Auf der norwegischen Polarinsel wurde eine als "Arche Noah" titulierte Samenbank für Pflanzenkeime eröffnet. Dort werden werden Keime von Reis, Mais, Kartoffel, Bohnen und anderen Nutzpflanzen in den 3 Höhlen des Bergmassivs gelagert, um für zukünftige Generationen auch im Falle von (Natur-)Katastrophen erhalten zu bleiben. Die Keime werden im Berg auf -18° heruntergekühlt, doch auch bei einem Ausfall der Kühlung bleibt die Temperatur auf Grund des Permafrostes konstant niedrig und verhindert ein auftauen der Keime. Das ganze Projekt hat umgerechnet 6,3 Millionen € gekostet und wird so sicher bewacht wie das Fort Knox. Videokameras und Bewegungsmelder sollen gegen feindliches Eindringen sichern. Doch selbst Raketen- oder Atomangriffe können der Anlage, die 130m über dem Meeresspiegel liegt und somit vor Überschwemmungen geschützt ist, nichts anhaben. Doch viel mehr als Kriege oder Katastrophen fürchten die Erbauer und Wissenschaftler das vorzeitige Aussterben der Pflanzen. Allein in Asien sind in den letzten Jahren 70 000 Reissorten ausgestorben. Durch ständiges Wachsen der Samenbank soll dies jedoch verhindert werden.
So viele Reissorten, und nur Reissorten? Wahnsinn!
Auf jeden Fall eine sehr sehr gute Idee wie ich finde. Vllt. werden wir das Teil schneller brauchen als uns lieb ist...