Vom Neuling zum Profitrainer
Hallo, Mein Name ist Patrick Keilholz, ich bin ein noch "etwas" unerfahrener Trainer, habe trotzdem schon ein paar Vereine nach Oben geführt.
Ich wohne zur Zeit in Bremen, eine sehr schöne Stadt.Ich wohne mittlerweile 1 1/2 Jahre hier und habe mich schon eingelebt.
Meine Stationen als Trainer :
- FC Bremerhaven - Anfang der Karriere, Aufstieg geschafft, aber Vertrag irgendwie nicht verlängert.
- FC Oberneuland - Der 1. etwas größere Verein für mich. Mit dem Verein ganz knapp den Aufstieg verpasst (2.)
- VfB Lübeck - Ein "Traum" für mich, mit dem Verein hab ich 2 Jahre im oberen Tabellendrittel gespielt, dann hab ich freiwillig bei dem Verein aufgehört.
Als letztes war ich beim Amateurverein von Werder Bremen.
Doch dann wurde ich entlassen.
Der Grund : Ich hatte nach all den Jahren noch keinen Trainerschein!
- Das Gespräch -
Ich wusste gar nicht, warum mich Klaus Allofs in sein Büro bittete...
KL: Guten Tag, Herr Keilholz, es tut uns sehr leid, aber wir müssen sie als Coach von unserer U23 entlassen.
Uns ist aufgefallen, dass sie noch gar keinen Trainerschein haben.
Ich: Ja das stimmt schon, aber ich dachte das wär schon ok...?
KL: Nein, wir würden sie gerne behalten, aber wir müssen sie leider deswegen entlassen, Sie können sich ihre Sachen abholen, Ich wünsche ihnen noch ein Gute Zukunft, Auf Wiedersehen.
Ich wollte eigentlich vorschlagen, ob ich nicht meinen Trainerschein machen kann, aber trotzdem Trainer bleiben könnte - nebenbei, doch Widersprüche hatten keinen Sinn, also ging ich mit einem einfachen "Tschüss" und holte meine Sachen aus dem Büro.
Ich war heiß und wollte unbedingt als Trainer in den Profifussball zurückkehren.
Also machte ich den Trainerschein.
In der "Trainerschule" sprachen alle von einem Talent für Taktik, Kaderplanung und Finanzen.
Da schöpfte ich wieder Mut.
Nachdem ich den Trainerschein gemacht hatte, passierte ein halbes Jahr nichts intressantes, ich machte mal Pause von all dem Stress und konzentrierte mich auf Familie.
Eines Morgens saß ich auf der Terasse meines bescheidenen Hauses. Ich trank eine Tasse Kaffee und entspannte mit meiner Freundin in den Morgendsonnenstrahlen.
Kurze Zeit später fuhr sie zu einer Freundin und ich ging an den Computer.
Ich ging ins Internet, stöberte erst ein paar Fussballseiten durch und machte mich schlau, was so passiert ist.
Fertig mit den "Stöbern" checkte ich meine E-Mails.
Dachte nur bei der ersten Seite : (16 neue Nachrichten) eh nur Werbung dabei, aber gucken kann ja nicht schaden.
Das meiste war wie gesagt Werbung, doch eine E-Mail von Werder Bremen :
- Die E-Mail -
Sehr geehrter Herr Keilholz,
wie sie warscheinlich schon gehört haben, hat der Trainer unserer 1. Mannschaft wegen familären Problemen sein Amt als Coach niedergelegt.
Es ist nicht an uns vorbeigegangen, dass sie ein guter Trainer sind, ihre gute Leistungen als Coach vom VfB Lübeck und natürlich bei unserer U23 hat alle beeindruckt.
Wir schicken jedes Jahr ein Scout in die Trainerschule und er hat uns mittgeteilt, dass sie für unsere 1. Mannschaft der perfekte Trainer wären.
Wir brauchen ja einen Trainer, der sich mit Finanzen auskennt.
Er hat sie beobachtet und uns von ihren Leistungen dort informiert.
Wir sind zu dem Entschluss gekommen, ihnen ein Angebot als Chef-Coach von Werder Bremen zu unterbreiten.
Denken sie in Ruhe darüber nach und melden sie sich, wenn sie zu einer Entscheidung gekommen sind, alles andere würde ich dann gerne mit ihnen hier in Bremen an der Geschäftsstelle besprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Allofs.
Ich war sichtlich überrascht und total glücklich zugleich.
Passend dazu kam meine Frau wieder nach Hause :
Kristina: Was ist los?
Ich: Du glaubst nicht was ich gerade für ein Angebot gekriegt habe!
Klaus Allofs will Mich als Chef-Coach zurück zu Werder Bremen holen.
Und das Beste: Chef-Coach der...1.Mannschaft!
Kristina: Oh, das ist wirklich überraschend und was machst du? Nimmst du das Angebot an?
Ich: Ich würde gerne, nur wollte ich dich unbedingt vorher fragen, was du meinst.
Man sah ihr an das sie schwer am überlegen war.
Kristina: Na gut, wenn du es wirklich möchtest, dann soltest du dir dieses Angebot nicht entgehen lassen.
Ich: Und jetzt?
Kristina: Ja, ruf Klaus Allofs an und mach alles klar, Viel Glück!
Ich: Achso...ja...stimmt...
Ich war immernoch völlig überrascht und irritiert.
Ich nahm das Handy vom Tisch und wählte die angegebene Nummer:..
- Das Telefongespräch -
KL: Klaus Allofs: Hallo mit wem spreche Ich?
Ich; Guten Tag Herr Allofs, hier ist Patrick Keilholz.
KL: Ah, Herr Keilholz, Ich habe schon auf Ihren Anruf gewartet und wie haben Sie sich entschieden?
Ich: Ich hab es mir überlegt und nehme ihr Angebot an.
KL: Schön, das freut mich. Wann können sie zur Unterzeichnung ihres Vertrages vorbei kommen?
Ich; Wie wäre es mit Morgen so gegen Mittag?
KL: Gut, dann sagen wir Morgen gegen 13 Uhr an der Geschäftsstelle?
Ich: Ok, Ich werde da sein. Bis Morgen.
KL: Tschüss, Herr Keilholz.
- Das 1. Treffen -
Nach dem Telefonat aß ich noch eine Kleinigkeit und ging dann schlafen.
Am nächsten morgen standen wir um 8:30 Uhr auf und aßen gemeinsam.
Wie vereinbart, fuhr ich um 10 vor 1 los und war trotz Stau in der Innenstadt pünktlich zum Treffen an der Geschäftsstelle.
Ich ging hinein und klopfte:
KL: Hinein!
Ich: Guten Tag Herr Müller.
KL: Guten Tag Herr Keilholz, gut geschlafen?
Ich: Ja, Danke.
KL: Schön, dass sie hier sind.
MM: So zum Vertag, die Vertragslaufzeit beträgt 2 Jahre und das Grundgehalt 250.000 Euro.
Ich: in Ordnung.
KL: Gut, dann bedanke ich mich bei ihnen und "Wikommen zurück" !
Ich: Danke, auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Achso Feedback und Verbesserungsvorschläge erwünscht. 
