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    Sturmtalent Sanogo vor erneutem Wechsel


    #41 Hop oder Top. Eine Situation, die wohl viele Manager kennen: machen oder nicht machen? Schlimm dann auch noch, wenn die Gefahr besteht, dass jemand schneller sein könnte und man sich hinterher für seine Zögerlichkeit ärgert. Ähnliche Gedanken machte sich wohl auch Manager Molle, als er den Sofortkauf der Gunners sah, die vor wenigen Wochen Yaya Sanogo für 8 Millionen anboten. Der Lyon-Manager, schon vorher interessiert, überlegte ein paar MInuten ("Die mir wie Stunden vorkamen") und zog dann den Sofortkauf. Eine Reaktion, so der Manager weiter, die er am Tag darauf bereits bereute. "Gar nicht mal, weil ich Sanogo für einen schlechten Stürmer halte, viel eher, weil wir das ohnehin knappe Budget nicht für Talente hergeben wollten", so Molle zur L'Equipe. So sprach man sich auch mit dem Spieler aus und beschloß Yaya wieder auf den Markt zu stellen und einen Wechsel zuzustimmen fern der Einkaufspreis wieder reingespült wird und der Spieler dem Transfer zustimmt - "es muss auch für Yaya passen", so Thierry Henry, der den Fauxpas des Manager mit Humor nahm: "Wie sagt einst ein anderer, großer Manager: Molle hat eh keine Ahnung". Gerüchten zufolge steht Sanogo vor dem Wechsel innerhalb der Liga: der AS Monaco als auch Stade Malherbe Caen zeigten ernstes Interesse.



    8 Millionen teures Missverständnis: Yaya Sanogo

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    Kaum Bewegung auf dem Transfermarkt


    #42 Während der Saisonübergang eine gewisse Bewegung in den Transfermarkt gebracht hat, gehört Lyon zu den wenigeren Teams, die auf der Bühne nicht wirklich etwas vorzeigen können. Immerhin: mit Thomas Lefranc verlässt ein Talent Lyon und schließt sich für 950.000 Euro dem spanischen FC Malaga an - mit diesen befindet man sich außerdem in Verhandlungen um deren Mittelfeldmotor Ignacio Camacho. Leider buhlt hier auch Real Madrid um den spanischen Mittelfeldspieler, die aktuell die Vorteile auf ihrer Seite haben sollen. Immerhin ist das 'Missverständnis' Yaya Sanogo (wir berichteten) vom Tisch: den 23 jährigen Mittelstürmer zieht es innerhalb der Liga zum SM Caen, wo er sich eventuell auch auf Einsätze in der ersten Elf freuen darf. Mit dem Transfer fährt Lyon ein dickes Minus ein, schließlich kostet Sanogo Stade Malherbe "nur" 4.500.000 €. Vor wenigen Wochen erst kam er für 8 Millionen vom Arsenal FC. Mit dem Juniorennationalspieler Léon Valentin schließt sich in diesem Zuge das zweite Caen-Talent der Lyon-Reserve an. Bereits vor einigen Wochen sicherte sich OL den ebenfalls 17 jährigen Stürmer Yann Karamoh (Kostenpunkt: 5 Millionen). Während also Valentin zu Lyon geht, verlässt neben Sanogo auch Maxwell Cornet Olympique in Richtung Caen - aber nur als Leihgabe. Der 19 jährige Stürmer und einer der Shootingstars der abgelaufenen Saison bleibt über eine Saison beim Team von @Stoney um dort weitere Spielpraxis zu sammeln. Letzte Saison war Cornet an RCD Espanyol verliehen und kam dort auf 7 Einsätze (0 Tore).


    2016/17 für Caen auf Torejagd: Maxwell Cornet

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    K.I.D.S.-Vereinsranking 2016|1


    #43 Die Saison ist beendet, der Champions- als auch Europa-League Sieger ist gefunden, jede Liga hat ihren Meister und Pokalsieger. Doch wer hat am Ende eigentlich den besten Schnitt gemacht? Wer hat national und international gleichermaßen glänzen können und welche Liga ist wirklich die Stärkste der ganzen SoZ? Unsere kommende Grafik erklärt zumindest welches Team von den insgesamt 80 die beste Saison gespielt hat und am meisten Punkte geholt hat. Nur wenige wird es überraschen, dass @SuperTom und der Triplesieger FC Barcelona (CL, Meisterschaft und Copa del Rey-Sieger) mit einigem Abstand auf dem ersten Platz liegt. Drauffolgend Real Madrid. Das Team um @Paddy musste sich bittererweise gleich dreimal den Katalanen geschlagen geben. Nicht dass man "nur" Zweiter in der Liga wurde, man erlitt auch noch zwei Finalniederlagen gegen Leo Messi und Co. (CL- und Copa del Rey-Finale). Darauf folgt mit Chelsea und Manchester City ein englischer Block, beide Teams standen im Halbfinale, das Team von @-Neo wurde englischer Meister, während @chrahl zwar ohne Pokal blieb, aber in den Turnieren stehts sehr weit kam. Mit Paris und @lolo ist auf Platz 6 das erste französische Team bester Punktelieferant für die Ligue 1. Der AS Monaco (immerhin bis ins CL-Viertelfinale gekommen) und französische Vizemeister belegt immerhin einen beachtlichen 8. Platz. Europa-League Sieger und CL-Absteiger Atletico Madrid, in der Liga mit Manager @kazon Dritter geworden, komplettiert die rein spanisch-englische Top 5. Die italienischen Vereine, besonders in der Champions League schwach vertreten, werden vom Meister Juventus Turin angeführt. Das Team um @Johnny Petrucci war der einzige Serie A Vertreter im CL-Viertelfinale, zuvor schieden die beiden römischen Vereine Lazio (@soadillusion, Platz 14) und AS Rom mit Manager @Kaka! (Platz 9) aus. Das nach Statistik schwächste Team kommt aus Frankreich: der Absteiger SCO Angers holte in der Liga lediglich 19 Punkte (so wenig wie kein anderes Team im Schnitt) und kam in keine einzige KO-Runde. Lyon steht dank einer soliden CL-Saison auf dem 16. Platz und ist damit drittbeste Mannschaft aus Frankreich.

    Wie wir berechnen: In erster Linie ist die Champions-League Gradmesser welches Land die stärkste Liga stellt. Gleichzeitig ist die CL auch der größte Punktelieferant vor der Europa-League und dem Punkte/Spiel-Ergebnis in der Liga. Der nationale Pokal gibt (einfach gesagt) circa die Hälfte der Punkte, die der Sieg der EL einbringt.



    Ergebnis der Ligastärke

    • 1. Spanien - 55 Punkte (inkl. CL-Sieger Boni)
    • 2. England - 55 Punkte
    • 3. Italien - 36,5 Punkte
    • 4. Frankreich - 20 Punkte
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    Rybus kommt, Sidibé nicht


    #44 Olympique Lyon hat heute den 26 jährigen Polen Maciej Rybus unter Vertrag genommen. Der Linksaußen kommt vom russischen Erstligisten Terek Grozny und unterschrieb heute nach bestandenem Medizincheck einen 3-Jahresvertrag. Der 41-fache Nationalspieler Polens kann auf der linken Außenbahn jede Position bekleiden, ist aber eher offensiv ausgerichtet und ähnelt dem Spielstil vom irischen Teamkollegen Robbie Brady. Trainer Thierry Henry umschrieb Rybus als "technikreifen, offensivstarken Linksfuß", der aber auch die Seiten wechseln kann. "Unter anderem deswegen haben wir ihn geholt: aufgrund seiner Vielseitigkeit", so der 124-fache Nationalspieler Frankreichs und aktuelle Lyon-Coach. Dafür musste man auf anderer Seite eine Niederlage am Verhandlungstisch verkraften. Was sich die letzten Tage anbahnte ist nun traurige Gewissheit: Djibril Sidibé, bereits seit Monaten im Fokus Lyons, wechselt zum Ligaprimus Paris St. Germain. "Es tut natürlich weh erneut eine Niederlage zu erleiden. Andererseits war das Angebot entsprechend hoch, dass wir uns sicher sind damit auch andere Spieler nach Lyon lotsen zu können". Gerüchten zufolge bot OL Clichy, Da Silva, Sertic und Benjamin André an. Die letzendliche Ablöse für den gefragten Rechtsverteidiger: Benik Afobe, Youssouf Sabaly und Lass Bangoura.


    Kommt ablösefrei aus Russland: Maciej Rybus

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    Interview mit Molle


    #45 In der heutigen Ausgabe steht uns Lyon-Manager Molle Rede & Antwort. Thematisiert wird unter anderem das Fernduell mit Paris St. Germain, die Resultate der ersten Saison, die Entwicklung Lyon's sowie die allgemeine Lage des Transfermarktes.

    OL: Moin Molle. Genießt du aktuell die Sommerpause, oder nutzt du jetzt die Zeit erst richtig um Verhandlungen vorranzubringen?
    MO: Hallo! Es ist eine Mischung aus beidem. Zum einen möchte man natürlich das Personal an Bord holen, welches man im Fokus hat, aber dazu gehören immer zwei Parteien. Zum anderen haben viele aktuell Urlaub und wollen scheinbar nicht viel ändern. Ich hoffe das dreht sich noch im Laufe der nächsten Wochen.

    OL: Jüngst haben wir erfahren, dass die Verhandlungen um Wunschkandidat Djibril Sidibé scheiterten und sich der Franzose dem PSG anschließen wird. Allgemein, wenn man von Jugend- und Talenttransfers absieht, liegt der letzte große Transfer um Alexandre Lacazette über anderthalb Monate zurück. Ist das Getriebe im Management ein wenig in's stocken geraten?
    MO: Wir hängen uns immer voll rein, aber vielleicht sind unsere Ablösen einfach zu schlecht (lacht). Nein im ernst, wir wollen natürlich immer weiter kommen und uns weiterentwicklen, aber sehen es wie wohl einige andere Manager: das Team, welches wir erst vor einigen Monaten übernommen haben, gefällt uns ganz gut. Es gibt sicherlich hier und da Baustellen, aber man kann nichts erzwingen. Und wir sind auch nicht in der Lage Ablösen zu stemmen, wie es Paris es sich im Fall Sidibé erlauben kann.

    OL: Paris ist ein schönes Stichwort. Viele sahen Lyon vor der Saison als ernstzunehmenden Wettbewerb zum Hauptstadtclub, sahen dein Team mindestens auf dem zweiten Platz. Wie sieht die Erklärung aus, dass es am Ende gar nur Rang 5 wurde?
    MO: In erster Linie gab es inmitten der Saison die Phase, als ich im Urlaub einige Aufstellungen vergaß, das kostete uns locker 9 Punkte, es hagelte gleich 5 Niederlagen am Stück. Zum anderen fehlt einem vielleicht auch ein wenig die Erfahrung mit dem Websoccer. Und auch AS Monaco sowie Stade Rennais, die sich extrem verstärkt haben - wenn auch zu Lasten der Perspektive - sind Konkurrenz auf gleichem Niveau. Wir müssen uns an die eigene Nase faßen: die Saison war einfach Murks. Unser langfristiges Ziel bleibt natürlich bestehen: Paris ärgern.


    Hinterlässt eine große Lücke: Lacazette

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    Song für Lyon


    #46 Der Wechsel stand schon einige Wochen fest, doch erst vorgestern wurde der kamerunische Nationalspieler Alexandre Song vorgestellt. Für 35 Millionen Euro verpflichtet Lyon den in Douala geborenen Mittelfeldspieler, der mit 16 zum SC Bastia ging und danach bei Arsenal seine ersten internationalen Spiele absolvierte. Der FC Barcelona, wo der 49-fache Nationalspieler zuletzt unter Vertrag stand, plante nicht weiter mit dem 28 jährigen - neben der hohen Ablöse der zweite Grund warum Lyon nun eine Alternative mehr im Mittelfeld hat. "Wir waren lange an Song dran und haben sicher einige Wochen mit Barcelona und Manager SuperTom Kontakt gehabt, auch weil lange Zeit gar nicht fest stand, ob Alex überhaupt für Geld wechseln darf", so Manager Molle, der weiterhin gleich ein Gerücht aus dem Weg räumte: "Wir haben Alex Song nicht geholt um ihn gleich wieder zu verkaufen. Wenn sich natürlich eine Chance auf einen Tausch bietet, der uns verstärkt, sagen wir nicht nein - aber das ist auch Tagesgeschäft". Song unterschrieb einen 2-Jahresvertrag und freue sich über sein Frankreich-Comeback: "Ich bin gespannt auf die neue Saison mit Lyon, habe das Land und die Kultur in guter Erinnerung und hoffe eine Verstärkung für Olympique zu sein".


    Alternative im Mittelfeld: Alexandre Song

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    ZOS-Cup: Lyon führt Gruppe K an


    #47 Trotz der Tatsache, dass sich Olympique Lyon in der Gruppe K in einer eher schwereren Auslosung wiederfindet, schneidet das Team um Kapitän Maxime Gonalons bisher hervorragend ab: nach 4 Spielen und 4 Siegen führen die Franzosen die Tabelle mit 6 Punkten Vorsprung an. Dabei lassen die Verfolger internationales Topniveau erahnen: FC Valencia, Inter Mailand und Girondins Bordeaux. Während die Kollegen aus der Ligue 1 bisher nur 1 Remis holten (und die restlichen Spiele verloren), enttäuschen vor allem die weiblich geführten Mailänder rund um @Helene Fischer, die aktuell nur 4 Zähler ergattern konnten. Auch Valencia, wohl vorab der Gruppenfavorit, steht bisher mit nur 6 Zählern da, darf sich aber Hoffnungen auf das 16tel-Finale machen. Besonders überzeugen konnte bisher Wilfried Bony (3 Tore), sowie die Defensive um das französische Innenverteidiger-Paar Mangala und Umtiti, die bisher nur einen Gegentreffer beklagen mussten. Alex Song muss weiterhin auf sein Debüt warten: bisher spielten im zentralen Mittelfeld stets Maxime Gonalons und der Spanier Sergi Darder. Trainer Thierry Henry zur Personalie: "Alex muss erst einmal fit werden, weitere Trainingseinheiten absolvieren und sich ins Team finden. Dann kommt der erste Einsatz ganz schnell", so der ehemalige Weltklassestürmer. Im kommenden Spiel trifft Lyon auswärts auf Inter Mailand.


    Torgarant im ZOS-Cup: Wilfried Bony

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    Zu- und Abgänge bei Lyon


    #48 Endlich mal wieder Bewegung auf dem Transfermarkt! Dabei gab es lediglich in der Innenverteidigung einen Spieleraustausch der etwas anderen Art. Zum einen verließ Lyon der Innenverteidiger Damien da Silva, der für 18.000.000 Euro zum SM Caen wechselte. Trotz der sicherlich stolzen Ablöse war Molle trotzdem ein wenig enttäuscht vom Abschied, wenn er auch dem Spieler keinen Vorwurf machte, sondern: "wir haben uns mehr von ihm versprochen, aber vor allem was den Transfermarkt betrifft. Damien hat eine Sahne-Saison bei Caen gespielt, ist entsprechend im Marktwert gestiegen - nur hat es keiner so Recht wahrgenommen. Entsprechend ist er für uns nicht zur erhofften Option geworden, was weitere Transfers betrifft", so Molle, der sich am Ende nur zu einem Verkauf für eine "hohe Summe" durchboxen konnte. "Wir wünschen Damien und natürlich auch Stoney und Caen viel Erfolg und hoffen, dass die gute Entwicklung anhält". Für Ersatz sorgte Olympique am gleichen Abend: für geschätzte 7.000.000 Euro kommt Emanuel Mammana von River Plate Buenos Aires. Der 20 jährige Argentinier und bisher einmalige Nationalspieler unterschrieb einen 4 Jahresvertrag und gilt als eines der größten Abwehrtalente des Landes. "Wir sind natürlich sehr froh im gleichen Zug einen solchen Spieler präsentieren zu können", so der Manager, der sich unter anderem gegen den FC Schalke 04 und dem FC Chelsea durchsetzen konnte. Für Mammana heißt es dennoch erst einmal auf der Bank Platz zu nehmen, da Eliaquim Mangala und Samuel Umtiti wohl die Stamm-Zentrale bilden werden. Mit den Neuzugängen um den polnischen Linksaußen Rybus, dem zentralen Mittelfeldspieler Alex Song und Gaucho Emanuel Mammana ist die Transferoffensive Lyonnais wohl vorerst beendet.


    Gaucho für "Les Gones": Emanuel Mammana

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    K.I.D.S. Manager der Saison I


    #49 Während die beste(n) Mannschaft(en) bereits in Ausgabe 43 (FC Barcelona auf Platz 1) gekürt wurde(n), steht heute die (subjektive) Wahl des Managers der Saison an. Ich bitte um Rücksicht falls eventuell Kandidaten vergessen wurden oder meine Meinung nicht ganz die der Allgemeinheit widerspiegelt.

    Die großen Clubs - keiner ragt heraus.

    Ob Real Madrid, Manchester United, Paris St. Germain, der FC Barcelona, Juventus Turin, oder, oder, oder... so wirklich konnte sich keiner der Top-Clubs transfertechnisch groß absetzen. So blieb zum Beispiel Manchester United fast gänzlich ohne großen Deal, auch wenn die Verkäufe der alten Spieler (Carrick, Valdes) Sinn machten und die etwas größeren Transfer mit Monaco und Barcelona als "solide" gewertet werden dürften - für beide Seiten. Chelsea blieb völlig ohne Transfer. Mehr Aktivität zeigten da schon Paris und Real Madrid, sowie Triple-Sieger Barcelona. Sieger hier: wohl die Königlichen. Doch erst ein Blick auf die Katalanen, die einen riskanten Weg gehen: immerhin besteht immer die Möglichkeit, das Talente nach dem Verkauf zünden, doch das Geld was Manager @SuperTom bereits einnahm liegt aktuell bei 46.000.000 €. Der 30 Millionen Transfer von Skrtel: teuer aber verständlich, zumal man Alex Song für noch mehr (35 Millionen) verkaufen konnte. Königstransfer: die Verpflichtung des Rechtsverteidigers Sime Vrsaljko. Der Deal mit Arsenal dann eher zugunsten der Gunners - zu denen wir noch kommen. Paris Manager @lolo verfiel manchmal, so scheint es, dem Aktionismus, auch wenn man das hier eher begrüßen statt "bestrafen" sollte. Dennoch: der Iker Munain Deal tut noch heute weh. Noch mehr als damals. Auch der Deal mit dem SSC Neapel (Gomes und Peres gegen Carvajal und Bangoura) eher pro Neapel. Ein Benik Afobe, immerhin Türöffner für Sidibe, für eine sehr hohe Ablöse abgegeben und Zaza wohl dank der vermeintluchen Fanbrille zu teuer eingekauft. Positiv neben Sidibe: beide Mustafi-Transfers. Juventus und Real Madrid also, beide Team standen vor allem aufgrund des Pogba-Deals schnell im Mittelpunkt. Der italienische Meister überzeugte eher mit "kleineren" Transfers: Masina, El Shaarawy, der sehr interessante Transfer mit dem SSC Neapel. Nur aus Pogba holte man, Stand jetzt, vielleicht ein bisschen zu wenig raus. Glück also für Real Madrid, die wohl mit die meisten Transfers der Top 10 Clubs landen konnten - und viele davon überzeugten. Pogba, Amavi, Rulli, Iñigo Martínez oder besonders Fabinho: bei großen Deals zeigte @Paddy ein genau so gutes Händchen wie bei kleineren Fischen (Cissako, Carillo, Pina). Neutral gesehen werden darf wohl der Stürmertausch mit Manchester City, sowie der Fantransfer um Jack Wilshere. Negativ: Asensio gegen Campbell, auch wenn hier die Messe (noch) nicht gelesen ist.

    Die kleinen geben den Ton an.

    Der eigentliche Manager der Saison kommt aber aus einem anderen, etwas kleineren Verein. Auf den die Wahl letzendlich fiel und wer noch einen guten (oder keinen so guten) Job machte, lest ihr in einer der kommenden Ausgaben.


    Am Ende ein Königlicher: Paul Pogba's Hinterkopf

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    ZOS Cup: Stoke erster KO-Gegner


    #50 Während Lyon die Gruppenphase des ZOS-Cup souverän als Gruppensieger beendete, trifft man nun im ersten KO Spiel auf Stoke City, das Team um Manager @koksi20. Der Verein aus Stoke-on-Trent, der offiziell zweitälteste Profi-Club der Welt, überraschte in der Gruppe P, da man sowohl Empoli, vor allem aber Liverpool in die "Verliererrunde" schickte und hinter Manchester United Gruppenzweiter wurde. Bester Mann auf Seiten der Engländer: der belgische Mittelfeldspieler Gianelli Imbula, der allein drei Tore für Stoke schoß. Viel beachtet ist aber auch die Defensive um Torhüter Jack Butland und Ryan Shawcross. Weitere nennenswerte Spieler: der Waliser Joe Allen, Mame Diouf sowie das Offensiv-Duo beider Enfant terrible Marko Arnautovic und Mario Balotelli. In der abgeschlossenen Saison wurde Stoke City 11., was angesichts der dortigen Konkurrenz sicher nicht als schlechte Saison einzustufen ist. Das Hinspiel findet am heutigen Abend um 19:30 im 27.000 Zuschauerplätze großen Britannia Stadium statt, das Rückspiel zwei Tage später in Lyon. "Wir rechnen mit einem engen Spiel, hoffen aber nach beiden Partien in die nächste Gruppe einziehen zu können", so Manager Molle.


    Gut eingelebt: Gianelli Imbula (Stoke City)

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    Lyon kurz vor Verpflichtung von Arthur Masuaku


    #51 Robbie Brady, Gael Clichy und Maciej Rybus heißen Lyons Alternativen für die linke Abwehrseite. Während Brady aber eher im offensiveren Bereich seine Stärken hat und Rybus bis Winterpause leihweise bei Stade Malherbe Caen verbringt steht links "nur" Altmeister Gael Clichy zur Verfügung. Eine Tatsache, die Manager Molle Gerüchten zufolge gern kurzfristig ändern will - und zwar in Form vom Franzosen Arthur Masuaku. Der 22 Jahre alte Abwehrspieler steht aktuell bei Olympiakos Piräus unter Vertrag, ist 7 Millionen Euro schwer und scheinbar die Wunschlösung für die Position des linken Verteidigers. Die Ablösesumme, die die Griechen aktuell verlangen, soll bei circa 9 Millionen liegen - vom Management Lyons fehlt bisher jederlei Kommentar.

    Ohne Masuaku, dafür mit Clichy auf der linken Abwehrseite, bestritt Lyon am gestrigen Tage gleich zwei Testspiele. Während das Hinspiel im 16tel-Finale des ZOS-Cup gegen Stoke City mit einem 1:1 gegen überraschend dominante Engländer endete, bewies man gegen ein AS Rom im Topbesetzung mit einem 2:0 Sieg durchaus internationale Qualität. Überragender Mann auf dem Feld war erneut Schlußmann Anthony Lopes sowie Sturmspitze Wilfried Bony, der sein 6 Tor in der Vorbereitung schoß. Das 2:0 für Lyon erzielte übrigens Gael Clichy.


    Ankunft erwartet: Arthur Masuaku

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    ZOS-Cup: Lyon scheitert an Newcastle


    #52 Nach zwei Spielen, die eigentlich keinen Verlierer verdient hatten, setzte sich im Achtelfinale der "Gewinnerrunde" der englische Vertreter Newcastle United im ZOS Cup durch. Während das Hinspiel noch mit 1:1 im James Park endete, stand es auch im Rückspiel nach 90 Minuten 1:1, ehe Aleksandar Mitrovic in der 116. Minute zum Matchwinner wurde und mit seinem zweiten Tor am Abend das Spiel für die Magpies entschied. Damit ist Lyon erneut relativ früh aus dem Vorbereitungsturnier des ZOS-Cup geflogen: bereits in der Saison 2016-1 schied man aus, damals bereits im Sechszehntelfinale gegen den AC Florenz. Damit ist im Viertelfinale kein einziges französisches Team mehr vertreten, da Paris gegen den Vorjahresfinalisten FC Barcelona relativ klar ausschied (4:0 und 2:0). Am gleichen Abend kassierte Lyon im Freundschaftsspiel gegen den AS Rom nach zwei Siegen die erste (und verdiente) Niederlage gegen die Römer, die sich mit 2:0 durchsetzen. Damit stellt sich Molle nach, bis hierhin recht erfolgreichen Testspielen, erneut die Frage nach dem "perfekten" Spielsystem: "Die letzten Spiele und Ergebnisse sind natürlich nicht ideal. Wir müssen gucken, ob wir nochmal was umstellen", so der Manager, der jedoch Schnellschüsse auf dem Transfermarkt auschloß: "Wir gehen mit diesem Team in die neue Saison".


    Doppelpacker: Newcastle's Aleksander Mitrovic

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