Alles anzeigenSky bleibt am Ball, mehr Spiele für DAZN, Sat.1 schlägt zu
Die Bundesliga-Rechte ab der Saison 2021/22 sind vergeben und Sky darf sich darüber freuen, weiterhin am Ball zu bleiben. Der Pay-TV-Sender zeigt jedoch weit weniger Spiele als bisher - sehr zur Freude von DAZN. Wo die Bundesliga sonst noch läuft...
Eigentlich sollte der Poker um die Medienrechte der Fußball-Bundesliga für den Zeitraum von 2021/22 bis 2024/25 längst beendet sein, doch dann machte die Corona-Pandemie der Deutschen Fußball-Liga (DFL) einen Strich durch die Rechnung - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die verspätete Rechtevergabe führt wohl dazu, dass die Einnahmen leicht zurückgegangen sind. Auch, weil Amazon und die Deutsche Telekom offenbar nicht in dem Maße mitboten, wie sich mancher Fußball-Funktionär das erhofft hatte. 1,1 Milliarden Euro nimmt die Liga künftig pro Saison ein, was DFL-Chef Christian Seifert als "solides Ergebnis" bezeichnete. Bei der derzeit laufenden Rechteperiode blaufen sich die Einnahmen noch auf im Schnitt 1,16 Miliarden Euro pro Saison.
Bundesliga-Rechte: Sky bleibt am Ball, mehr Spiele für DAZN, Sat.1 schlägt zu
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Ich bin als Konsument nicht begeistert. Für die paar Freitags-Spiele von Hertha konnte ich bequem, abhängig vom Spielplan, das DAZN-Abo mehrfach kündigen und wiederaufnehmen. Wenn DAZN jetzt die Freitage und die Sonntage hat, wird das vermutlich auf zusätzliche Monate hinauslaufen, die ich DAZN benötige. Und wenn sie dann noch den Preis erhöhen… Die müssen das Geld ja auch wieder reinbekommen und in einem kicker-Interview zu dem Thema wurde die Antwort auf die Frage nach einer Preiserhöhung elegant umgangen. DAZN ist vom Preis-Leistungs-Verhältnis eh nicht schlecht, nur interessiert mich halt nur eine Hand voll Fußballspiele und der Rest von DAZN überhaupt nicht. Und dann ist es halt doch ärgerlich, wenn man dauerhaft Sky + DAZN braucht.
Aber aus Bundesliga-Sicht in jedem Fall ein Top-Deal. Zwar gibt es erstmals seit zig Jahren nicht mehr, sondern weniger Geld, aber in Anbetracht der Situation mit Corona und den wirtschaftlichen Auswirkungen dadurch kann sich die Bundesliga echt nicht beklagen.
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