Großkalibrige Waffen doch nicht schon ab 18

  • Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat den umstrittenen Gesetzentwurf zur Änderung des Waffenrechts gestoppt. Demnach wird die Altersgrenze für Sportschützen für den Erwerb von großkalibrigen Waffen nicht auf 18 Jahre abgesenkt.

    Die Angleichung der Altersgrenze sollte dem Innenministerium zufolge im Vorgriff auf eine geplante, aber noch nicht endgültig entschiedene Harmonisierung der Altersgrenze für Waffenbesitzer durch die Europäische Union erfolgen. Schäuble erklärte: "Auch bei der Entwicklung und Umsetzung kommenden EU-Rechts haben die Sicherheitsbelange der Bevölkerung absoluten Vorrang. Daher bleibt es bei der bestehenden Altersgrenze von 21 Jahren."(...
    Die Direktorin des Erfurter Gutenberg-Gymnasiums, Christiane Alt, sagte der Zeitung, die Entscheidung, das Waffenrecht nach der Bluttat an ihrer Schule im Jahr 2002 zu verschärfen, sei keine Entscheidung aus der Betroffenheit heraus, sondern längst überfällig gewesen. Es gebe keinerlei Anlass, dies jetzt rückgängig zu machen. Bei dem <a title="Amoklauf im Erfurter Gymnasium" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID1397948,00.html">Attentat im April 2002[/url] hatte ein 19-Jähriger 16 Menschen erschossen. Danach war das Mindestalter für den Erwerb und den Besitz von großkalibrigen Gewehren und Pistolen für den Schießsport von 18 auf 21 Jahre erhöht worden.

    Quelle: [url=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID7404006_,00.html]tagesschau.de[/url]

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