-Der Minimalist-
In Anlehnung an ein hoch frequentiertes Printmedium im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert wird nun namensähnlich in unregelmäßigen Abständen eine Art Schundblättchen zum Verein Getafe herausgegeben, das den Freigeist und gleichzeitig die Willkür des Autors aufzeigen soll. Bitte nehmt den Autor und sein Magazin ernst. Nein, lasst es lieber.
Verlieren wir nun ein paar Worte über jene neue Galionsfigur am Bug des Schiffes, welches in einem Vorort der doch ach so glitzernden Metropole Madrid herumdümpelt. Nehmen wir das erste Training, so stießen eigentlich alle Spieler schon an ihre Grenzen: Beim Kultur- & Literaturtraning versagte manch einer beim rezitieren von Goethes Glocke, welche in den Köpfen der Spielern nicht so recht bimmeln wollte, die schwarze Milch der Frühe, deren Zeilen von Paul Celan so gedankenreich von so manchem Nebel umwoben wurden, war einem gewissen Soldado nur als Kaffee bekannt und das vermutlich untypischste von Shakespeares Sonetten, No.130, wurde nicht als Paradigmenwechsel im Stile des wie kein Zweiter für die Epoche der Englischen Klassik stehenden Literaten angesehen.!! Ein Frevel, skandalös! Alsbald wurde der berühmte wie berüchtigte Faust-Marathon angekündigt, woraufhin der alte Fuchs Belenguer gleich Traningsstunden bei Dr. Klitschko nahm, bis er realisierte, dass die Bretter, die die Welt bedeuteten gar keine waren, nein, vielmehr schon zu Papier verarbeitet worden waren und sich im Regal des Trainers befanden. Versagen auf ganzer Linie. Immerhin konnte Musterschüler Albin die Packungsbeilage der ABC-Wärmesalbe nahezu fehlerfrei wiedergeben.
Ein erster Erfolg. In den kommenden Tagen sind Testspiele gegen Schachclubs geplant, um die zerebrale Aufnahmefähigkeit zu steigern.
Positive Ergebnisse im Überfluss werden also zu erwarten sein.
Rechtschreibfehler sind mir egal.
Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt: Schwachsinn im Überfluss, oder der minimierte Verstand packt aus.