USA will Strahlenkanone einsetzen

  • In den vergangenen zehn Jahren entwickelte das US-amerikanische Verteidigungsministerium eine Strahlenkanone, die weder tötet noch lähmt. Das so genannte Active Denial System, das auf einem Geländewagen montiert wird, verschießt unsichtbare Strahlen. Diese dringen knapp unter die Haut ein und geben den Getroffenen das Gefühl zu brennen. Wenn sie jedoch zur Seite gehen, vergeht der Schmerz, Verletzungen bleiben nicht zurück.


    Das Active Denial System arbeitet mit einem Energiestrahl, nicht mit Laser. Mit Hilfe einer Antenne können die Strahlen bis zu 500 Meter weit übertragen werden und durchdringen auch Kleidung und Fensterscheiben. Auf diese Weise könnten Soldaten aus sicherer Entfernung von Brandsätzen und Steinwürfen operieren, ohne Unbeteiligte zu gefährden.


    Hört sich Klasse an. Niemand wird verletzt, wenn er beiseite tritt. Nur nebenbei wird erwähnt: "Der Schmerz vergeht." In zwölf Jahren wurden bei Tests nach Angaben der Streitkräfte nur zwei Mal Menschen verletzt, beide erlitten Verbrennungen zweiten Grades. Verbrennungen zweiten Grades sind keine Verletzungen?


    Der Hauptgrund, warum die Strahlenkanone weiterhin nicht zum Einsatz kommt, ist ihr Bild in der Öffentlichkeit. Das Pentagon zögert, den Soldaten eine hochmoderne Waffe zur Verfügung zu stellen, die als Folterinstrument missverstanden werden könnte.


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    Quelle: Ostderby.blogspot.com

  • Naja, aber das ist doch besser als jemanden direkt abzuknallen.
    Es gibt auch solche Waffentypen, die mit Schall arbeiten. Da wird ein Strahl mit Schallwellen auf eine Person gerichtet, die so unangenehm sind, dass diese Person sich direkt die Ohren zu halten muss oder so schnell es geht verschwindet.
    Ist besonders nützlich wenn diese Personen Waffen tragen und z.B. Schiffe karpern wollen. So kann man sie frühzeitig abwimmeln oder ausschalten. Wirklich gefährlich ist das glaub ich auch nicht.

  • Ich habe davon auch schon gehört, ist sicherlich eine gute Methode. Natürlich besteht die Gefahr, dass einzelnen Polizisten das Gerät zum "foltern" benutzen, aber das ist heute (leider) auch schon bei anderen Dingen der Fall, gerade Amerika ist nicht gerade berüchtigt für objektive Polizisten. Trotzdem: lieber einmal zu viel geschockt als einmal zu viel geschossen.

  • Definitiv ist es eine bessere Möglichkeit, als ein Schuß mit einem scharfen Gewehr. Die Frage ist nur inwiefern es wirklich gut funktioniert und umgesetzt wird. Solange Bomben auf Städte fallen ist der Fortschritt durch diese Waffe auch nur der Tropfen auf den heißen Stein.

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