Boeing testet fliegendes Lichtschwert

  • Mit einem leistungsstarken Laser an Bord einer Boeing 747 wollen US-Militärs feindliche Raketen schon kurz nach dem Start zerstören. Jetzt hat das fliegende Lichtschwert erstmals ein Ziel erfasst und mit Markierungslasern anvisiert.


    Das Konzept des "Airborne Laser" könnte aus der Feder eines Hollywood-Drehbuchschreibers stammen: Ein umgebauter Jumbojet patrouilliert vor der Küste Nordkoreas. Plötzlich meldet das eingebaute Überwachungssystem einen Raketenstart vom Festland - fliegt da etwa eine Atomrakete Richtung Amerika?


    Nach der Vorstellung der US-Generäle würde nun das Lichtschwert in Aktion treten - ein mächtiger Sauerstoff-Jod-Laser. Er wird auf die startende Rakete gerichtet, die immerhin 400 Kilometer entfernt vom Flugzeug in den Himmel steigt. Die gewaltige, in dem Strahl konzentrierte Energie zerstört die Rakete, lange bevor sie ihre Maximalgeschwindigkeiten erreicht hat.


    Ein US-General hat das Projekt bereits mit "Star Wars" verglichen - und dem Kampf gegen das Böse. Ob der "Airborne Laser" aber eines Tages tatsächlich so funktioniert, wie es sich die Militärs vorstellen, kann heute noch niemand sagen. Immerhin vermeldet Boeing nun einen erfolgreichen Test der Laserzieleinrichtung.


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    Quelle: Spiegel.de

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