlegt. Der ZOS Adventskalender mit 12 Türchen, bei denen man mit einem Dauerlos und etwas Glück einen coolen Gewinn abstauben kann, beginnt Morgen. Die Reds haben sich indes kein Dauerlos gekauft, da schon sehr viele Hüte im Ring sind, doch die Aktion alleine bringt Aktivität und Freude, sodass der Kalender natürlich sehr unterstützenswert ist.
Neben den 12 Türchen mit Losen gibt es auch zwölf Auktionen, bei denen Manager Powl schon etwas genauer hinschaut, denn nicht nur für Zweitteam Lorient und Interimsteam Rayo sind einige spannende Spieler im Pool, auch Pool selbst könnte sich im Pool bedienen wollen. Nach der Halloween Auktion um Marquinhos mit den viel interpretierbaren Hinweisen, die mehr auf Angelo gedeutet hatten, ist Powl etwas vorsichtiger, doch weiterhin sehr interessiert an den Auktionen.
Neben dem Adventskalender steht der nächste Song Contest an, der thematisch eingegrenzt das Jahrzehnt der 1980er in den Fokus rückt. Wie auch jedes Mal nehmen wir teil und vertreten in diesem Fall Zimbabwe. Zwar hat Powl keinerlei Verbindung zu diesem Land, aber nachdem Molle erwähnte, dass - nachdem die einfacheren Nationen vergeben sind - ein Teilnehmer mit Simbabwe geringere Chancen hat, mussten wir natürlich alleine aus Joke dieses Land vertreten und vielleicht springt ja sogar ein Platz vor Ungarn raus. -
Ausgabe #111 Ngal’ayel Mukau neu dabei
Mit Auktionen hatte Liverpool bisher noch nicht das große Glück; bzw. hatte Powl den falschen Riecher. Azmoun bezahlten die Reds mit 69 Mios teuer, doch der Iraner wurde zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Deal abgegeben, weshalb die Sache noch recht glimpflich ausging. Etwas ärgerlicher war die Sache bei Marquinhos, der über 31 Millionen Euro kostete. Hierbei sei allerdings erwähnt, dass, außer die Silhouette, alle Hinweise auf Angelo zeigten und einer nicht auf Marquinhos passte, weswegen die Reds hier etwas getäuscht wurden. Auch hier konnte der Brasilianer im Paket mit Boudaoui für Reyna abgegeben werden, der Wiederrum für Bondo ging, was insgesamt zumindest okay ist.
Mit Barco schaufelte sich Powl erst zuletzt das nächste Millionengrab, denn der rothaarige Argentinier kostete gante 61,61 Mios. Bei Sevilla konnte dieser keine Akzente setzen, weswegen die Leihe abgebrochen und Barco woanders hin verliehen werden soll. Doch mit Porto gibt es einen namenhaften Interessenten und bei Barco sei gesagt, dass dieser über viel Talent verfügt, weshalb dieses Geld bewusst angelegt sein soll.
Nun gab Powl erneut viel Geld aus und holte sich mit Ngal’ayel Mukau einen Spieler, der diese Saison seine Duftmarke hinterlassen konnte. Der erst 20 jährige Kongolese, der mit seinem Teamkollegen Bondo möglicherweise das Mittelfeld in der Nationalelf prägen könnte, spielte sich bei Lille immer mehr in den Vordergrund. Zuletzt gehörte er zum Stammpersonal und überzeugte auch in der Champions League.
Die Saison ist noch jung und zugegebenermaßen ist der LFC mit Guendouzi, Bondo, Bajcetic, Mukau und Clark etwas überbesetzt auf der Position, wenngleich in der Offensive die Breite fehlt, doch eine Investition in Talent ist auf der anderen Seite immer gerne gesehen. Mukau scheint darüber hinaus ein spannendes Profil zu haen, weswegen sich die 62,2 Millionen Euro als Investition noch durchaus auszahlen könnten. -
Ausgabe #112 Trent auf dem Weg zu Real?
Die Verträge von Van Dijk, Salah und Trent laufen im Sommer aus und noch immer ist keiner dieser Verträge verlängert. Während Salah seine Verärgerung darüber zwar äußerte, scheint bei ihm und Van Dijk derzeit eine Verlängerung sehr wahrscheinlich. Wie es zuletzt in Medienberichten hieß, sollen die beiden Altstars bis 2027 verlängern, eine gute Idee.
Mit Trent Alexander-Arnolds Vertrag läuft ein weiterer aus, der eigentlich sogar wichtiger ist. Trent ist mit 26 Jahren nicht nur im besten Alter, sondern auch ein Spieler aus der eigenen Jugend, der eine unheimliche Identifikation mitbringt und nebenbei auch noch zur absoluten Weltklasse gehört. Doch die Vorzeichen bei Trent stehen nicht allzu gut. Obwohl der Rechtsverteidiger angab, seine Vertrasverhandlungen nicht in der Öffentlichkeit auszutragen, gab es zuletzt immer mehr Gerüchte, dass dieser bald zu Real Madrid wechseln möchte und wird. Dies kommentierte der Nationalspieler mit einer Geste bei einem Torjubel, die andeutet, dass nur gelabert wird.
Allerdings berichtete kurz danach auch David Ornstein, einer der besten Transferjournalisten, dass zwar noch nichts entschieden sei, Trent aber durchaus stärker an einem Wechsel nach Madrid interessiert sei. Das wäre insgesamt ein harter Schlag für Pool und das Ergebnis von Missmanagement. Zwar kann man den Reds zugute halten, dass diese kaum Transferflops haben, allerdings ist die Situation mit den drei auslaufenden Verträgen selbst eingebrockt und wenn man einen Trent ablösefrei verliert, ist es ein großes Problem. Dennoch sei gesagt: Es ist noch nichts entschieden und vielleicht bleibt er doch, um ähnlich wie Gerrard zu einer Legende in rot zu werden. -
Ausgabe #113 Lucas Höler für die Offensive
Schaut man sich den Kader der Reds an, fällt doch schnell auf, dass es hinter der Startelf zu wenig Qualität gibt. Insbesondere in der Offensive gibt es eigentlich nur Fabio Carvalho als ernsthafte Alternative, da Mollet bald zu schwach sein wird und Barco eigentlich defensiver zuhause ist. Um darauf zu reagieren, ohne zu viele Ressourcen zu verschwenden, hat das Management des LFC einen Stürmer gekauft. Mit 6 Millionen Pfund ist Lucas Höler nicht allzu teuer und bringt eine gewisse Qualität mit. Der gerade einmal 30 jährige Deutsche ist seit Jahren Stammspieler in der Bundesliga beim SC Freiburg und kommt auf überzeugende 246 Spiele. Als Backup für die Sturmspitze ist er definitiv ein Upgrade im Kader und als günstige Lösung daher sehr sinnvoll.
Dennoch schauen sich die Reds auch weiterhin auf dem Transfermarkt um. Amad Diallo wurde Powl angeboten, doch das Gebot von Arsenal wollte der Manager nicht überbieten. Auch weitere Anfragen für Fabio Silva und einen englischen Youngster wurden verschickt, Ergebnis offen. Gleichzeitig gilt hier: Die von Liverpool angebotenen Spieler sind alle jung und hungrig. Eine Verpflichtung neuer Offensivspieler ist nicht zwingend, denn wenn sich die Liverpool-Spieler potenziell besser entwickeln, lohnt es sich eher, in einigen Monaten noch einmal nach offensiven Alternativen zu schauen. Bis dahin können sich die Mukaus, Bondos, Clarks, Coulibalys oder Barcos dieser Welt nach vorne entwickelt und die Möglichkeiten dementsprechend vergrößert haben. -
Ausgabe #114 Von gescheiterten Deals
In den vergangenen Wochen gab es einige Verhandlungen, bei der sich der Liverpool FC um Neuzugänge bemühte, doch leider scheiterten diese. Wir geben ein kurzes Update.
Im Zentrum eines Abgangs stand Mittelstürmer Darwin Nunez. Der Uruguayer bringt ein hohes Arbeitspensum, eine unfassbare Geschwindigkeit und viele Chancen mit, doch hin und wieder hat er technische Unsauberkeiten drin und in dieser Saison auch weniger das Glück im Abschluss. Daher darf Nunez gehen, doch Manager Powl äußert sich dennoch weiterhin überzeugt von den Qualitäten des Mittelstürmers.
Die erste ernstere Verhandlung lief um Matheus Cunha. Der 25 jährige Stürmer von Schalke 04 spielt eine herausragend gute Saison und ist generell ein unterschätzter Spieler. Nachdem nun bekannt wurde, dass Cunha wohl bei den Wolves verlängern wird, ist die Absage umso okayer, die vor einigen Tagen von den Knappen kam.
Auch Moises Caicedo rückte in den Fokus der Reds. Der 6er spielt eine herausragende Saison und gilt als Wunschspieler von Powl auf der Position. Doch die Preisvorstellungen von elmatador9 konnte oder wollte der Manager dennoch mit Blick auf die Qualität in der Breite im Kader nicht bezahlen, weshalb auch dieser Transfer platzte.
Ebenso gab es Verhandlungen mit der Juve, wo insbesondere Dean Huijsen im Fokus stand. Der Spanier sollte mit dem linken Wingback Ruggeri und etwas Geld im Tausch für Nunez nach Liverpool kommen, doch die Zweifel von Johnny Petrucci waren am Ende zu groß.
Eine Verhandlung um Sesko läuft ebenso, doch auch hier scheint es keine Aussicht auf eine sinnvolle Einigung zu geben. Auch wenn vielleicht der Eindruck entstehen mag, dass Nunez auf dem Abstellgleis steht, ist Powl weiterhin von dessen Qualitäten überzeugt. Ein Abwarten kann hier wertvoll sein, weswegen sicher nichts überstürzt ist. Wer einen hoch veranlagten Stürmer haben möchte, darf sich dennoch melden, denn Nunez kann weiterhin, auch ohne Sturmersatz, gehen. -
Ausgabe #115 Nur eine Karriere- oder Formdelle?
Über eigene Spieler möchte niemand schlecht reden, denn immerhin versaut man sich so in aller Regel Optionen auf dem Markt. Realistisch betrachtet haben aber die allermeisten Teams Spieler im Kader, die aktuell nicht in der allerbesten Situation sind; es wäre auch komisch, wenn nicht. In der heutigen Newsausgabe stehen die Spieler im Fokus, die aktuell nicht in bester Form oder Situation sind.
Der offensichtlichste Spieler ist natürlich Darwin Nunez. Der Stürmer aus Uruguay wurde häufig veräppelt, weil er große Chancen vergab, doch die 31 Scorer in der vergangenen Saison, alleine 19 davon in der Premier League, zeigen, dass Darwin nicht so viel falsch gemacht hat. Er verfügt über ein brutales Tempo, erarbeitet sich Chance um Chance und ist, wie man es von Spielern aus Uruguay kennt, ein Arbeitstier. Leider setzt Arne Slot nicht ganz so sehr auf ihn, auch, weil er in der Chancenverwertung erneut unglücklich war. Daher ist die Situation um Darwin kritisch, zumal es Interesse aus Saudi Arabien zu geben scheint. Unabhängig davon ist Powl aber ein Befürworter des Stürmers, der nicht umsonst auch von vielen Experten eigentlich gemocht wird.
Der nächste Spieler ist einer, der im vergangenen Jahr ebenfalls groß aufspielte; bzw. in der Rückrunde. Ian Maatsen kam zum BVB, nachdem Bensebaini so gar nicht überzeugen konnte. Später gehörte er zu den spannendsten Linksverteidigern auf dem Markt, weswegen Aston Villa über 40 Millionen Euro für den Linksverteidiger zahlte. Da zeigt er ordentliche Leistungen, wenn er denn spielen darf, doch 2 Startelfeinsätze in der ganzen Hinrunde sind zu wenig. Maatsen muss sich strecken, wenn er wieder mehr spielen möchte.
Ähnlich sieht es für seinen Konkurrenten aus Sevilla aus. Der Linksverteidiger Valentin Barco kam für über 60 Millionen aus der Auktion zu Liverpool, doch seine Leihe nach Sevilla ist ein Flop. Gerüchte über einen Winterabgang gibt es zwar, doch die Situation um ihn ist wenig befriedigend. Er bekommt in Europa noch keinen Fuß auf den Boden, wenngleich seine Anlagen natürlich absolut vielversprechend sind.
Etwas ähnlich sieht es bei Fabio Carvalho aus. Der Offensivspieler wechselte im Sommer zum Londoner Klub aus Brentford, nachdem er bei Hull City in Englands zweiter Liga zu überzeugen wusste. Bisher konnte er sich bei den Bees nicht durchsetzen, doch bei diesen brauchten auch einige Spieler etwas Anlaufzeit. Gut denkbar, dass Fabio mit der Zeit mehr Raum dort einnimmt und sich durchsetzt; zu wünschen wäre es ihm. -
Ausgabe #116 Keeper in der Krise
Zugegeben: Seit das Jahresabo von DAZN, das mein Bruder und ich seit Jahren immer wieder erneuern, die Preise nochmal drastisch (um 25€) erhöht hat, schaue ich nicht mehr so viel Fußball. Dass ich mit dem Studium fertig bin und Vollzeit arbeite und auch in der Freizeit mit Freundin, Hund und Fußball ausgelastet bin, sorgt ebenso dafür, dass mein Fußballkonsum doch nachlässt; abgesehen von Schalke und Liverpool.
Mit meinem Halbwissen fällt mir aber eine Sache irgendwie doch auf: Neuer ist seit ein paar Jahren drüber, Alisson häufig verletzt und aktuell auch nicht in Top-Form, Ederson ist nicht mehr so richtig gesetzt, Kobel, Donnarumma oder Mamardashvilli sind mit dem Fuß eher schwach, Maignan nicht so stark wie in seiner Debut Saison und von Courtois und Oblak sehe ich zu wenig, aber so richtig richtig herausstechen scheinen sie derzeit auch nicht. Unzweifelhaft gibt es viele Top-Keeper und die genannten sind auch ebensolche, aber irgendwie schleicht sich seit einigen Monaten bei mir das Gefühl ein, dass es derzeit keine absoluten Weltklassekeeper gibt, wie es Neuer, Alisson oder Courtois vor nicht allzu langer Zeit noch waren. Welttorhüter wurde Emiliano Martinez, der bei Aston Villa und Argentinien seine Klasse zeigt, doch mit einem Prime-Alisson würde ich ihn dann auch nicht vergleichen.
Beschäftigt man sich mit diesem Thema, geht es natürlich auch darum, wer einmal in diese Rolle wachsen kann. Mamardashvilli soll wohl bei Pool Alisson auf Strecke ersetzen, wobei der Georgier mit Ball am Fuß klare Schwächen hat. Kobel und Donnarumma sind noch recht jung, haben aber ähnliche Schwächen. Etwas „kompletter“ scheinen da Spieler wie Diogo Costa, Lucas Chevalier, Bart Verbruggen oder auch Caoimhen Kelleher. Spannend wird jedenfalls, wer auf Dauer die noch starken, aber alternden Keeper bei den Top-Klubs ersetzt und in die großen Fußstapfen tritt.
In Liverpool ist man jedenfalls froh, mit Lucas Chevalier ein gutes Gesamtpaket im Tor zu haben. -
Ausgabe #117 Erneut ohne Einberufung?
Die Wintertransferphase neigt sich dem Ende zu und in der vierten Transferphase in Folge scheinen die Reds ohne Einberufung zu bleiben. Während Manager Powl im Sommer von Varela, Inacio und Diomande und im Winter von Tzimas träumt, scheint es erneut nichts zu geben. Nun gut, die Reds sind auch - fast schon wie gewohnt - quasi pleite, doch für attraktive Spieler ist man in Liverpool natürlich immer offen.
Schaut man in der Realität zu Manchester United, Chelsea oder Nottingham Forest, wird eingekauft wie verrückt. Währenddessen ist die Fenway Sports Group immer sehr bedacht unterwegs, kauft gefühlt eher ein Transferfenster zu spät ein und sucht ein genauer Profil. Als Verfolger des RL Teams ist Manager Powl von so einer Herangehensweise natürlich auch angetan, doch gleichzeitig ist eine fehlende Einberufung auch gewissermaßen ein Nachteil gegenüber all den Top-Teams, die immer welche bekommen.
Doch das soll und darf kein Meckern auf zu hohem Niveau sein. Mit Quansah und Bradley kamen gerade erst zwei Spieler aus der eigenen Academy, die das Team deutlich verstärken und das nunmal zum absoluten Nulltarif. Auch ist es mittlerweile so, dass über Auktionen und Geldtransfers durchaus Bewegung möglich ist. Mukau, Barco und Ngumoha kamen für fast 160 Millionen Euro und auch bei Transfers für Savinho und Guendouzi flossen zusätzlich zu Spielerabgängen 65 Millionen Euro. Mit einem riesengroßen Stadion kommt viel Geld rein, doch wenn man auf hohem Niveau meckern darf: Eine Einberufung wäre mal wieder schön. -
Ausgabe #118 Rückrundenvorschau - Teil I
Die Rückrunde hat gerade begonnen und wir schauen kurz auf die einzelnen Klubs in der Rückserie.
West Ham Uniteds Kader wurde in den vergangenen Jahren konsequent verschlimmbessert, sodass der tiefe Fall folgerichtig ist. IM Meh versucht noch vieles zu retten und die schlechte Position ist sicherlich nicht seine Schuld, sondern eine Mischung aus schlechter Kaderqualität und wechselnden unzuverlässigen Eintagsfliegen. Auch abgeschlagen mit acht Punkten auf Platz 19 steht Luton Town. Das Team von FiedlWdd kämpft mit geringen Mitteln um den Kassenerhalt, ist individuell vermutlich aber leider unterlegen. Typisch für Fiedl wird aber bis zum bitteren Ende gekämpft. Ebenfalls auf einem Abstiegsplatz steht WBA. Dass sich das Interimsteam von Olof so häufig in der Liga hielt grenzt ein Wunder und irgendwie drücke ich ihnen die Daumen, dass sie das Wunder noch einmal schaffen.
Nur knapp drüber stehen die Bees aus London. Eskos Brentford ist kadertechnisch eigentlich gut aufgestellt, doch die Inaktivität des Managers kombiniert mit immer wieder kommenden Nichtabgaben bringt Brentford in Bredouille. Auch der nächste Hauptstadtklub Crystal Palace muss eigentlich um die Existenz kämpfen, doch IM-Coach Bugiii ist ein Segen für den Klub, denn dieser bringt Stabilität und kluge Entscheidungen. Aston Villa hingegen scheint von der Kaderqualität doch ein paar Stufen drüber zu sein, die Villians sind gut ausgestattet und sollten eigentlich eher um Europa als um die Existenz kämpfen. Der Kader von FortunaFlo ist auf der anderen Seite sehr jung und daher vielleicht noch nicht stark genug für größere Würfe.
Leicester City vegetierte in den letzten Jahren etwas vor sich hin, wenngleich getroffene Entscheidungen häufig gut waren, insbesondere von fuechsle1893. Dennoch fehlt den Foxes von Scholli7 etwas der Flair im Kader, der aber auch wieder gut und gerne zurück kommen kann. Schon etwas weiter vom Kampf um den Klassenerhalt entfernt, aber dennoch nicht ganz gesichert ist der AFC Bournemouth von IM Super-Ingo. Die Cherries spielen in der Realität groß auf und auch wenn der Kader in der Sim nicht gespickt von absoluten Rohdiamanten ist, kann eine ordentliche Grundlage erkannt werden, die einen derartigen „Erfolg“ rechtfertigt. -
Ausgabe #119 Rückrundenvorschau - Teil II
Nun kommen zwei Aufsteiger! Wenig überraschend konnte sich Everton dank der Stärke von Neuer, Gimenez, Sané und Co gut präsentieren und steht so weit vor den Abstiegsplätzen mit einer tollen Kaderqualität, dass ein Abstieg kein Thema mehr sein sollte. Knapp hinter den internationalen Plätzen steht der Southampton FC. Das Team von RGarde galt als Abstiegskandidat, konnte sich aber ziemlich mausern und steht mit 25 Punkten da. Die Rückrunde wird sicher nicht leicht, da die Kaderqualität nicht sehr hoch ist, doch mit diesem Puffer sollten sie es gut über die Ziellinie schaffen und das ist der Verdienst des Coaches.
Ein Platz und ein Punkt über den Saints stehen die Tottenham Hotspur. Das Team von TLLMeister hat die Qualität für die Top 6, wenn nicht gar die Top-4, weswegen Platz 10 erneut eine herbe Enttäuschung ist. Mit Akteuren wie Baleba, Barcola, Zabarnyi oder Wharton steht dem Team eine große Zukunft bevor, weswegen sie die aktuelle Dürrephase mit etwas Optimismus überstehen können. In der Rückrunde können und werden sie vermutlich aber auch noch etwas klettern.
Dass der Fulham FC irgendwann sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzt, ist keine Überraschung. Die Cottagers von Zwotteammanager Pape haben einen ziemlich breiten Kader mit einer tollen Mischung aus Qualität und Potenzial. Für einen richtig großen Angriff fehlt noch ein gutes Stück, doch in ein bis zwei Jahren könnte das Team schon den „eigentlichen“ Top-7 Teams Druck machen können (auch wenn die Spurs laufend underperformen). Einen Platz darüber ist Yokos Brighton & Hove Albion. Die Seagulls können ihre Qualität mit Spielern wie Diaby, Sangare dieses Jahr so richtig auf den Platz bringen und stehen mit Platz acht sehr gut da. Der Druck von Fulham und den Spurs wird nicht geringer, weswegen es sein kann, dass sie ein wenig abrutschen, doch eine internationale Teilnahme wäre ein riesiger Erfolg.
Manchester United befindet sich unter Sechzig im dringend benötigten Umbruch, doch mit Verbruggen, Duran, Yoro, Ait Nouri, Elliot oder Moore ist eine junge Basis im Kader, die brutal spannend ist. So langsam können die Red Devils die PS auch auf die Straße bekommen und konnten einiges in der Tabelle gut machen. Dennoch wird dem jungen Kader, dem es aktuell noch ein wenig an Weltklassespielern fehlt, die Konstanz abgehen, weswegen ein Einpendeln ungefähr da, wo sie sind, durchaus in Ordnung wäre.
Weiterhin gut präsentieren sich die Magpies von Sahin. Newcastle United spielt mit einem starken Kader gut auf, was bei Bernardo Silva, di Gregorio oder Luis Alberto im Kader nicht die größte Überraschung ist, doch die Nachhaltigkeit geht dem Team komplett ab. Sollte der Umbruch nicht alsbald eingeleitet werden, droht dem Team ein ähnliches Schicksal wie West Ham. Doch die Magpies haben gute Einberufungen oder noch genügend Qualität, um die Wende auf Dauer zu meistern. -
Ausgabe #120 Rückrundenvorschau - Teil III
Nun gehen wir in die Top-5 und die hat es in sich. Die Wolves sind kein Überraschungsteam mehr, sondern mehr als nur etabliert in den Top-7 der Tabelle, wenn nicht gar höher. Die Einberufungen um Vitinha, André oder Nunes sind eine große Hilfe, doch nur eine Grundlage für die Arbeit von elmatador9, der mit gutem Timing und Auge Stars wie Leao, Caicedo und Murillo frühzeitig günstig zu sich lotsen konnte. Qualitativ sind sie auf Platz 5 gut aufgehoben. Mit 14 Punkten Vorsprung stehen sie bombenfest dort und werden sich nichtmehr nach unten bewegen. Der Blick geht daher klar nach oben, wo Liverpool und Chelsea jeweils nur fünf Punkte entfernt sind.
Liverpool steht ebenfalls stark da und ist ein auf Zukunft ausgelegtes Team, wenngleich die Qualität auch jetzt bereits vorhanden ist. Mit einem Kader, dessen ältester „Kernspieler“ 26 ist kann man aber durchaus von einer sehr jungen Truppe sprechen, die im Kampf gegen ein erfahrenes Chelsea oder ManCity durchaus erfolgreich ist. Chelsea konnte sich zuletzt wieder die fehlende Breite zurückholen mit Akteuren wie Willock, Sarr oder Gallagher, doch die Altersstruktur zeigt schon ein paar zukünftige Probleme auf. Da die Blues bereits jetzt Probleme mit den Konkurrenten haben, könnten sie in Zukunft abgehängt werden. Doch bis das soweit ist, spielen Salah, Kane, Van Dijk und co noch lange genug gut auf und die Jugend sowie Einberufungen wirken dem zukünftigen Problem sicher auch entgegen.
Arsenal befindet sich plötzlich nur auf Platz 2 und konnte nach der Niederlage von ManCity selbst nur Unentschieden spielen, weswegen sie sich Platz 1 nicht zurückholen konnten. Die Gunners sind weiterhin im Kaderumbruch und konnten mit Amad Diallo jüngst einen Shootingstar verpflichten. Die Abwehr und der Sturm stehen damit, im Mittelfeld und im Tor wird es sicherlich weiter Bewegung geben. Auch mit der Kaderbreite hadern die Gunners sicher ein wenig, die mit Platz 2 vielleicht auch nicht so unzufrieden sind, da das natürlich auch ein Grund für ein Vorantreiben des Umruchs ist. Dennoch ist der Ehrgeiz für Platz 1 da, der nur einen mageren Punkt entfernt ist und der Meisterschaftskampf lebt.
Etwas überraschend, aber auch nicht überraschend hat ManCity den Titelkampf in dieser Saison so richtig eröffnet. Die Citizens von -Neo haben viel auf Qualität gesetzt und auch Spieler Ende 20 mit Palhinha, Watkins, Solanke, Grealish oder Chilwell verpflichtet. Doch das können sich die Skyblues mit jungen Spielern wie Doku, Palmer, Lewis und Co im Kader allemal leisten und wenn es in einem spannenden Meisterschaftskampf endet ist es alles, nur kein Fehler. Die Saison ist allerdings noch lang genug, weswegen der Druck von Arsenal nicht kleiner wird. Eine Abwechslung in der Meisterschaftsfrage ist sicher gerne gesehen und vielleicht tut uns -Neo diese Saison den gefallen, etwas Spannung zu bringen.
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