Musik ohne Kopierschutz

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08.05.2024, ab 16:00 Uhr - Nationale Pokalauslosung
  • Zitat

    New York (dpa) - Der Online-Einzelhändler Amazon verstärkt beim Musik-Verkauf über das Internet den Druck auf den Marktführer Apple.


    Nun verkauft in den USA Warner Music als dritter der vier großen Musikkonzerne seine Songs ohne Kopierschutz bei Amazon, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Amazons MP3-Onlineshop hat nun 2,9 Millionen Musikstücke im Angebot. Alle haben keinen Kopierschutz und können somit auf allen Musikplayern abgespielt und beliebig oft vervielfältigt werden. Eine Million Titel sind bereits für je 89 US- Cent zu haben, während der Standardpreis bei Apples iTunes Store 99 Cent pro Stück beträgt. iTunes kann ohne Kopierschutz nur Musik von EMI anbieten.
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    Bin mal gespannt ob sich das für Warner auch lohnt...

  • In letzter Zeit stehe ich Amazon realtiv kritisch gegenüber, da die die Preise wie wild ändern. Da kann ein Album plötzlich mehr als die Hälfte weniger kosten als am Tag davor...


    Aber ich finde den Ansatz gut, ich habe keine Lust, mir für 5 € eine CD zu holen, auf der ein Song und der eine oder andere Remix drauf ist...

  • Bei einem Tag ist das aber nicht relevant, weil du auf jeden Fall den günstigen Preis bekommst, solange die Ware nicht eingetroffen ist. :P
    Außerdem hat Musik, die man online erwirbt, ja meist einen Festpreis, der sich nicht ändert. ;)

  • Heute Morgen (Anmerkung: Muss so gegen 15 Uhr gewesen sein) kam auf 1Live noch ein interessanter Report über die Musikindustrie. So hat sich seit, ich glaube 5-10 Jahren, der Umsatz halbiert, bedingt durch Raupkopien und illegale Internetdownloads. Schon heftig, aber wie wäre es denn, wenn man dem China-Experiment nachgeht, und die Platten günstiger anbietet?


    Ich jedenfalls kann mich noch an die 20-Mark-für-ein-Album-Zeiten erinnern. Mittlerweile sind es rund 16€...ich selber kaufe auch immer weniger Musik, nur noch dann, wenn es mir richtig gut gefällt. Sonst kann man ja last.fm und sonstige Dinge legal nutzen - und trotzdem seine Lieblingsmusik hören. :)
    Wenn mir ein Interpret samt Album aber sehr gut gefällt, muss ich den Geldbeutel eben einmal weiter aufmachen. Wären die CDs güstiger, wäre das sicher öfter der Fall...

  • Zitat

    Original von martinhahn90 am 30. Dezember 2007, 16:26 Uhr
    Heute Morgen (Anmerkung: Muss so gegen 15 Uhr gewesen sein) kam auf 1Live noch ein interessanter Report über die Musikindustrie. So hat sich seit, ich glaube 5-10 Jahren, der Umsatz halbiert, bedingt durch Raupkopien und illegale Internetdownloads.


    Falsch. Einzig dadurch bedingt, dass die Musikindustrie das Internetgeschäft verschlafen hat, das ist der einzig wahre Grund!
    Es ist wirklich so, dass sich die meisten zwei, drei Songs laden, um zu sehen, ob ihnen die Musik gefällt, dies ist gerade bei alternativen Genres kein Wunder, denn im TV läuft das ja nicht. bei Gefallen kaufen sich die meisten dann auch die CD. Das meinen natürlich auch wieder einige Studien beweisen zu wollen, aber Studienergebnisse sind mir egal, ich weiß es von genügend Leuten persönlich. Und auf mich trifft das natürlich auch zu, dass ich mir erst ein paar Lieder anhöre, bevor ich mir ein Album kaufe, aber dank MySpace ist illegales Laden ja nun schon eine Weile nicht mehr der 'richtige Weg', damit braucht sich niemand mehr herauszureden. Auf MySpace findet man ja nun wirklich so gut wie jeden Interpreten.


    So, wenn die Musikindustrie dieses Geschäft also nicht so dermaßen verschlafen hätte, hätten die auch nicht so schlechte Zahlen. Nun gut, nun ist es passiert, dann kommen die mit der DRM-kacke. Tut mir Leid, aber so kann ich jeden nachvollziehen, der auch diesen Service nicht nutzt. Das Interesse an DRM bei der Kundschaft tangiert gegen Null, das ist ein großes Eigentor gewesen. Aber einige wenige kapieren das ja und bieten mittlerweile DRM-freie Musik an...

  • Hätte, wäre, wenn und aber. Fakt ist, dass die Musikindustrie durch illegale Musikdownloads (Weitergabe von Musik unter Freunden usw.) einen erheblichen Schaden nimmt. Ob sie das Geschäft verschlafen haben ist für mich eine andere Sache, denn das rechtfertigt noch lange keine illegalen Downloads.
    Ist doch Schwachsinn, nach dem Motto: Die haben es veschlafen, also darf ich auch laden...


    Und wenn du auf Studien verzichtest und lieber in den Bekanntenkreis gehen willst, kann ich dir gerne auch Beispiele liefern, wo es anders ist. Heut zu Tage läden sich millionen Menschen illegal Musik runter oder brennen eine CD für Freunde, wenn du da nichtmal entfernte Bekannte hast, bei denen das so ist, dann kann ich deine Gegend nur loben. :)

  • Kleinen Moment, du schreibst das so, als würde meine Argumentation illegale Downloads rechtfertigen, dabei habe ich mich explizit davon distanziert! Daher ist der erste Absatz für den Eimer, denn das wird ja wohl jeder einsehen. ;)


    Natürlich ist es so, dass es ganz viele Fälle gibt, wo einfach nur schmarotzt wird. Nur: Es gibt mindestens genauso viele Fälle, wo das Laden erst zum Kauf anregt. Und diese Zahlen sind rückläufig, kein Wunder, MySpace bietet für genau diesen Zweck eine legale Möglichkeit. Und diesen Zusammenhang sollte man erkennen. Dann sieht man auch, dass die Musikindustrie sich gar nicht zu wundern braucht, warum es so ist, wie es ist.

  • Mir ging es nur darum, dass nicht diee illegalen Downloads "gerechtfertigt werden" durch so Sätze wie "die sind doch selber Schuld". Natürlich hätten sie den Markt erkennen können/sollen/müssen, aber die Downloads rechtfertigt es dennoch nicht. Aber da sind wir ja auch einer Meinung. :)

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