Al Gore erhält Friedensnobelpreis

  • Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an den früheren US-Vizepräsidenten Al Gore und den UN-Klimarat (IPCC). Das teilte das Nobelkomitee in Oslo mit. Gore und die Einrichtung der Vereinten Nationen werden für ihren Einsatz zur weltweiten Mobilisierung gegen den Klimawandel ausgezeichnet.

    Die Preisträger hätten das Wissen über den vom Menschen verursachten Klimawandel vergrößert und und die Grundlagen dafür gelegt, die Veränderungen zu bekämpfen, erklärte das Komitee. Dessen Chef, Ole Danbolt Mjøs, sagte: "Gore und der IPCC haben schon sehr früh die Gefahren der globalen Klimaänderung erkannt. Wir möchten mit unserer Entscheidung die Aufmerksamkeit für dieses Thema weiter erhöhen." Die Auszeichnung ist mit umgerechnet 1,1 Millionen Euro dotiert. Sie wird traditionell am 10. Dezember in Oslo überreicht.

    Al Gore hatte in diesem Jahr mit seinem Dokumentarfilm "Die unbequeme Wahrheit", für den er einen Oscar erhielt, seinen Ruf als Umweltschützer weiter gestärkt. Zudem übernahm er die Schirmherrschaft für die "Live-Earth"-Konzerte, die im Juli auf sieben Kontinenten veranstaltet wurden.

    Der UN-Klimarat hatte ebenfalls mit mehreren massiven Warnungen über Tempo und Umfang von Klimaänderungen weltweites Aufsehen erregt. Vom IPCC wurden für die Vereinten Nationen die grundlegenden Berichte zu den Folgen der Erderwärmung erarbeitet. (...)

    Der frisch gekürte Nobelpreisträger Al Gore kündigte an, seinen Anteil am Preisgeld dem Bündnis für Klimaschutz spenden zu wollen. Diese überparteiliche gemeinnützige Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein für die Dringlichkeit des Klimaproblems zu schärfen. Gore bezeichnete den Klimawandel als weltweite Krise. Der Planet sei in einer Notlage, sagte er. Dies sei "eine moralische und geistige Herausforderung für die ganze Menschheit", zugleich aber auch die größte Chance, "das globale Bewusstsein auf eine höhere Ebene zu heben".

    Quelle: tagesschau.de

  • Er hats definit verdient. Ich weine ihm immer noch nach, dass er damals kein Präsident geworden ist :(
    Nur manchmal übertreibt er es ein bisschen. Aber er hat eine klare Linie und ein klares Ziel und viele andere könnten sich von ihm mal ne görige Scheibe abschneiden.

  • Zitat

    Original von pacers am 12. Oktober 2007, 14:24 Uhr
    Er hats definit verdient. Ich weine ihm immer noch nach, dass er damals kein Präsident geworden ist :(
    Nur manchmal übertreibt er es ein bisschen. Aber er hat eine klare Linie und ein klares Ziel und viele andere könnten sich von ihm mal ne görige Scheibe abschneiden.


    Was er sagt kann ich nur utnerstützen. Ich finde seine Einstellungen sehr gut. Die einzige Frage, die mir immer vorschwebt ist: Hätte er das auch so umgesetzt, wenn er Präsident geworden wäre, oder reddet er nun im Nachhinein nur ein wenig herum?

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