Politiker in den USA machen sich ein Jahr vor der Eröffnungsfeier Gedanken über einen möglichen Boykott der Olympischen Spiele 2008 in Peking.(...)
Solange China seine "ernsthaften Verletzungen von Menschenrechten" nicht stoppe und die Menschenrechtsverletzungen der Regierungen im Sudan, in Nordkorea und Burma unterstütze, müsse ein Boykott zumindest in Erwägung gezogen werden, heißt es in der Resolution.(...)
Auch der deutsche Dopingjäger Werner Franke verlangt einen "Aufstand der Anständigen" und hat die führenden Sportnationen zum Boykott der Spiele aufgerufen - allerdings aus anderen Gründen.
Wenn China Dopingtestern der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) nicht bald die visafreie Einreise erlaube und sie sich nicht endlich ungehindert bewegen dürften, müsse man sich von dem Großereignis zurückziehen, sagte der Heibelberger Molekularbiologe der "Thüringer Allgemeinen".
China sei heute der größe Dopingmittelanbieter der Welt, konstatierte Franke: "Machen wir uns nichts vor: Viele Bereiche wie Gewichtheben, Frauen-Leichtathletik und Schwimmen sind dort völlig versaut."
Er befürchte aber, dass es vor und während der Spiele kaum Fälle geben werde, "weil vieles unter den Tisch gekehrt wird". Denn: "Wenn der Rubel rollt, ist die Ethik im Arsch." (...)
Quelle: sport1.de
Ich fände es gut, wenn es so käme und eventuell noch anderen Länder verzichten würden. Wenn jemand nicht hören will, muss er fühlen. Und ich glaube nicht, dass sich an der Lage in China von alleine etwas ändern wird....