Rundenrückblick FC Metz



  • FC Metz
    Manager: @plumps
    Kadermarktwert: 118.25o.ooo€
    Durchschnitts-MW: 4.73o.ooo€
    Endplatzierung: Rang 18

    Nachdem der FC Metz in der Saison 2016-2 abgestiegen ist, durften sie mit Coach Aramis diese Saison wieder bei den großen mitmischen. „Wir sind froh, dass wir mit Coach Aramis einen Namen an Bord begrüßen dürfen. Wir sind uns sicher, dass er genau der Richtige für das Abenteuer Klassenerhalt ist“, hieß es von Seiten der Vereinsführung. Dass die Saison schwer werden würde war klar, doch dass man nach 13 Partien mit gerade einmal 3 Zählern den letzten Tabellenplatz belegt konnte man nicht erahnen. Aramis fand nicht das passende System und abgesehen von den Abgängen von Jans Laurent (ging zu Eibar), Gauthier Hein (wechselte zu Leicester) und Marvin Gakpa (aktuell Vereinslos) hat sich auf dem Transfermarkt nichts getan. Aramis hielt trotz anhaltender Niederlagen weiter an seinem Kader fest und plante weder feste Zugänge noch Leihen zu verpflichten. Nachdem die Lothringer eine Niederlagenserie von neun Partien am Stück hinnehmen mussten, folge die logische Konsequenz. Coach Aramis musste das Feld nach nicht einmal einer halben Saison räumen. „Aramis ist ein Trainer der viel vorzuweisen hat. Doch hier haben wir letztlich unterschiedliche Ansichten der Kaderführung gehabt. An vorderster Stelle steht der Verein und deshalb haben wir uns von Coach Aramis getrennt“. Folge dessen übernahm Mainz-Trainer plumps das Team interimsweise. Er reagierte sofort auf die Schwachstellen im Kader und transferierte unter anderem Yunes Abdelhamid, Eric Pieters, Joao Pedro und Khalifa Coulibaly. In den folgenden 9 Partien sammelte Metz 13 Punkte und verlor gerade einmal 2 Spiele. Unter plumps durfte man sich in Metz das erste Mal wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt machen, denn seit dem 7 Spieltag kletterten die Lothringer endlich wieder von den direkten Abstiegsplätzen. Folglich fehlte für den letzten Sprung das Quäntchen Glück. Unter plumps verlor man gerade einmal 8 von 23 Partien, doch konnte auch nur 5 gewinnen. 10 Remis in 23 Spielen sind für den direkten Klassenerhalt dann doch zu viele. Während der Runde verstärkte man sich noch mit Namen wie Klünter, Gibson, Baselli oder Otavio. Durch das Remis gegen Stade Brest am letzten Spieltag rutschte man wieder auf den Relegationsplatz. Nun geht es gegen SC Amiens in die Relegation, die in der Saison 2018-01 die Segel streichen mussten. Wir konnten plumps noch zu einem Interview vor der wichtigen Partie am 07.02. überreden. Hier wird er uns Einblicke in seine bisherige Zeit beim FC Metz geben.

    Hallo plumps. Erstmal freut es mich, dass du dich der Mammutaufgabe Metz angenommen hast. Nach der 2:1 Niederlage im Hinspiel gegen Girondins Bordeaux hat sich Metz nach einer Niederlagenserie von 10 Spielen von deinem Vorgänger Aramis getrennt. 3 Spiele später hast du dein Debüt gegen Guingamp gegeben und gleich 3:0 gewonnen. Was hattest du in diesem Moment für einen Eindruck von deinem Kader?

    Hallo und guten Nabend,
    zunächst einmal bin ich immer gerne für solche Projekte zu haben, es reizt mich persönlich mehr wie zwingend um Titel mitzuspielen.
    Der Eindruck vom Kader des FC Metz war durchaus positiv, zwar etwas durch Jugendspieler aufgebläht, dennoch mit dem ein oder anderen interessanten Burschen bestückt. So dass man hier draus, aus meiner Sicht, durchaus etwas machen konnte. Dennoch war auch klar das sich am Team etwas ändern musste um die Klasse zu halten. Und auch hier bin ich mit der Entwicklung nicht unzufrieden.

    Du hast trotz des massiven Abstiegskampfes im Gegensatz zu z.B. Angers komplett auf Leihen verzichtet. War das eine bewusste Entscheidung oder hätte das vielleicht den finanziellen Rahmen gesprengt? Oder hat es schlichtweg keine passenden Spieler auf dem Markt gegeben die zum Team und System gepasst haben?

    Von der finanziellen Seite her wäre das kein Problem gewesen, dennoch waren Leihen noch nie so richtig mein Ding. Und ehrlich gesagt habe ich gar nicht so wirklich an diese Option gedacht. (lacht) Dabei gab es gleich zu Beginn meiner Amtszeit ein Deal-Angebot welches eine Leihe von Ayoze Perez beinhaltet, den ich aus Newcastle Zeiten gut kannte. Ich hatte mich dann jedoch anderweitig entschieden und auch mehr an die Langfristigkeit gedacht.

    Nun geht es in die Relegation gegen Amiens. Wie hoch siehst du die Chancen auf einen Ligaverbleib?

    Was die Relegation angeht bin ich sehr zuversichtlich. Die Stärke die Liga zu halten ist definitiv vorhanden, dennoch sollte uns die Vorjahresrelegation zwischen Brest und Reims Warnung genug sein, als der vermeintliche Underdog sich durchsetzte. Das Nachsitzen haben wir sowieso selbst zu verantworten, der sichere Ligaverbleib hätte aus meinen Augen gesehen schon längst fix sein können. So haben wir zumeist gegen die direkte Konkurrenz Punkte liegen gelassen. Am letzten Spieltag gebe ich mir die Schuld dafür selbst, hier sind wir einfach zu passiv aufgetreten und genau dies wollen wir gegen Amiens ändern!

    Was passiert mit dir im Falle eines Abstiegs? FortunaFlo kehrt der Ligue1 vorerst den Rücken zu, lässt die Zukunft jedoch offen. Könne wir in Frankreich weiter auf dich zählen oder wirst du dich vorerst nur noch um den FSV Mainz 05 kümmern?

    Der FC Metz steigt nicht ab, was die Frage zugleich beantworten dürfte!!!

    Danke für die Zeit die du dir genommen hast und viel Glück für die anstehenden 2 Partien.

    Mein Fazit:
    Plumps hat sich voll und ganz dem Abstiegskampfangenommen und das merkt man auch. Metz war die auffälligste Mannschaft in der unteren Tabellenregion, gerade was Transfers angeht. Die Transfers sind mit Sinn und Verstand durchgeführt und so wurde nachhaltig in den Kader investiert. Man hat sich Stärke dazu geholt die weiterhin auf dem Markt interessant sind und Tauschwert haben. Doch leider konnte plumps sein Team nicht dahingehend motivieren, um zu gewinnen wo es drauf ankam. Metz konnte im Endspurt kein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten gewinnen, was den Druck auf das Relegationsspiel enorm erhöht. Metz wird meiner Meinung nach dennoch in der Liga bleiben, da die Spielerqualität am Ende den Unterschied ausmacht.

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