#3 Steven Bergwijn

Gerade mal 120.000 € musste die PSV Eindhoven für Steven Bergwijn an seinen Jugendverein Ajax zahlen. Für einen damals erst 13-Jährigen sicherlich keine übliche und geringe Summe, doch bestimmt nicht erst nach mittlerweile fast neun Jahren wird den Ajaciden klar, welches Juwel sie ziehen lassen haben. Der Flügelspieler steht nach einer starken Entwicklung im Fokus vieler Topklubs und die PSV scheint nun erstmals bereit über einen Verkauf nachzudenken.

In Almere aufgewachsen und mit Wurzeln aus Suriname, ist Bergwijn längst eine feste Größe in der Eredivisie und auch der Elftal geworden. Mit 22 Jahren soll nun der nächste Schritt folgen und die Interessenten dürften bereits Schlange stehen. Tempo, leichtfüßig und eine starke Technik - eben ein echter Straßenfußballer. Es gibt viele Attribute die für die Verpflichtung des Niederländers sprechen. Dabei hat der Spieler selbst auch gewisse Ansprüche und stellt klar, dass es "ein guter Klub sein muss, der einen klaren Plan mit mir hat".
Ähnlich konkret sehen das die Verantwortlichen der PSV rund um den sportlichen Leiter John de Jong. Man hat die Ablösesumme für Tapsoba vernommen und wird mit Sicherheit seine bereits hohen Anforderungen dementsprechend nicht nach unten anpassen.

Dass der FC Chelsea Interesse am Niederländer hat und deshalb das Festgeldkonto erhöht, war relativ schnell klar. Doch umso erwähnenswerter ist das Gebot der Londoner. Die 250 Mio. wurden locker überschritten und somit ist bereits jetzt klar, dass Steven Bergwijn zum neuen Rekordtransfer avancieren wird. Durch die Verkäufe von Gündogan und Co. sind die Blues aber auch einen deutlichen und riskanten Schritt gegangen um den Wunschspieler zu verpflichten.

Doch wer kann nun mithalten? Chelsea ist sicherlich in bisher ungeahnte Regionen vorgestoßen und hat mit dem Verkaufspaket an Olympique Lyon auch gleich einen der großen Konkurrenten aus dem Rennen beseitigt. Dennoch gibt es weiterhin Kandidaten, die durchaus das Budget und die Möglichkeiten haben nochmal zu erhöhen und die Londoner abzuhängen. Dafür muss aber eine deutliche Gebotssteigerung folgen, denn nach aktuellem Stand liegt die Summe der Londoner etwa 90 Millionen über dem bisherigen Höchstgebot.

Die PSV ist währenddessen um eine schnelle Einigung bemüht. Die Summe übertrifft die bisherigen Erwartungen und den Mut und die Entschlossenheit seitens Chelsea weiß man gut einzuschätzen. Bis Dienstag Abend sollten sich Interessenten nochmal melden, ansonsten könnte Bergwijn spätestens Mitte der Woche an der Stamford Bridge zu bestaunen sein.

Der FC Chelsea sah bis gestern Mittag noch wie der sichere Sieger im Kampf um Steven Bergwijn aus. Doch der amtierende Meister der Premier League erhält nochmal zahlungsfähige Konkurrenz aus Frankreich. PSG und Manager menges haben ein weiteres Gebot abgegeben und bringen ordentlich Wind in die fast schon geklärte Geschichte. Gerade mal eine halbe Millionen € unterscheiden sich die beiden Gebote.
Die Verantwortlichen der PSV gestatten beiden Interessenten noch ein letztes Gebot abzugeben. Anschließend wird Steven Bergwijn die Eredivisie verlassen. Wer hat im Kopf an Kopf-Rennen die Nase vorne und sichert sich die Dienste des niederländischen Flügelspielers?

Die PSV Eindhoven gibt bekannt, dass Steven Bergwijn den Verein verlassen wird. Der FC Chelsea sicherte sich am Ende die Dienste des 22-Jährigen Niederländers. Damit setzt man nicht nur national ein weiteres Ausrufezeichen, sondern übertrumpft auch im internationalen Vergleich den französischen Ligaprimus PSG. Die Pariser hatten zwar ihr Angebot nochmal um über 30 Millionen erhöht, doch die Blues setzen nochmal eine Schippe drauf und bezahlen letztlich 325.500.000 € an den Eredivisie-Klub.
Für den neuen Rekordtransfer können die Londoner nun einen weiteren starken Qualitätsspieler aufweisen und unterstreichen noch mehr ihre Titelambitionen. Nach dem perfekten Saisonstart mit 4 Siegen in 4 Spielen und 12:0 Toren, hat Manager @chrahl nun eine weitere Waffe im Kader.