Minarettverbot in der Schweiz - bald auch in Deutschland?

  • Ich tolleriere den Islam, akzeptierte ihn aber nicht. Im Islam sind bestimmte Grund- und Menschenrechte eingeschränkt bzw. überhaupt nicht vorhanden.
    Ob sie den Islam im klaren Verstand gewählt haben, möchte ich auch mal offen lassen. Kannst mir aber gerne empirisch belegen, wieviele deutsche Staatsbürger im letzten Jahr zum Islam konvertiert sind. Denn in den Islam wirst du hineingeboren bzw. zum Islam erzogen, ob du da freie Entscheidungsgewalt hast glaube ich nicht.


    Natürlich redet der Zentralrat der Juden auch Mist, bestreite ich auch nicht. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass es zwischen dem Zentralrat und der jüdischen Gemeinde solche heftigen Unterschiede in der Auslegung der Religion gab. Da kann sich doch der Zentralrat der Muslime gleich auflösen, wenn sich keine Gemeinde an die Vorgaben hält.

  • Ich kenne persönlich aber auch nen anderen Fall von zwei Menschen. Da ist einmal der Islam zwar Mittelpunkt des Lebens, aber bei weitem nicht so krass wie es meistens im Allgemeinen dargestellt wird. Da geht es vor allem um das fünfmalige Beten am Tag, Fasten, bestimmte Feste und ansonsten ist die Religion natürlich sehr wichtig, aber es ist nicht so, dass alles so gemacht wird wie es im Koran steht.
    Und dann ist da der Fall, wo die Bibel als Lebensgrundlage gesehen wird, und zwar bis zum letzten Vers, alles, was in der Bibel steht, stimmt. Andere Religionen haben einfach Unrecht und am Ende des Lebens werden das Andersgläubige auch schon merken, so nach dem Motto. Im Endeffekt führt das dazu, dass sich die muslimische Person öfters über die christliche Person aufregt, wie man denn so extrem nach der Bibel leben kann.

  • Das Ding ist doch, das man den Spieß bei der Sache genauso umdrehen kann:


    Wie sieht es denn mit den Rechten von z.B. Christen in islamischen Ländern ? Oder konkreter gefragt: Darf "ich" meinen 30 Meter Kirchturm in der Türkei oder im Iran oder in Saudi-Arabien bauen ?
    Ich glaub nicht. Ich denke die "Islamische Welt", um mal einen Begriff zu nennen der das Ganze umschreibt, auch wenn das sicher etwas schwammig formuliert ist, sollte erstmal sich an die eigene Nase fassen, bevor sie rumschreien, das sie im Ausland keine Türmchen bauen dürfen.
    Demokratie = Herrschaft des Demos (des wahlberechtigten Volkes) . Wenn die Mehrheit des Volkes dagegen ist, ist das Demokratie pur und weil alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, ist das vollkommen legitim und wenn die Mehrheit dafür ist, ist das auch sehr gut vertretbar.

  • Das Ding ist doch, das man den Spieß bei der Sache genauso umdrehen kann:


    Wie sieht es denn mit den Rechten von z.B. Christen in islamischen Ländern ? Oder konkreter gefragt: Darf "ich" meinen 30 Meter Kirchturm in der Türkei oder im Iran oder in Saudi-Arabien bauen ?
    Ich glaub nicht. Ich denke die "Islamische Welt", um mal einen Begriff zu nennen der das Ganze umschreibt, auch wenn das sicher etwas schwammig formuliert ist, sollte erstmal sich an die eigene Nase fassen, bevor sie rumschreien, das sie im Ausland keine Türmchen bauen dürfen.
    Demokratie = Herrschaft des Demos (des wahlberechtigten Volkes) . Wenn die Mehrheit des Volkes dagegen ist, ist das Demokratie pur und weil alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, ist das vollkommen legitim und wenn die Mehrheit dafür ist, ist das auch sehr gut vertretbar.


    Dem kann ich nur beipflichten, tifft meine Meinung sehr gut. :) Das ist ja auch nichts gegen Türken oder welche Landsmänner auch immer..

  • Das Ding ist doch, das man den Spieß bei der Sache genauso umdrehen kann:


    Wie sieht es denn mit den Rechten von z.B. Christen in islamischen Ländern ? Oder konkreter gefragt: Darf "ich" meinen 30 Meter Kirchturm in der Türkei oder im Iran oder in Saudi-Arabien bauen ?
    Ich glaub nicht. Ich denke die "Islamische Welt", um mal einen Begriff zu nennen der das Ganze umschreibt, auch wenn das sicher etwas schwammig formuliert ist, sollte erstmal sich an die eigene Nase fassen, bevor sie rumschreien, das sie im Ausland keine Türmchen bauen dürfen.
    Demokratie = Herrschaft des Demos (des wahlberechtigten Volkes) . Wenn die Mehrheit des Volkes dagegen ist, ist das Demokratie pur und weil alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, ist das vollkommen legitim und wenn die Mehrheit dafür ist, ist das auch sehr gut vertretbar.


    Amen :)

  • Noch was dazu:


    Zitat

    By Mike Müller


    Als rache für das Abstimmungsergebniss wollten die Saudis in ihrem Land alle Kirchen abbrennen -
    Leider fanden sie keine


    So oder ähnlich in der Sendung Giaccobo / Müller auf SF 2 gestern Abend (auch auf youtube)

  • Das Ding ist doch, das man den Spieß bei der Sache genauso umdrehen kann:


    Wie sieht es denn mit den Rechten von z.B. Christen in islamischen Ländern ? Oder konkreter gefragt: Darf "ich" meinen 30 Meter Kirchturm in der Türkei oder im Iran oder in Saudi-Arabien bauen ?
    Ich glaub nicht. Ich denke die "Islamische Welt", um mal einen Begriff zu nennen der das Ganze umschreibt, auch wenn das sicher etwas schwammig formuliert ist, sollte erstmal sich an die eigene Nase fassen, bevor sie rumschreien, das sie im Ausland keine Türmchen bauen dürfen.


    Also ich sehe das nicht so. Erstmal finde ich es sehr schwirig die sachen so zu vergleichen, denn es wohnen bestimmt viel mehr islamische türken in deutschland als deutsche die christen sind in der Türkei. Drotzdem ist es bestimmt so wie du sagst das es auch sehr schwirig ist in der Türkei eine kirche zu bauen. Aber wenn mann meint die länder mit islam als hauptrelgion sollen es erlauben sollen kirchen zu bauen, also sich an die eigene Nase fassen wie du geschrieben hast, dann soll mann mmn nicht i deutschland oder in der schweiz oder wo auch immer verbeiten islamische gotteshäuser zu bauen. Dann soll mann doch lieber mit ein gutes beispiel voran gehen und den islamisten es erlauben die türme zu bauen. So kann mann dann auch leichter etwas in den islamistischen ländern ändern. Also kurz zusammen gefasst. Ich meine wenn jemand anderes etwas schlechtes heisst muss mann es nicht gleich selber auch machen. So macht mann die sache nämlich meistens nur schlimmer.

  • Ich weiß nicht wer gestern EXTRA auf RTL gesehen hat. Da haben sie den Spieß eben mal genau umgedreht und geschaut wie es um den Christentum in der Türkei ausschaut. Einen evangelischen Pastor haben sie in seiner Kirche gezeigt, weil man nicht erfahren soll wo er wohnt, da man sonst ihm oder seiner Familie etwas antun würde. Dem ganzen noch eins draufzusetzen kann er sich in Istanbul wo er Pfarrer ist nicht frei bewegen. Er hat immer Leibwächter bei sich. Danach haben sie einen weiteren Bürger gezeigt. Das gleiche Bild. Man traf sich in der Nähe seiner Kirche, da auch er Angst hatte das man erfahren würde wo er wohnt. Anwohner rund um die Kirche haben ihn schon während des Gesprächs sehr komisch angeschaut. Er hat sogar eine Klage am Hals wegen Beleidigung des Türkentums oder so ähnlich. Die türkischen Medien gehen da noch einen Schritt weiter. Nicolas Sarkozy muss das Minarettverbot irgendwie befürwortet haben und zack war er in einer Bildmontage als Hitler zu sehen. Könnte man andersrum genauso machen. Religionsfreiheit kennt man laut den Erzählungen von den beiden genannten Herren wohl nicht also soll man sich ja nicht beschweren wenn man in der Schweiz keine Minaratte anbringen darf. Wenn dann gleiches Recht für alle.


    Ich habe fertig =)

  • Erstmal heisst es "muslimisch" und "muschlimisch geprägte" Länder. "Islamistisch" ist der Begriff für die Radikalen und Fanatiker.
    Dann ist die Minarette nicht das Gotteshaus, sondern nur der Turm, der zum Gebetsrufen benutzt wird.
    Wieso ist es schwer das zu vergleichen? In der Türkei beispielsweise gehen die Leute dagegen auf die Straße vor Empörung, obwohl sie nicht viel besser sind. Und gerade weil es in der Schweiz mehr muslimisch-gläubige Ausländer gibt haben die Leute dort vor Verfremdung Angst. Mehr Gläubige=Mehr Moschee=Mehr Minaretten. Keiner/Deutlich weniger Leute würde/n sich daran stören, wenn's nur um 1 Minarette gehen würde, aber gerade weil es dort einfach verhäuft vorkommt (soll) haben die Leute Angst davor.
    An sich bin ich auch dafür, mit gutem Beispiel voranzugehen und Integration zu fördern, aber weil die Migrantenquote der Schweiz bei knapp 20% liegt (hab ich gelesen) würden die Konsequenten davon viel stärker sein als beispielsweise in Deutschland. Aber Integration wird immer von beiden Seiten betrieben. Die "neue" Heimat gibt die Rahmenbedingungen vor (das heisst Initiativen die Integration begünstigen und sehr wichtig: die eigenen Gesetze ) , wenn man in einem Land als Einwanderer lebt hat man die Rahmenbedingungen (also auch die Gestze) zu akzeptieren, ansonsten ist man fehl' am Platz. Und wenn in der Schweiz Volksentscheide dieser Art zu den Rahmenbedingungen gehören, dann muss man das auch akzeptieren.
    Mal nebenbei: Andere Moscheen in anderen Ländern können auch ihren Glauben praktizieren ohne Minaretten. Die entscheidende Frage ist doch: Schränkt eine Moschee ohne Minarette die Glaubensausübbung ein? Nebenbei könnte man auch Einsicht und Dankbarkeit von den Muslimen im Ausland (in diesem Fall der Schweiz) verlangen, denn sie leben in diesem Land mit allen Vorzügen, also können sie (meiner Meinung nach) auch darauf verzichten.

  • Ich weiß nicht wer gestern EXTRA auf RTL gesehen hat. Da haben sie den Spieß eben mal genau umgedreht und geschaut wie es um den Christentum in der Türkei ausschaut. Einen evangelischen Pastor haben sie in seiner Kirche gezeigt, weil man nicht erfahren soll wo er wohnt, da man sonst ihm oder seiner Familie etwas antun würde. Dem ganzen noch eins draufzusetzen kann er sich in Istanbul wo er Pfarrer ist nicht frei bewegen. Er hat immer Leibwächter bei sich. Danach haben sie einen weiteren Bürger gezeigt. Das gleiche Bild. Man traf sich in der Nähe seiner Kirche, da auch er Angst hatte das man erfahren würde wo er wohnt. Anwohner rund um die Kirche haben ihn schon während des Gesprächs sehr komisch angeschaut. Er hat sogar eine Klage am Hals wegen Beleidigung des Türkentums oder so ähnlich. Die türkischen Medien gehen da noch einen Schritt weiter. Nicolas Sarkozy muss das Minarettverbot irgendwie befürwortet haben und zack war er in einer Bildmontage als Hitler zu sehen. Könnte man andersrum genauso machen. Religionsfreiheit kennt man laut den Erzählungen von den beiden genannten Herren wohl nicht also soll man sich ja nicht beschweren wenn man in der Schweiz keine Minaratte anbringen darf. Wenn dann gleiches Recht für alle.


    Ich habe fertig =)


    Es ist bestimmt schlecht das es so in der Türkei ist, aber wenn mann es schlecht findet wieso soll mann dann selbst annfangen sich in der gleichen richtgung zu bewegen.
    Es ist doch eine wircklich schlechte einstellung zu sagen: Weil ihr es nicht erlaubt erlauben wir es auch nicht.


    Naish: Hab jetzt nicht ganz verstanden was du mit dein beitrag meinst, aber ich lese ihn mir nacher nochmal durch. Muss jetzt aber essen. ;)

  • Es ist bestimmt schlecht das es so in der Türkei ist, aber wenn mann es schlecht findet wieso soll mann dann selbst annfangen sich in der gleichen richtgung zu bewegen.
    Es ist doch eine wircklich schlechte einstellung zu sagen: Weil ihr es nicht erlaubt erlauben wir es auch nicht.


    Naish: Hab jetzt nicht ganz verstanden was du mit dein beitrag meinst, aber ich lese ihn mir nacher nochmal durch. Muss jetzt aber essen. ;)

    Das ist ja auch nicht die Begründung.Die Begründung der Schweizer ist Angst vor Verfremdung und auf die Türkei bezogen ist es was Anderes (Schlimmeres !) Angst vor körperlicher Unversehrtheit und juristischer Schikane zu haben, als seinen Turm nicht bauen dürfen.

  • Das ist ja auch nicht die Begründung.Die Begründung der Schweizer ist Angst vor Verfremdung


    Ich habe ja auhc nicht behaubtet das es der grund ist. Ich meine nur das es falsch ist zu sagen dass mann selbst etwas gutes nicht tuen soll weil andre es nicht tuen. Denn das ist es ja was mann behaubtet wenn mann sagt es muss gleich sein und das man es nur erlauben will die türme zu bauen wenn es in der türkei oder so genau so gemacht wird mit den christen.

  • Wer sagt das es was Gutes ist "X" Minaretten in der Schweiz zu bauen?
    Das Volk sagt nicht. Demokratie.

    Zitat

    Es ist doch eine wircklich schlechte einstellung zu sagen: Weil ihr es nicht erlaubt erlauben wir es auch nicht.

    Wieso ? Warum sollten die Schweizer mit dem höheren Ausländeranteil den Migranten diesen Gefallen tuen, auch wenn sie sich dabei nicht wohl fühlen ? Es ist genauso (deiner Argumentation nach) schlecht, dass die z.B. Christen in z.B. der Trükei keine Kirchenbauen dürfen.
    Ansonsten kann ich deine(n) Post(s) nicht so ganz verstehen weil die Schrift etwas vertippt ist. :S
    Nebenbei solltest du Bezug auf meinen ganzen Post nehmen ;)

  • Wer sagt das es was Gutes ist "X" Minaretten in der Schweiz zu bauen?
    Das Volk sagt nicht. Demokratie.

    Wieso ? Warum sollten die Schweizer mit dem höheren Ausländeranteil den Migranten diesen Gefallen tuen, auch wenn sie sich dabei nicht wohl fühlen ?


    Weil die muslimen ihre relgion genau so praktizieren dürfen wie die christen. Und da gehört dazu das mann ein gotteshaus bauen darf so wie es seien soll und nicht ohne den turm.


    Und ja ich finde es schlecht das es schwirig ist eine ordentliche kirche in der Türkei bauen darf, aber genau deswegen finde ich mann sollte selbst mit ein gutes beispiel voran gehen und es erlauben das moscheen mit minaretten gebaut werden dürfen.


    Hab deinen vohrigen post nochmal dürchgelest und verstehe immernoch nicht so ganz was du damit sagen willst. Villt. kannst du ja mal kurz zusammenfassen. :)

  • Zitat

    Weil die muslimen ihre relgion genau so praktizieren dürfen wie die christen. Und da gehört dazu das mann ein gotteshaus bauen darf so wie es seien soll und nicht ohne den turm.

    Ohne klappt's vieler Orts auch.

    Zitat

    Und ja ich finde es schlecht das es schwirig ist eine ordentliche kirche in der Türkei bauen darf, aber genau deswegen finde ich mann sollte selbst mit ein gutes beispiel voran gehen und es erlauben das moscheen mit minaretten gebaut werden dürfen.

    Es geht doch um die Anzahl. In der Schweiz wären das deutlich mehr, das hinterlässt bleibende Eindrücke in den Köpfen der Leuten (Anwohner und Touristen), überleg' dir mal wenn Touristen in die Schweiz kommen und sich fragen ob sie eigentlich in der Türkei waren. Das kann und darf nicht der Sinn von Integration sein.

    Zitat

    Hab deinen vohrigen post nochmal dürchgelest und verstehe immernoch nicht so ganz was du damit sagen willst. Villt. kannst du ja mal kurz zusammenfassen.

    Wenn du hier ordentlich Diskutieren willst, solltest du wenigstens dir die Mühe machen den Text zu verstehen, ist auch nicht so schwer. ;)

  • Find ich nach wievor eine klasse Reaktion von den Dänen.

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