--- Neuer Trainer kommt aus Caen --- Neuzugänge versetzen Konkurrenz in Staunen --- Santi verletzt ---
Villarreal - Die Entscheidung fiel schnell. Nachdem Ernesto Valverde aufgrund eines Drogenskandals mit sofortiger Wirkung von sämtlichen Ämtern suspendiert wurde, war man zu schnellem Handeln seitens der Verantwortlichen der Submarinos gezwungen. Der Abgang von der lebenden Legende Manuel Pellegrini, den es zu Real Madrid zog, musste kompensiert respektive vergessen gemacht werden - wozu Valverde beitragen sollte. Dass der spanische Übungsleiter so schnell wieder die Trainerbank beim VCF verlassen musste, war ein Schock für Fans und Umfeld der "Gelben". "Wir sahen uns gezwungen, Ernesto Valverde nach Bekanntwerden seines Drogenkonsums mit sofortiger Wirkung zu suspendieren, er war einfach nicht mehr für den Verein Villarreal CF tragbar. Sollte er jedoch Hilfe bei einer möglichen Therapie brauchen, erhält er von uns volle Unterstützung.", so Präsident Fernando Roig. Es musste also der Ersatz für Pellegrini ersetzt werden - die Wahl fiel auf einen jungen Mann aus Deutschland, der sich einen Namen im kleinen Caen, einer verschlafenen Stadt Nordfrankreichs, gemacht und den Verein SM Caen fast zum Meister 2008/09 in Frankreich gemacht hätte. Erst am letzten Spieltag unterlag man unglücklich der PSG aus Paris und verspielte somit den sicheren Titel, ein Unentschieden hätte genügt. Im Anschluss an diesen tragischen Verlauf hielt das Chaos in Caen Einzug, die Ereignisse überschlugen sich, man erhob schwere Vorwürfe der Steuerhinterziehung gegen den Club. Die Nordfranzosen wurden zum Zwangsabstieg verurteilt, spielen nun in der Ligue 2 - ohne ihren Fast-Meistermacher. Marcel Krakow, so der Name des jungen Mannes, ging im Frieden aus Caen, wo er zur lebenden Legende wurde. Keiner hegte Groll, als er den Gang in die Zweitklassigkeit nicht mitantreten wollte. Glück für Roig, der Nägel mit Köpfen machte und Krakow kurzerhand verpflichtete. Nun ist der introvertierte Manager also in Villarreal, wo er den Club zu großen Erfolgen führen soll.
--- Marcel Krakow zeigte sich nach der Vertragsunterschrift sichtlich erfreut ---
Um dies zu erreichen, gewährte ihm Fernando Roig sämtliche Freiheiten, Krakow ist Trainer, Manager und Geschäftsführer der Fussballkommanditgesellschaft zugleich. Ein Teammanager für die U-Boote. Und der Neue legte gleich ordentlich los: Mit Royston Drenthe (von Real Madrid), Fernando Belluschi (vom FC Porto) und Seydou Keita, der vom FC Barcelona nach Kastilien kam, verpflichtete man Topleute, die das Team um Giuseppe Rossi und Keeper Diego Lopez deutlich voranbringen. Ivan Marcano, der Brasilianer Nilmar und Cani verließen dafür den Verein, waren jedoch auch hauptsächlich Spieler zweiter Wahl.
--- Fernando Belluschi, Neuzugang beim Villarreal CF, kam aus Porto ---
"Mit Fernando Belluschi haben wir den perfekten Spielgestalter verpflichtet, er wird den Rhythmus bestimmen, die tödlichen Pässe spielen und mit seiner Eleganz die Zuschauer verzaubern.", zeigte sich Krakow von der Belluschi-Verpflichtung begeistert. Aus der Ferne betrachtet man die Zugänge mit ehrfürchtigem Blick: "Mit Drenthe hat Villarreal sich einen vielseitigen Spieler geholt, das war echt klasse. Mit den restlichen Transfers hat man sich auf den Positionen verstärkt ,wo es notwndig war! Dafür, ich sage mal so, nur Zweite-Wahl-Spieler abgegeben, muss ich sagen das ist schon beachtlich!", schallte es aus dem fernen Alkmaar, wo AZ-Manager Meh sich ob der Transfers begeistert zeigte. Auch aus Spanien kamen Töne der Ehrfurcht, die Verpflichtungen sind allesamt mit Bauchschmerzen von der Konkurrenz aufgenommen worden. Krakow zeigt sich davon unbeeindruckt, ließ sein 4-2-3-1-System konsequent einstudieren und konnte in den Tests bereits gute Resultate erzielen. Im Santiago Bernabeu gewann man mit 0:1 (Torschütze: Rossi) gegen Real Madrid, den AZ Alkmaar bezwang man in den Niederlanden mit 2:3 (Tore: 3x Rossi) und im zweiten Test gegen die Königlichen kam man im Madrigal zu einem gerechten 1:1-Unentschieden (Torschütze: Rossi).
--- Jubelte in den Vorbereitungsspielen bereits fünf Mal: Giuseppe Rossi ---
Einziger Wehrmutstropfen dabei: Führungsspieler und gesetzter rechter Flügelspieler Santi Cazorla verletzte sich, zog sich einen Außenband zu und fällt für das erste Saisonspiel gegen Atletico Madrid aus. "Ein herber Verlust natürlich, aber ich bin mir sicher, dass die Spieler den Ausfall von Santi kompensieren können." Wir werden sehen, was sich Taktikfuchs Marcel Krakow ob des Verlustes von Cazorla einfallen lässt. Eventuell wird man auch nochmal auf dem Transfermarkt aktiv. "Die Kaderplanungen sind noch nicht abgeschlossen, wir befinden uns in aussichtsreichen Gesprächen...", heizte "el alemán" die Gerüchteküche an.
Neuigkeiten vom Transfermarkt sowie eine Vorstellung der Neuzugänge lesen Sie in den nächsten Ausgaben des "Diario de los Submarinos Amarillos"