Der beste Außenverteidiger der Welt?
Nicht jede Phase seiner Karriere war ein Hoch. Gerade in der vergangenen Saison wurde sein Defensivverhalten fast schon zum Meme und und Leute, die ihn weiterhin zu den besten Außenverteidigern der Welt zählten, nur verhöhnt. Im April kam Jürgen Klopp dann auf die Idee, einem Trend nachzugehen und Trent invers im Ballbesitz ins Zentrum zu schieben. Er bildete mit Fabinho eine Doppelsechs, während Konaté rechts die Seite mit abdeckte und Robertsen ins Zentrum schob. Trent hatte aus den ersten fünf Spielen seit der neuen Rolle direkt sechs Vorlagen und befindet sich seitdem in einem Formhoch. Aus dem Zentrum dirigiert er das Spiel, ist meist der Spieler mit den meisten Ballkontakten und kann seine spielerischen Fähigkeiten voll ausspielen. Gerade in Bereichen wie Vorlagen, schusserzeugende Aktionen, lange Pässe oder progressive Pässe ist er absolute Weltspitze. Er ist nicht mehr nur Spielmacher aus der Rechtsverteidigerposition heraus, sondern nunmehr auch aus dem Zentrum. So kam auch Southgate auf die Idee, ihn direkt auf der acht zu starten, wo er gute Chancen auf einen Stammplatz neben Bellingham und Rice hat. Er hat defensiv seine Schwächen, aber offensiv ist er nicht nur Lieblingsspieler des Managers Powl, sondern auch der beste Außenverteidiger und ein richtiger Scouser.