Seit April 2012 ist Werner Spinner der neunte Präsident in der Vereinsgeschichte des 1. FC Köln. AlsVize-Präsidenten stehen ihm Markus Ritterbach und Harald "Toni Schumacher" zur Seite. Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung 2012 wurde das Vorstandsteam mit großer Mehrheit von den Mitgliedern des 1. FC Köln ins Amt gewählt. Die Amtsperiode läuft zunächst bis zur Mitgliederversammlung im Jahr 2013. Dies entspricht der Amtsdauer, die für den zurückgetretenen Vorstand um Wolfgang Overath vorgesehen war.
Am 30. Oktober 1948 wurde Werner Spinner in Köln geboren – genau 260 Tage nach der Gründung des 1. FC Köln. In seiner Jugend spielte Spinner beim FC, bis es die Schule nicht mehr zuließ. Demnach „begleitet“ der 63-Jährige den FC seit fast erster Stunde. Seit 2006 ister zudem Mitglied des Vereins.
Markus Ritterbach hat seine Heimatstadt im Blut. Am 24. Juli 1963 wurde er in Köln geboren – knapp ein Jahr später erreichte der 1. FC Köln die erste
Deutsche Meisterschaft der neugegründeten Bundesliga. Zwar hat Ritterbach selbst kaum eigene Erinnerungen an dieses Ereignis, dafür
kann der Titelgewinn als Startschuss für eine seiner zwei großen Leidenschaften gewertet werden: den FC. Seit jeher ist Markus Ritterbach nicht nur Anhänger und regelmäßiger Besucher der FC-Heimspiele, sondern auch FC-Mitglied – ebenso wie seine drei Söhne.
Mit 422 Spielen ist Harald Schumacher bis heute der FC-Spieler mit den meisten Einsätzen in der Bundesliga. Schumacher wechselte 1972 als 18-Jähriger von seinem Heimatverein „Schwarz-Weiß Düren“ zum 1. FC Köln. Obwohl er bereits Jugendnationalspieler war, kam er zunächst nicht am erfahrenen Gerhard Welz vorbei. Der gelernte Kupferschmied aus Düren überzeugte aber durch hohe Leistungsbereitschaft und unbändigen Trainingseifer. Eine Verletzung von Gerhard Welz während der Saison 1973|1974 nutze „Toni“, und eine erfolgreiche, facettenreiche Karriere nahm unaufhaltsam seinen Lauf. Den Spitznamen „Toni“, oder „Tünn“ in der kölschen Version, bekam Schumacher verpasst, da Zeitgleich der erfahrene Harald Konopka im FC-Team spielte und bei den Kommandos auf dem Platz keine Verwirrung aufkommen sollte. Zudem ist Schumachers Zweitname Anton, daher beschlossen die damaligen Mitspieler: „Du bist ab heute der Toni.“ Manchmal kommt es deswegen zu Verwirrungen, und zwar
dann, wenn vom „echten“ Toni Schumacher die Rede ist, der in den 1960-er Jahren das Tor des 1. FC Köln hütete.
Die einen nennen es liebevoll „Schmuckkästchen“, die anderen bejubeln es als „das schönste Stadion Deutschlands“ – und tatsächlich: Wer in der Dunkelheit aus der Ferne die 72 Meter hohen Lichttürme erspäht, spürt schon von weitem die energiegeladene Atmosphäre, die über der faszinierenden Landmarke schwebt.
Das RheinEnergieStadion gehört ohne Zweifel zu den schönsten Fußball-Arenen der Welt. Das erkannten im Jahre 2005 auch schon das Internationale Olympische Komitee und die Internationale Vereinigung Sport- und Freizeiteinrichtungen e.V. Es gab eine Bronze-Medaille als Auszeichnung für eine der besten Sportstätten weltweit.
Kein Wunder, denn schon die Neueröffnung im Jahre 2004 stand unter besten Vorzeichen: mit einem überzeugenden 3:0 kickte die deutsche Elf (Gegner waren die Nachbarn aus Belgien) unter der transparenten Dachkonstruktion sämtliche Fanherzen in den Fußballhimmel.
Um genauer zu sein sind es 46.000 Herzen, die bei internationalen Spielen aus aller Welt laut klopfen. Über 50.000 können bei Bundesligaspielen mitfiebern und ihren Emotionen freien Lauf lassen. Doch nicht nur Fans sind hier Zuhause, sondern gerade und in erster Linie der Spieler des 1. FC Köln. So erklärt es sich fast von selbst, dass neben Millionen von sattgrünen, gepflegten Grashalme die Farben rot und weiß im Stadion vorherrschen.
Der letzte Meistertitel datiert aus der Spielzeit 1977/1978, der letzte Pokalsieg aus dem Jahre 1981/1982, als man Stadtrivale Fortuna Köln mit 1:0 besiegen konnte. Seit Jahren pendelt der FC zwischen erster und zweiter Bundesliga, sportliche Zuversicht sieht anders aus. Genau an dieser Stelle kommen wir zu..
Es kann nur eine Richtung geben für den FC und das ist der kurz- sowie langfristige Erfolg. Der UEFA Pokal Finalist von 86 möchte endlich wieder eine Anlaufstelle für hochtalentierte Spieler werden und sich auch international wieder mit den besten Teams messen. Derzeit scheint man noch weit davon entfernt doch das soll sich laut den beiden neuen Verantwortlichen im sportlichen Bereich schnell ändern. Man will in Zukunft auch die großen Talente im Klub halten um auch wieder den ein oder anderen inländischen nationalspieler vorzuweisen. Das erste große Ziel lautet 1.Bundesliga was aller spätestens in den nächsten 2 Jahren passieren soll. Alles weitere wird die Zeit zeigen.