• Kommt der Pharao ins Piemont?


    Die Saison neigt sich dem Ende zu. In den Ligen sind nur noch zwei Spieltage zu spielen. Danach folgen nur noch die Finalspiele der nationalen und internationalen Pokale. Dann geht es für viele Spieler nach Frankreich. Die Europameisterschaft steht vor der Tür. Für die Fans und Medien wird es im Sommer also nicht langweilig. Doch trotzdem werden wieder viele Gerüchte, wahr und unwahr, bezüglich bevorstehender Transfers, Vertragsverlängerungen und Trainerwechsel kursieren.

    Ein Gerücht davon, möchten wir in der heutigen Ausgabe aufgreifen. Diversen Medienberichten zufolge, soll es am Mittwoch ein sehr langes Telefonat zwischen HBK2809, Manager des AC Florenz und Johnny Petrucci gegeben haben. Grund dafür soll reges Interesse seitens der Turiner am italienischen Nationalspieler Stephan El Shaarawy sein.
    Angeblich steht der 23 Jahre junge Italiener ganz oben auf der Wunschliste des italienischen Meisters. Einsetzbar ist Stephan auf der linken Seite sowohl im Mittelfeld, als auch weiter vorne. Darüber hinaus kann er in der Offensive auch als zentraler Stürmer agieren. Dies macht ihn sicherlich für viele Vereine interessant. Im Juni geht es für ihn, mit großer Wahrscheinlichkeit, zur Europameisterschaft. Sollte er dort seine guten Leistungen aus der laufenden Saison bestätigen, werden die Interessenten bestimmt Schlange stehen und HBK2809 wird wenige ruhige Momente haben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Juventus evtl. schon früh versucht das Geschäft perfekt zu machen.

    Es bleibt also abzuwarten was nach der Saison passiert. Wir werden sicherlich noch früh genug erfahren, ob an den Gerüchten etwas dran ist. Eventuell hat sich HBK2809 auch Tipps abgeholt für das bevorstehende Rückspiel des Europa League Halbfinals.



  • Juventus meldet Reserve zum Spielbetrieb an


    Ein wichtiger Bestandteil im Fußball ist die Jugendarbeit. Die Talente von heute, können die Stars von morgen sein. Doch dafür müssen sie früh genug gefördert werden. Das ist etwas, was in den letzten Jahren in Italien immer öfter vergessen wurde. Es wurde zu wenig in die Jugendarbeit investiert, seitens der Vereine, aber auch seitens des Verbands.

    Es muss versucht werden, die Spieler früher ans Profigeschäft heranzuführen. Jedoch auch noch nicht zu früh, damit der Druck nicht zu hoch ist. Das ist ein schmaler Grat. Durch zu hohen Druck "verbrennen" viele Talente, da sie diesem nicht gewachsen sind. Daher geht man in Turin etwas behutsamer damit um und schaut individuell, wann es für den entsprechenden Charakter der richtige Zeitpunkt ist.

    Auch der Fußball-Dachverband "ZOS" hat sich diesbezüglich Gedanken gemacht und zur kommenden Saison die Einführung sogenannter Reserveligen beschlossen. Jeder Verein hat die Möglichkeit eine Mannschaft zum Spielbetrieb anzumelden und diese in einer gemischten Liga, bestehend aus diversen europäischen Teams, antreten zu lassen. Hier können die jungen Spieler, unter Wettkampfbedingungen, Erfahrungen sammeln und so Stück für Stück heranreifen, bis sie für höhere Aufgaben bereit sind.

    Daher hat man sich auch bei Juventus Turin dazu entschieden eine Mannschaft anzumelden, die in der kommenden Saison auf Punktejagt gehen wird. Mit Emil Audero. Sebastiano Luperto, Simone Edera, Filippo Romagna, Mattia Vitale und Luca Clemenza trainieren bereits sechs Spieler bei den Profis mit, die in der kommenden Saison sicher für die Reserve auflaufen werden.
    Bisher ist noch nicht bekannt, wer den Trainerposten dieses Teams übernehmen wird. Sobald wir hierzu Informationen erhalten, werden wir natürlich umgehend berichten.



  • Roberto Pereyra unzufrieden?


    Der Argentinier Roberto Pereyra steht nun seit zwei Spielzeiten im Kader des italienischen Rekordmeisters. Am 25.07.2014 wurde er vom Ligakonkurrenten Udinese Calcio verpflichtet. Zunächst für ein Jahr auf Leihbasis, mit der Option ihn danach für 14 Mio Euro fest zu verpflichten.

    In seiner ersten Saison im Trikot der Turiner, avancierte er gleich zum Stammspieler. Mit bärenstarken Leistungen spielte er sich in den Vordergrund und überzeugte weitesgehend während der gesamten Saison. Er kam auf 35 Ligaspiele und dabei erzielte er vier Tore und legte weitere drei Treffer auf. Insgesamt bestritt er 52 Pflichtspiele für die alte Dame. Gleichzeitig konnte er somit auch das Ticket zur Nationalmannschaft Argentiniens lösen.

    Kein Wunder also, dass die Bianconeri im daraufolgenden Sommer die Kaufoption gezogen haben und ihn für 14 Mio Euro fest verpflichtet haben. Doch in der aktuellen Spielzeit kam er, unter Johnny Petrucci, nur zu insgesamt 17 Pflichtspieleinsätzen. Dabei erzielte er sechs Tore und bereitete fünf Treffer vor. Liegt das an der gestiegenen Konkurrenz im Turiner Mittelfeld, oder zeigte er für den Trainer nicht genug Einsatz und Ehrgeiz, oder hat es ganz andere Gründe?

    Fakt ist nur, dass er damit nicht zufrieden sein kann und das wohl auch nicht ist. Sein Berater soll einer italienischen Sporttageszeitung, deren Namen wir an dieser Stelle nicht nennen möchten, gesagt haben dass diese Situation für ihn nicht tragbar ist und seine Ansprüche ein Stammplatz seien. Weiterhin soll es wohl genügend Interessenten geben und man würde auch einen Wechsel im Sommer in Betracht ziehen, wenn Juventus ihm den Stammplatz nicht bieten könne.

    Wir dürfen also gespannt sein, wie es mit dieser Personalie in den nächsten Wochen und Monaten weiter geht.



  • Italien: Conte gibt vorläufigen Kader bekannt


    Die Europameisterschaft in Frankreich steht vor der Tür. Dabei ist auch unsere Nationalmannschaft die Squadra Azzurra. Vor einem jeden Turnier muss sich der Nationaltrainer, zusammen mit seinem Trainerstab und seinen Beratern viele Gedanken machen. Mit welchem System möchte ich vorzugsweise spielen, auf welches kann ich noch ausweichen und vor allem, welche Spieler nominiere ich? Bis zum 31. Mai 2016 muss der dreiundzwanzigköpfige Kader stehen, darunter drei Torhüter.

    Doch natürlich nimmt man vorher immer mehr Spieler mit ins Trainingslager. Dies hat auch unser Nationalcoach, Antonio Conte, getan. Vor wenigen Tagen hat er seinen 30-Mann Kader nominiert und einige damit überrascht.
    Er verzichtet auf Weltmeister Andrea Pirlo, womit nicht viele gerechnet haben. Einer der Helden der EM 2012 fährt auch nicht mit. Mario Balotelli muss auch zu Hause bleiben, was jedoch nicht so verwunderlich ist. Angeführt wird das Aufgebot von Kapitän und Torhüter Gianluigi Buffon. Italiens Meister Juventus Turin stellt mit insgesamt zehn Profis um Buffon und die Abwehrspieler Andrea Barzagli, Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci die größte Gruppe.

    Auch die Routiniers Daniele De Rossi vom AS Rom, Riccardo Montolivo und Thiago Motta schafften es in den Kader. Doch herausragende Talente wie z.B. Berardi, Donnarumma und Belotti fanden keine Berücksichtigung. Was auch viele verwundert ist, dass Roberto Soriano ebenfalls nicht dabei ist. Noch ein paar Tage hat Conte Zeit sich Gedanken zu machen, welche sieben Spieler er noch streicht.

    Hier das vorläufige Aufgebot in der Übersicht:

    Tor: Gianluigi Buffon, Federico Marchetti, Salvatore Sirigu

    Abwehr: Davide Astori, Andrea Barzagli, Leonardo Bonucci, Giorgio Chiellini, Angelo Ogbonna, Daniele Rugani, Matteo Darmian, Mattia De Sciglio

    Mittelfeld: Marco Benassi, Giacomo Bonaventura, Daniele De Rossi, Alessandro Florenzi, Emanuele Giaccherini, Jorginho, Riccardo Montolivo, Thiago Motta, Marco Parolo, Stefano Sturaro, Antonio Candreva, Davide Zappacosta

    Angriff: Eder, Ciro Immobile, Lorenzo Insigne, Graziano Pellè, Simone Zaza, Federico Bernardeschi, Stephan El Shaarawy



  • Steht Patrice Evra vor dem Absprung?


    Französischer Nationalspieler, bockstarker Linksverteidiger, eine lebende Legende des Fußballs - das ist Patrice Evra. In seiner bisherigen Karriere konnte er bereits viele Erfolge feiern. Er gewann u.a. den französischen Ligapokal, wurde mehrmals englischer Meister sowie Ligapokal- und Supercupsieger. Doch der Höhepunkt seiner Karriere war der Champions League Sieg 2008, mit Manchester United.

    Vor zwei Jahren wurde er dann ein Bianconeri und auch hier konnte er weitere Titel einfahren. So gewann er zwei Mal die italienische Meisterschaft und wurde Pokal- sowie Supercupsieger. Den Champions League Sieg konnte er leider nicht wiederholen. Doch der damals 33-jährige konnte sich auf Anhieb super ins Team integrieren und spielte sofort stamm. Durch sein Können und vor allem seine Erfahrung, stärkte er die Defensive des Rekordmeisters erheblich - egal ob im 4-4-2 oder 3-5-2 als Flügelspieler. Auch in dieser Saison spielte er in weiten Teilen der Saison stamm. Er absolvierte insgesamt 32 Pflichtspiele (21 mal in der Liga, 10 mal in der Champions League und 1 mal in der Coppa Italia).

    Mittlerweile ist er jedoch schon 35 Jahre alt und viele fragen sich, ob er weiterhin auf diesem Niveau spielen kann und der Dreifachbelastung noch gewachsen ist. Angeblich soll auch Johnny Petrucci nicht mehr vollkommen auf den EM-Teilnehmer setzen, was sich in einigen Spielen schon abgezeichnet hat. Johnny Petrucci ließ auch oft, den im Sommer von Porto verpflichteten, Alex Sandro auf links spielen. Darüber hinaus wurde auch, vor allem in den letzten Saisonspielen, mit einer Dreierkette gespielt.
    Diese ganzen Faktoren sollen, Gerüchten zufolge, Evra dazu gebracht haben sich nach neuen Vereinen umzuschauen. Glaubt man den französischen Medien, würde er gerne zurück in sein Heimatland wechseln. Dies wäre natürlich ein herber Verlust für Juventus Turin. Wir dürfen demnach gespannt sein, was der Sommer noch so mit sich bringt.



  • Italien bezwingt favorisierte Belgier


    Am gestrigen Abend, um 21 Uhr, kam es zum ersten richtigen Spitzenspiel der Euro 2016. Die Mitfavoriten Belgien trafen auf den viermaligen Weltmeister Italien. Kaum einer rechnete mit einer ernstzunehmenden Chance der Squadra Azzurra und die meisten fragten sich nur in welcher Höhe Belgien gewinnen würde. Doch dann kam alles anders

    Belgiens Nationaltrainer Marc Wilmots vertraute in der von Kritikern als wankelmütig bezeichneten Abwehr auf Ciman, Alderweireld, Vermaelen und Vertonghen. Vor der Defensive wirbelte unter anderem De Bruyne auf der rechten Außenbahn.

    Auf Seiten Italiens spielte die komplette Defensive die auch für Rekordmeister Juventus aufläuft, bestehend aus Gigi Buffon, Andrea Barzagli, Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci. Rund eine halbe Stunde lang sahen die Zuschauer im Stade de Lyon eine zähe Partie, in der Belgien keine Lösungen fand gegen Italiens Defensive. Diese reihte sich bei gegnerischem Ballbesitz zu einer Fünferkette auf, indem sich Darmian und Candreva in die Abwehr zurückfallen ließen.
    Erst nach knapp 30 Minuten nahm die Partie Fahrt auf - und das lag ausschließlich an der Squadra Azzurra. Pelle gab den ersten Torschuss des Conte-Teams aus gut 20 Metern ab, der das lange Eck knapp verfehlte (29.). Kurz darauf ging Italien in Führung: Bonucci schlug einen herrlichen Flugball über den halben Platz, Alderweireld unterlief diesen - und Giaccherini schlenzte die Kugel nach mustergültiger Ballannahme in die Maschen (32.).
    Wenig später boten sich Italien zwei weitere gute Chancen: Candreva zwang Courtois zunächst aus der zweiten Reihe zu einer Glanzparade (35.), ehe Pelle völlig freistehend aus sechs Metern vorbeiköpfte (36.). Dies hätte das 2:0 bedeuten müssen, so aber ging Italien mit einem knappen Vorsprung in die Kabine.

    Nach Wiederbeginn attackierte Belgien früher und war gewillt, den Rückstand umzubiegen. Lukaku hatte nach acht Minuten die Großchance zum 1:1 auf dem Fuß, doch sein Lupfer von der Strafraumgrenze verfehlte das Gehäuse. Beim unmittelbaren Gegenangriff zwang Pelle Courtois per Kopf zu einer Großtat, der belgische Schlussmann parierte mit den Fingerspitzen (54.).
    Fortan rannten die Roten Teufel an. Da sich Italien nach Ballverlusten schnell zurückzog und konzentriert verteidigte, boten sich Belgien kaum Räume. Die Folge darauf war eine Angriffswelle nach der anderen, die ins Leere lief. Erst in der Schlussphase hatte Belgien eine Großchance zum Ausgleich. Der eingewechselte Origi köpfte den Ball aus rund fünf Metern vorbei (82. Minute).
    Kurz danach hatte Italien die Chance den Sack zu zumachen. Der ebenfalls eingewechselte Immobile schloß einen guten Konter ab, doch der belgische Schlussmann konnte glänzend parieren (84.).
    Pelle war der Schlusspunkt vorbehalten. Candreva flankte im Sechzehner nach einem schnellen Gegenstoß an den Fünfmeterraum, Pelle jagte die Kugel volley ins Netz - 2:0 (90.+3).

    Das war eine herausragende Partie unserer Nationalmannschaft. Die Mannschaft kann nun lockerer in das nächste Gruppenspiel, am Freitag um 15 Uhr gegen Schweden, gehen.
    Das einzige was Italien in diesem Spiel nicht glücken wollte, war das Jubeln. Beim 1:0 zog sich Nationalcoach Antonio Conte, eine Wunde zwischen Mund und Nase zu. Diese blutete immer wieder. Nach dem 2:0 sprang Buffon im Freudentaumel an die Latte, rutschte von dort ab und fiel auf den Rücken. Doch glücklicherweise verletzte er sich dabei nicht.

    Continuiamo cosi. Forza Azzurri!



  • Zwei Nationalspieler unterschreiben in Turin

    Jese und Sturaro tragen lila


    Viele Spieler verweilen zurzeit mit ihren Nationalmannschaften in Frankreich, bei der Euro 2016. Doch auch während dieser Zeit arbeiten die Vereine und vor allem die Berater an der Planung der kommenden Spielzeit. Die Vereinsverantwortlichen stellen sich die Fragen, wie man den Kader zusammen stelt, wen man abgibt und wen man verpflichten möchte. Die Berater verhandeln mit den aktuellen Vereinen und potenziellen neuen Arbeitgebern ihrer Schützlinge.

    So treibt auch Johnny Petrucci die Kaderplanung weiter voran und hat ein paar Spieler auf seinem Zettel stehen. Wir berichteten bereits über Gerüchte bezüglich eines Wechsels von Stephan El Shaarawy. Doch richtig konkretes kam nicht ans Licht. Nun ging alles Schlag auf Schlag und der 23 Jahre junge Offensivspieler unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei den Bianconeri. Angeblich soll man sich schon Mitte der letzten Spielzeit um "il Faraone", so sein Spitzname als Anlehnung seiner teilweise ägyptischen Wurzeln, bemüht haben. Doch da hagelte es eine Absage von @HBK2809, Manager der Fiorentina. "Ich bin froh, dass mein Berater nun alles unter Dach und Fach gebracht hat und ich heute früh unterschreiben konnte. Ich freue mich auf die nächste Saison und will Juve das Vertrauen zurück zahlen." Man traf sich dazu im Mannschaftsquartier der Squadra Azzurra.

    Doch El Shaarawy bleibt nicht der einzige Neuzugang, der von der Toskana ins Piemont wechselt. Neben Cedric Gondo, der als eines der Juwelen der Jugend gilt und künftig in der Turiner Reservemannschaft auflaufen wird, wechselt auch der Nationalstürmer und ehemaliger Serie A Torschützenkönig Ciro Immobile die Fronten. In den letzten Jahren kam der gebürtiger Neapoletaner viel rum. Von Turin wechselte er nach Dortmund, wurde dort aber nicht glücklich. Dann folgte der Wechsel zum FC Sevilla, wo es auch nicht rund lief und es ging zurück nach Turin, ehe der Wechsel zur Fiorentina folgte. In der abgelaufenen Saison schoss er 12 Tore in 32 Serie A Spielen. "Ich weiß, dass es enorm schwer werden wird an Morata und Dybala vorbei zu kommen. Jedoch möchte ich zeigen was ich kann und auf meine Einsatzzeit kommen." Bereits in der Jugend spielte Immobile für die Bianconeri, daher kennt er das Umfeld sicherlich noch.

    Natürlich musste man tief in die Tasche greifen, um diese drei Akteure verpflichten zu können. Die Fiorentina, rund um Manager HBK2809, ließ sich nicht lumpen und gab seine Stars nicht für einen Apfel und ein Ei ab. Man hatte ebenfalls ein Auge auf drei Spieler der alten Dame geworfen und so konnten sich die Parteien auf einen Spielertausch einigen.
    Der ebenfalls bei der EM verweilende Stefano Sturaro wird nächste Saison im Mittelfeld der Fiorentina auflaufen. Ihm folgen Jesé und Thiam. Vor allem mit den beiden letzteren plante man nicht mehr, sodass man ihnen einen Wechsel nahe gelegt hat.

    Wir wünschen unseren ehemaligen Spielern alles erdenklich Gute und viel Glück beim neuen Verein. Gleichzeitig heißen wir unsere Neuankömmlinge herzlich Willkommen in der Juventusfamilie.



  • Il Gallo und il tedesco unterschreiben für drei Jahre

    Im Gegenzug verlassen Baselli, Pereyra und Zappacosta den Verein


    Zuletzt konnten wir bereits die Verpflichtung von zwei starken Offensivspielern und einem vielversprechenden Talent bekanntgeben. Doch dies sollen nicht die einzigen Spieler sein, die sich dem Rekordmeister in diesem Sommer anschließen. Das Management, rund um Johnny Petrucci, treibt die Kaderplanung auf Hochtouren voran.

    Man wollte sich unter anderem noch im Sturm verstärken und beobachtete somit einige junge, talentierte Stürmer. Die Scouts wurden quer durch Europa geschickt. Schnell kristalisierte sich ein Favorit heraus. Gut drei Monate wurde er in Frankreich beobachtet. Dort spielte er leihweise für EA Guingamp und lieferte gute Leistungen ab. So trat man schnell an seinen Stammverein, UC Sampdoria heran. Die ersten Verhandlungen gestalteten sich eher schwierig, da man den Spieler nicht um jeden Preis hergeben wollte. Doch nach einiger Zeit konnten sich @Vrejgaard, Manager vom UC Sampdoria und Johnny Petrucci einigen.
    Die Rede ist von Andrea Belotti. Il Gallo (das Huhn) wie er genannt wird, gilt als sehr talentiert und spielstark, mit einem guten Zug zum Tor. Er unterzeichnet einen Dreijahresvertrag und soll sich hinter Dybala und Morata prächtig entwickeln. Doch wie kommt man dazu "das Huhn" genannt zu werden? Grund dafür ist sein Torjubel, den er in Anlehnung an seinen besten Freund (mit Nachnamen Gallo) praktiziert.

    Neben einem Stürmer, wollte man auch noch einen vielseitig einsetzbaren Mittelfeldspieler unter Vertrag nehmen. Vor allem ein Spieler stand da auf der Wunschliste an erster Stelle, Roberto Soriano. Bereits die ganze Saison über stellte man immer wieder offizielle Anfragen und kontaktierte den Manager der Bluecerchiati. Doch man blitzte reihenweise ab und Soriano galt lange als unverkäuflich. Doch letzten endes konnte man sich auch hier einigen. Il Tedesco (der Deutsche) wurde in Darmstadt geboren und spielte in der Jugend für SV Darmstadt 98, bevor der FC Bayern München ihn entdeckte. Doch hier kam er nicht über die U19 hinaus und somit wechselte er in seine zweite Heimat und fand in Sampdoria Genua einen Verein, der auf ihn setzen wollte und ihn weiter aufbaute.
    Im Mittelfeld ist er auf so gut wie jeder Position einsetzbar und auch hinter den Spitzen kann er spielen. Seit Jahren zeigt er schon gute Leistungen, weswegen er auch zum erweiterten Kreis der italienischen Nationalmannschaft gehört.

    Wie wir bereits angesprochen haben, war der "Preis" für diese beiden Spieler ziemlich hoch. Man musste gleich drei starke und vielversprechende Spieler Richtung Genua ziehen lassen. Alle drei sahen bei den Bianconeri keine Zukunft mehr und wurden sich somit schnell mit ihrem neuen Arbeitgeber einig. Pereyra wollte nicht mehr nur auf der Bank sitzen. Für Zappacosta und Baselli wäre wieder eine Leihe vorgesehen gewesen. Auch diese beiden sahen demnach keine Zukunft mehr in Turin. Sie wollten nicht von Jahr zu Jahr verliehen werden und jährlich bei einem neuen Verein vorspielen. Für ihre Entwicklung ist besser fest bei einem Verein zu bleiben und dort regelmäßig zu spielen.

    Wir wünschen unseren ehemaligen Spielern alles erdenklich Gute und viel Glück beim neuen Verein. Gleichzeitig heißen wir unsere Neuankömmlinge herzlich Willkommen in der Juventusfamilie.



  • Roberto folgt seinem großen Bruder



    Jeder Manager hat so seine Lieblingsspieler, die er gerne in seinem Team haben möchte und dafür auch einiges bereit ist zu tun. So natürlich auch unser Manager, Johnny Petrucci. Der gebürtige Neapolitaner hat seinen absoluten Lieblingsspieler bereits zu Beginn der letzten Saison verpflichtet. Lorenzo Insigne, ebenfalls gebürtiger Neapoletaner, kam von seinem Heimatverein SSC Neapel.

    Doch Lorenzo ist nicht der einzige Fußballer in seiner Familie. Irgendwie haben alle etwas damit zu tun. So auch sein jüngerer Bruder Roberto. Auch er wurde in der Jugend des SSC Neapel ausgebildet und gilt als sehr talentiert. Der mittlerweile 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, kann dort auf der zentral offensiven Position und auch auf den Außen spielen.
    Er ist ein sehr agiler und schneller Spieler, der überragende Pässe spielen kann und damit seine Mitspieler sehr gut in Szene setzt. Aber auch vor dem Tor ist er sehr stark.

    Seit Sommer 2013 wurde er in jeder Saison verliehen. Erst zog es ihn zum AC Perugia. Dies war sozusagen seine erste Profistation und der damals 19-jährige kam dort in der Lega Pro insgesamt 12 Mal zum Einsatz und konnte einen Treffer erzielen. Ein Jahr darauf schnürte er die Schuhe für ASD Reggio Calabria (vormals Reggina Calcio).
    Auch hier spielte er in der Lega Pro. Doch es lief deutlich besser. Am Ende der Leihe hatte er 32 Ligaspiele auf dem Buckel, in denen er 9 Treffer erzielen und weitere 6 Tore vorbereiten konnte. Doch richtig in Fahrt kam er erst in der letzten Saison. Die Leihstation war gerade einmal wenige Kilometer von zu Hause entfernt. Es ging in die Serie B zu US Avellino. Hier konnte er von Anfang an überzeugen und lange Zeit war er Stammspieler. Insgesamt zeigte er eine sehr gute Leistung. Die meiste Zeit wurde er im offensiven Mittelfeld eingesetzt. Er konnte in 33 Spielen 5 Treffer markieren und legte seinen Mitspielern insgesamt 13 Tore auf.

    In Avellino wollte man ihn gerne halten, doch man konnte sich nicht mit dem SSC Neapel einigen. Nach dieser guten Saison und aufgrund seines Potenzials standen ein paar Vereine Schlange und wollten sich die Dienste des jungen Italieners sichern. Der SSC Neapel wollte ihn halten und nochmals verleihen. Doch das wollte Roberto Insigne nicht. "Ständig wechselnde Vereine und zahlreiche Leihstationen bringen mir zwar Spielpraxis aber man kann sich nirgendwo über ein paar Jahre hinweg integrieren und etwas mit dem Verein aufbauen. Ich bin jetzt auch schon 22 und da musst du einfach eine Konstante in deine Karriere reinbringen."
    Johnny Petrucci hatte ihn sowieso schon länger beobachtet und beobachten lassen und kennt seine Qualitäten. Demnach trat er an den Spieler heran und zeigte ihm sein Interesse und legte ihm das Projekt nahe, das man verfolgen möchte. Man möchte ihn über den Umweg der Reservemannschaft ans Profiteam heranführen und ihn so weiter aufbauen.
    Man wurde sich schnell mit dem Spieler einig. Sicherlich spielte da sein älterer Bruder Lorenzo, auch eine große Rolle. Letztlich konnte dann auch der SSC Neapel nicht nein sagen und stimmte dem Wechsel zu. Die Ablösesumme soll angeblich ca. 2 Mio € betragen.

    Wir heißen unseren Neuankömmling herzlich Willkommen in der Juventusfamilie.



  • Der französische Routinier verlässt die alte Dame

    Im Gegenzug kommt ein vielversprechender Spieler


    In einer der vergangenen Ausgaben berichteten wir bereits darüber, dass es Gerüchte um den französischen Routinier Patrice Evra gibt. Vor zwei Jahren kam er aus Manchester und erlebte sozusagen einen zweiten Frühling bei der alten Dame. "Juventus Turin hat mich damals wunderbar aufgenommen und meine Karriere um mindestens zwei bis drei Jahre verlängert", waren kürzlich seine Worte.

    Doch mittlerweile ist er schon 35 Jahre alt. Er spielt auf seiner Position als Linksverteidiger immer noch bockstark, was man gerade auch bei der EURO 2016 sehen kann. Erst gestern schaffte er mit der französischen Nationalmannschaft den Einzug ins Finale. Doch am Ende der vergangenen Saison hat man schon gesehen, dass eine so intensive Saison nicht mehr spurlos an ihm vorbei geht. Johnny Petrucci hat ihn immer mal wieder geschont und ihm Verschnaufpausen gegeben. So kam er nur in 21 von 38 Ligaspielen zum Einsatz. "Wir haben Patrice ab und an geschont in der Liga, weil wir ihn für die wichtigen Champions League Spiele fit zur Verfügung haben wollten. Er ist nicht mehr der jüngste. 50 oder 60 Pflichtspiele steckt er nicht mehr so leicht weg, wie vielleicht noch vor 5 oder 6 Jahren. Darüber hinaus stand die Europameisterschaft bevor und dieses Turnier wollten wir ihm auch in bester Fitness und Frische ermöglichen", so Johnny Petrucci auf Nachfrage unserer Redaktion dazu.

    So war es nun an der Zeit für Evra sich Gedanken über seine Zukunft zu machen. Denn hinter ihm wartet ein Spieler wie Alex Sandro, der 10 Jahre jünger und ebenso ein gestandener und starker Linksverteidiger ist. Er wog die drei Möglichkeiten ab, die sich ihm jetzt boten. Bleibe ich bei Juventus Turin und riskiere die letzten Jahre meiner Karriere größtenteils auf der Bank zu sitzen, suche ich mir einen kleineren Verein bei dem ich noch stamm spielen kann, oder beende ich gar jetzt schon meine Karriere?
    Die letzte Variante war schnell vom Tisch, denn Evra möchte noch ein paar Jährchen auf Profiniveau gegen den Ball treten. Letztlich entschied er sich, gemeinsam mit seiner Familie, für die zweite Variante. Er schaute sich nach einem neuen Club um, der ihm die Möglichkeit gibt Stammspieler zu sein. Wichtig war es ihm dabei in Italien zu bleiben, da er sich hier sehr wohl fühlt.
    Schnell fand er auch einen neuen Arbeitgeber. Der FC Bologna und Manager @Theo zeigten sehr großes Interesse und man wurde sich schnell einig. So unterschrieb er dort nochmals für drei Jahre.

    Auch die Vereine waren sich schnell einig. Neben Evra hatte Bologna auch noch großes Interesse an Ouasim Bouy. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger spielte in der letzten Saison leihweise für PEC Zwolle und kam 26 Mal in der Eredivisie zum Einsatz. Dabei erzielte er 4 Tore und bereitete 7 Treffer vor. Auch er unterschrieb einen Dreijahrenvertrag in Bologna.

    Doch ablösefrei hat man die beiden Abwehrspieler nicht ziehen lassen. Es floss zwar kein Geld an den italienischen Meister, doch man konnte sich einen jungen und sehr talentierten Spieler sichern. Auf ihn hatte man schon früher ein Auge geworfen, doch es scheiterte immer an der Ablösesumme.
    Sein Name ist Adam Masina. Er ist 22 Jahre jung und wie Evra ein Linksverteidiger. 36 Ligaeinsätze hatte er nach der letzten Spielzeit (seine erste in der Serie A) auf dem Buckel und seine Leistungen waren sehr stark. Er gilt jetzt schon als defensiv sehr stark und hat einen guten Zug nach vorne.
    Aktuell ist er U21 Nationalspieler Italiens, doch einige Experten trauen ihm in den nächsten Jahren auch den Sprung in die A-Nationalmannschaft zu. Natürlich sollte man eine gute Saison nicht völlig überbewerten, doch die Zeichen stehen gut dass er einmal ein Topspieler werden könnte. "Ich war völlig überrascht als mein Berater mir vom Interesse aus Turin erzählt hatte. Erst dachte ich, dass er mich veräppeln will. Doch es war kein Scherz. Da war für mich schnell klar, dass ich zusagen werde und für drei Jahre unterschreibe. So eine Chance bekommt man vielleicht nicht oft in seiner Karriere. Natürlich weiß ich auch, dass ich mich hinten anstellen muss und Alex Sandro klar und verdient vor mir steht. Doch ich kann sicher noch einiges von ihm und den anderen Champions lernen und freue mich darauf mich zu verbessern."

    Wir heißen unseren Neuankömmling herzlich Willkommen in der Juventusfamilie. Gleichzeitig bedanken wir uns bei Patrice Evra für die letzten zwei Jahre und wünschen ihm sowie Ouasim Bouy alles erdenklich Gute für die Zukunft.



  • Zwei weitere junge Stürmer verpflichtet

    Caceres kehrt nicht zurück


    In Turin tut sich schon wieder etwas. Wie bekannt ist, wurden schon einige Transfers getätigt. Dabei kristalisierte sich heraus, dass der Fokus überwiegend auf die Offensive bzw. den Sturm gelegt wurde. Denn auch die beiden nächsten Neuverpflichtungen sind Stürmer.

    Zum einen haben wir da Ryder Matos. Der 23 Jahre junge Brasilianer gilt als talentiert. Zwar konnte er bisher noch nicht die Goalgetterqualitäten an den Tag legen, die ein Stürmer benötigt, um eine große Karriere starten zu können, doch sein Talent kann man ihm dennoch nicht absprechen. Er ist eher ein klassischer zweiter Stürmer, statt ein Goalgetter. Er stellt sich viel in den Dienst der Mannschaft und ackert unermüdlich.
    Verpflichtet hat ihn Juventus Turin, vom AC Florenz. Die guten Verhältnisse zwischen Johnny Petrucci und @HBK2809 sind unlängst bekannt. Dies haben bereits auch einige Transfers in der Vergangenheit bewiesen. Man respektiert sich auf höchstem Niveau. Zwar sind die Fans beider Vereine erbitterte Rivalen und auf der jeweils anderen Seite teilweise verhasst, doch genau dem wollen die beiden Manager entgegenwirken und zeigen dass es auch anders gehen kann.

    Dies zeigte auch die letztjährige Leihe von Martín Cáceres. Bei Juventus sah er keine Chancen auf ausreichend Spielpraxis und eine weitere Saison nur auf der Bank oder Tribüne wollte er nicht erleben. Sicherlich verständlich wie wir finden und daher war es kein Wunder, dass er sich einen neuen Verein gesucht hat. Der 29 Jahre alte Verteidiger aus Uruguay wurde sich schnell mit der Fiorentina einig. Er schlug auch sofort ein und war über die ganze Saison hinweg eine der Schlüsselfiguren, die für den Erfolg der Mannen aus der Toskana verantwortlich waren. Insgesamt bestritt er sage und schreibe 58 Pflichtspiele (38 Liga-, 3 Coppa Italia- und 17 Europa League Einsätze) und alle über die volle Distanz. Verständlicherweise wollte er nach einer solch grandiosen Saison nicht mehr zurück zur alten Dame und diesen Wunsch konnte man ihm auch erfüllen. Er wechselt fest nach Florenz und wird dort weiterhin seine Leistung abrufen.

    Der nächste Stürmer, der in der kommenden Saison ein schwarz weiß gestreiftes Trikot tragen wird, ist Simone Ganz. Der in Genua geborene Mittelstürmer wurde final beim AC Mailand ausgebildet und wie üblich in Italien, danach mehrmals verliehen. Im Sommer 2014 wurde er dann für ca. 400.000,- EUR von Calcio Como verpflichtet. In dieser Saison spielte man noch in der dritthöchsten Spielklasse, der Lega Pro. Hier wurde er 35 Mal eingesetzt und konnte schon überzeugen. Mit 11 Treffern und 4 Vorlagen war er maßgeblich daran beteiligt, dass sich sein Verein im Girone A für die Playoffs qualifizieren konnte. In den Playoff Spielen wurde seine Quote noch besser. Vier Treffer in fünf Spielen sicherten Como den Aufstieg in die Serie B.
    Nun also stand die erste Zweitligasaison für ihn vor der Tür. Man fragte sich, ob er dem Druck schon gewachsen sei und standhalten könne. Die Antwort darauf lieferte er wieder einmal auf dem Platz. Gleich wieder Stammspieler und Goalgetter. In 35 Spielen netzte er 16 mal ein und bereitete drei weitere Treffer vor. 19 Torbeteiligungen in seiner ersten Serie B Saison sind eine Hausnummer.

    Kein Wunder also, dass zahlreiche Vereine aus der Serie A auf ihn aufmerksam geworden sind und sich seine Dienste sichern wollten. Die Qual der Wahl hatte der mittlerweile 22 Jahre junge Spieler. Am Ende konnte Juventus Turin die Kontrahenten ausstechen und er entschied sich für die alte Dame. Dafür musste man 1,5 Mio EUR an die Schweizer Grenze überweisen.

    Wir heißen unsere Neuankömmlinge herzlich Willkommen in der Juventusfamilie. Gleichzeitig bedanken wir uns bei Martín Cáceres und wünschen ihm weiterhin viel Glück.



  • "Ich konnte die Rückkehr kaum erwarten"

    Benatia wechselt zurück in die Serie A


    Udinese Calcio war es, der den Innenverteidiger 2010 nach Italien geholt hat. Dort entwickelte er sich prächtig und avancierte zum unangefochtenen Stammspieler und weckte schnell Begehrlichkeiten der großen italienischen Vereine. Drei Jahre später war er dann nicht mehr zu halten und wechselte für ca. 13,5 Mio € in die Hauptstadt, zum AS Rom. Dort ging es weiter steil bergauf. Er zählte zu den besten Innenverteidigern der Serie A. Fast alle europäischen Topclubs wollten sich seine Dienste sichern. Am Ende entschied er sich für den FC Bayern und kostete stolze 28 Mio €. Die Rede ist von Mehdi Benatia, 29 Jahre alt, Kapitän der marokkanischen Nationalmannschaft.

    Seit Sommer 2014 spielte er für den deutschen Rekordmeister, doch es lief nie richtig rund für ihn. Ständig hatte er mit Verletzungen zu kämpfen. Dadurch konnte er sich nie vollkommen beweisen und in die Mannschaft integrieren. Dazu kommt noch die sehr starke Konkurrenz auf seiner Position. In den zwei Jahren beim FC Bayern München absolvierte er gerade einmal 29 Ligaspiele, erzielte dabei zwei Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor.
    Juventus Turin bemühte sich bereits im letzten Sommer und im vergangene Winter darum, Benatia zu verpflichten. Jedoch konnte man sich mit seinem Arbeitgeber nicht einigen. Diese Einigung wurde aber nun erzielt. Für 17 Mio € wechselt er mit sofortiger Wirkung. Den Medizincheck hat er diese Woche bereits im "J medical" absolviert und bestanden. Heute wird er seinen Dreijahresvertrag unterzeichnen.

    "Ich bin sehr glücklich, zurück in Italien zu sein. Und ganz ehrlich, ich konnte es nicht erwarten. Meine Familie und ich hatten in den zwei Jahren Probleme in Deutschland. Dort herrscht eine andere Mentalität als in Italien, wo ich hingehöre."

    Bei der alten Dame wird es jedoch auch nicht einfach sich in den Vordergrund zu spielen. Denn das Innenverteidigerduo Chiellini und Bonucci sind gesetzt und auch mit Barzagli und Rugani hat er eine sehr starke Konkurrenz vor sich.
    Doch sein Ziel ist klar. Er möchte eine gute Rolle spielen und die Meisterschaft gewinnen. "Wir können Geschichte in Italien schreiben, noch kein Klub hat den Scudetto sechs Jahre in Folge geholt", sagte der Neuzugang nach der Antritts-PK gegenüber "JTV".

    Wir heißen unseren Neuankömmling herzlich Willkommen in der Juventusfamilie.



  • Endlich ist er da - Marcelo Brozovic!

    Roberto Soriano und Mehdi Benatia schon wieder weg


    Lange Zeit bemühte man sich bei Juventus Turin um seine Dienste. Immer wieder stellte man Anfragen an den kleinen Stadtnachbarn. Doch jedes Mal wurden die Angebote von @Pohlinho, Manager des FC Turin, aufs Neue abgelehnt. Doch man ließ nicht locker und fragte Mitte Juli erneut an. Die beiden Manager sollen sich schon ewig kennen und gut verstehen. Diesmal war Pohlinho dann gesprächsbereit.

    Marcelo Brozovic, der kroatische Nationalspieler, kam wie Pjaca von Dinamo Zagreb nach Italien. Inter Mailand verpflichtete ihn, eher er über den FC Sevilla nach Turin kam. In dieser Zeit entwickelte er sich zu einem gestandenen und sehr starken Mittelfeldspieler. Mit seinen gerade einmal 23 Jahren ist noch viel Luft nach oben und die Anlagen ein Weltklassespieler zu werden besitzt er auch. Kein Wunder also, dass einige Vereine ihre Fühler nach ihm ausgestreckt haben. So soll der FC Turin neben den Angeboten vom Nachbarn, auch ernstzunehmende Angebote vom SSC Neapel und FC Sevilla bekommen haben.

    Letztlich fiel die Entscheidung des Spielers und des abgebenden Vereins auf den zu Gunsten des italienischen Rekordmeisters aus. Trotz der imens großen Konkurrenz im Mittelfeld entschied sich der Spieler, der im zentralen und defensiven sowie rechten Mittelfeld spielen kann, für das Angebot von Johnny Petrucci. Bei Juve soll er langsam ans Team herangeführt werden und Stück für Stück in die Stammelf integriert werden. Für ein Statement war Brozovic bisher leider nicht zu erreichen.

    Doch billig wurde dieses Unterfangen für die alte Dame ganz und gar nicht. Pohlinho, bekannt als harter Verhandlungsführer, stellte klare Bedingungen und Forderungen. Um Brozovic verpflichten zu können, musste man zwei Spieler ziehen lassen die noch nicht lange im Verein waren und auch erst kürzlich wechselten. Glücklicherweise stellten sich weder Roberto Soriano, noch Mehdi Benatia quer und akzeptierten das Vorhaben des Clubs und die Kontrakte beim neuen Arbeitgeber. Dort werden sie mit Sicherheit einen Stammplatz inne haben und können als starke Stützen dazu beitragen, dass Torino eine gute Saison spielt.

    Wir heißen unseren Neuankömmling herzlich Willkommen in der Juventusfamilie und wünschen Soriano sowie Benatia alles Gute.



  • Juventus holt den ersten Titel

    Supercoppa Sieg über AS Rom


    Vor einer jeden Saison steht es an, das Spiel des amtierenden Meisters gegen den amtierenden Pokalsieger. Für viele ist es einfach nur ein Spiel und ein prestigeloser Titel, doch bei den Vereinen selbst nimmt die Supercoppa immer mehr an Wichtigkeit zu. Am Dienstag, den 02.08. war es soweit. Um 20 Uhr, in Mailand, stand das Duell Juventus Turin gegen AS Rom an.

    Beide Vereine spielten eine starke letzte Saison, mit gelegentlichen Ausrutschern. Juventus schied früh im Pokal aus, den die Roma gewinnen konnte. Die Roma musste sich im Saisonendspurt noch den dritten Platz nehmen lassen, währenddessen Juventus unbedrängt Meister wurde. In den beiden direkten Duellen gab es keinen Sieger. In Rom gab es im Hinspiel ein 2:2. Im Rückspiel in Turin kamen beide nicht über ein 1:1 hinaus. @Kaka!, Manager der Hauptstädter konnte damit durchaus zufrieden sein.

    Die Vorzeichen standen also gut, ein spannendes und schönes Spiel zu Gesicht zu bekommen. Wie zu erwarten war, trat die Roma in ihrer gewohnten Formation (3-5-2) auf. Viele stellten sich vorab die Frage, ob sich Johnny Petrucci für sein bewährtes 4-4-2 entscheiden würde, oder ob die alte Dame ebenfalls im 3-5-2 auflaufen würde.
    Man entschied sich für letztere Variante und somit rückten Alex Sandro und Stephan Lichtsteiner auf die Bank.

    Beide Teams waren heiß auf das Spiel und wollten die Oberhand des Spiels gewinnen. Doch es sollte beiden nicht so wirklich gelingen. Am Anfang sah man viel Mittelfeldgeplänkel und keiner konnte sich gute Torchancen herausspielen. Die erste Halbzeit endete torlos. In der Kabine fand Johnny Petrucci wohl die richtigen Worte, denn nach dem Seitenwechsel legte seine Mannschaft wie von der Tarantel gestochen los. In der 48. Minute spielte Morata einen cleveren Steilpass auf Dybala und er vollendete eiskalt.
    Danach sah man einige Torchancen auf beiden Seiten, die Buffon und Alisson aber entschärfen konnten. In der 75. Minute dann ein richtig bitterer Moment für den AS Rom. Daniele De Rossi verletzte sich, ohne gegnerische Einwirkung, bei einem Sprint und musste vom Platz getragen werden. Später bestätigten sich die schlimmen Befürchtungen. Er zog sich einen Innenbandriss im Sprunggelenk zu.
    Ab da war der Wurm drin bei den Giallorossi. 10 Minuten später war es wieder Dybala, der zum 2:0 einschob und das Spiel somit entschied. Doch Juventus wollte noch mehr. Zwei Minuten vor Schluss war es Alvaro Morata, der Manolas aussteigen ließ und den 3:0 Entstand markierte.

    Somit sicherte sich der amtierende Meister den ersten Titel der Saison. "Ich bin stolz auf meine Jungs. Sie haben eine grandiose Leistung abgeliefert und sich diesen Erfolg verdient. Sie haben nichts anbrennen lassen und clever gespielt. Ich drücke Daniele die Daumen, dass er schnell wieder auf die Beine kommt. Das sah nämlich gar nicht gut aus", so Johnny Petrucci nach dem Spiel. Man munkelt, dass die Mannschaft, gemeinsam mit dem Trainer- und Betreuerstab bis in die Morgenstunden ausgelassen gefeiert haben soll.



  • Sind die Schiedsrichter zu hart?

    Neun Platzverweise nach 2 Spieltagen


    Die Saison ist gerade einmal zwei Spieltage alt und schon gibt es den ersten Aufreger. Spieler, Fans und auch einige Manager und Trainer, regen sich über die Schiedsrichter auf. Soweit eigentlich nichts neues meint man, denn das ist doch jedes Jahr aufs Neue so und meist unberechtigt. Doch ist es das auch diesmal, oder ist es nun berechtigt?

    Es scheint so, als würden die italienischen Schiedsrichter zu Beginn dieser Saison sehr schnell und leichtfertig ihre Karten zücken. In 20 absolvierten Spielen, wurden bereits 29 Spieler verwarnt und 9 Spieler wurden vorzeitig zum Duschen geschickt.
    Natürlich kann man sagen, dass die Spieler sich das selbst zuzuschreiben haben. Begeht man einen Regelverstoß, der die Verwarnung oder den Platzverweis rechtfertigt, darf man sich nicht beschweren. Doch schaut man sich viele Situationen an, hätten die Unparteiischen doch manches mal ein wenig mehr Fingerspitzengefühl an den Tag legen können.

    Spitzenreiter in dieser Statistik möchte natürlich keiner gerne sein. Doch angeführt wird diese Liste von Juventus Turin und Cagliari Calcio. Beide Vereine mussten bisher zwei gelbe und zwei rote Karten verkraften. Auf Seiten der alten Dame flogen Khedira und Brozovic vom Platz, bei Cagliari Di Gennaro und Joao Pedro. Auch beim FC Turin wurden bereits zwei Spieler, mit glatt rot, vom Platz gestellt (Gomez, Soriano). Das kuriose daran, dass beide in einer Partie rot sahen. Bei US Palermo wurden ebenfalls zwei Spieler des Feldes verwiesen (Verdi, Parolo).

    "Sollte das so weiter gehen, dass so viele Karten gezeigt werden, vor allem so viele rote Karten, dann bekommen wir alle in der Serie A auf Dauer ein Problem. Nimmt man nur wirklich mal an, dass die Quote konstant so hoch bleibt, dann werden wir ca. 130 Platzverweise sehen. Diese Ausfälle und auch die Gelbsperren und Verletzungen muss man erst einmal kompensieren können. Das wird, vor allem für kleine Vereine, schier unmöglich", so Johnny Petrucci nach dem zweiten Spieltag.

    Glücklicherweise konnten wir zu diesem Thema auch einen ehemaligen Weltklasse-Schiedsrichter befragen. Pierluigi Collina galt jahrelang als bester Schiedsrichter der Welt. Er konnte sich durchsetzen und wurde von Spielern, sowie Funktionären gleichermaßen respektiert. "Es ist wahr, dass an den ersten beiden Spieltagen bereits ziemlich viele Karten gezogen wurden. Die eine oder andere Entscheidung war auch strittig. Dennoch muss ich die Schiedsrichter auch in Schutz nehmen. Die Spieler erlauben sich immer mehr und sie lassen sich auch fast nichts mehr sagen. Respekt vor dem Schiedsrichter ist oftmals ein Fremdwort. Zu meiner Zeit war das anders. Man muss aber auch ehrlich sagen, dass viele Unparteiische heutzutage von der Persönlichkeit her zu schlaff sind und sich den Respekt, den ich genossen habe, auch nicht erarbeiten können. Der Verband wird das jedoch sicherlich im Auge haben und zur Not auch handeln und gewisse Anweisungen an die Schirigespanne herausgeben."

    Wir sind gespannt wie sich das Ganze entwickelt und schauen voller Sorge auf die nächsten Spieltage. Eines jedoch ist klar. Wir und sicher viele andere auch, wünschen uns Typen zurück, wie Collina.



  • Was passiert noch auf dem Transfermarkt?



    In der Sommerpause hat sich bereits einiges getan bei unserer alten Dame hinsichtlich des Transfermarktes. Spieler wie Immobile, El Shaarawy, Belotti, Brozovic und Pjaca wurden verpflichtet. Auf der anderen Seite wurden u.a. Jese, Sturaro, Pereyra und Zappacosta abgegeben. Für einige war Turin nur eine Zwischenstation. Benatia und Soriano blieben nicht lange.

    So viel Aktivität gab es schon lange nicht mehr. Da sollte man meinen, dass man nun zufrieden ist und nicht mehr groß auf dem Transfermarkt aktiv wird. Man ist nämlich auf jeder Position doppelt besetzt und sollte daher bestens gewappnet sein die Saison bestreiten zu können. Jedoch hat das noch lange nichts zu bedeuten. "Wir sondieren nach wie vor den Markt und sollte uns ein guter Spieler ins Auge fallen, der uns verbessert oder unseren Kader gut ergänzen kann, werden wir versuchen ihn zu verpflichten", so Johnny Petrucci auf Nachfrage unserer Redaktion.
    Glaubt man den Medien, soll der Verein Interesse an ein paar Spielern aus dem Ausland bekundet haben. Die Gerüchteküche brodelt nämlich noch ganz schön.

    Hartnäckig hält sich das Gerücht um Gabriel Barbosa, auch Gabigol genannt. Das brasilianische Sturmtalent vom FC Santos, das gerade mit der Selecao bei der Olympiade in Rio vertreten ist, wird schon seit Monaten mit dem italienischen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Angeblich soll man sich bereits mit dem Spieler einig gewesen sein und auch fast mit dem Verein. Dann kam wieder ein Dementi, Tage später wieder die Meldung über Verhandlungen. Zwischenzeitlich wurde er natürlich auch mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Aktuell heißt es wieder, dass der Wechsel nach der Olympiade offiziell verkündet werden soll.

    Auch was das Mittelfeld angeht, soll man gewillt sein noch etwas zu unternehmen. Zwar ist man auch hier sehr gut besetzt, doch ein Spieler von Zenit St. Petersburg soll kurz vor einem Wechsel stehen. Der belgische Nationalspieler Axel Witsel sei begeistert darüber, die Möglichkeit zu haben künftig für Juve aufzulaufen. Auch sein Trainer sagte bereits, dass Witsel weg wolle, aber Profi genug sei um alles für seinen aktuellen Verein zu geben. Gerüchten zufolge soll man versuchen ihn Ende August für eine verhältnismäßig geringe Summe zu verpflichten, da er ansonsten im nächsten Sommer ablösefrei zu haben wäre.

    Gerade heute wurde bekannt, dass der AC Mailand Abstand von Rodrigo Bentancur genommen habe, an dem die Rossoneri wohl ernsthaft interessiert waren. Doch das Ganze hatte sich wohl sehr kompliziert gestaltet, da die Bianconeri ein Vorkaufsrecht auf den Mittelfeldspieler haben. Dieses sicherte man sich im letzten Sommer, als man Tevez an Boca Juniors ziehen ließ. Die Summe soll 9,4 Mio € betragen und bis Sommer 2017 könne man diese Option ziehen. Scheinbar denke man aktuell darüber nach sie bereits jetzt zu ziehen. Jedoch wolle man den Spieler dann noch für ein Jahr an Boca Juniors ausleihen.

    Wir dürfen also gespannt sein, was die nächsten Wochen noch passiert. Natürlich werden wir umgehend berichten, sollte sich etwas tun in dieser Hinsicht.



  • Woran liegt es?

    Zahlreiche Verletzungen bei Juventus Turin


    Die Saison ist noch jung. Dennoch gibt es bereits einiges zu beklagen bei Juventus Turin. Anfangs waren es die vielen Platzverweise, die in der Serie A gezeigt wurden (wir berichteten). Nun beklagt man sich über viele Verletzungen.

    Bereits fünf Spieler haben sich bei Juventus Turin bisher verletzt und dadurch teilweise mehrere Spiele gefehlt. Das kuriose daran ist, dass es immer Mittelfeldspieler getroffen hat.
    "Wir sind entsetzt darüber, dass wir jetzt schon so viele Verletzte zu beklagen haben. Wir konnten kaum in Bestbesetzung auflaufen. Die gegnerischen Spieler gehen teilweise viel zu hart in die Zweikämpfe. Oft erinnert es an Kampfsport und nicht an Fußball. Doch wir müssen scheinbar auch ein wenig an unseren Trainingsmethoden arbeiten", so Co-Trainer Fabio Cannavaro.

    Bereits im ersten Spiel gegen Lazio Rom, kam es nach bereits zwei Minuten zur ersten Verletzung. Kingsley Coman brach sich in einem Zweikampf mit dem Gegner das Schlüsselbein und musste somit für drei Spieltage aussetzen, ehe er wieder anfangen konnte zu trainieren und ein paar Minuten spielen konnte.
    Am 4. Spieltag kam es dann ganz dicke. Während des Auswärtsspiels beim FC Genua, verletzten sich gleich drei Akteure der Bianconeri. Wieder kam es in der zweiten Minute zu einem Schlüsselbeinbruch. Diesmal erwischte es Marcelo Brozovic. Auch er musste nach einem Zweikampf ausgewechselt werden. Nach gut einer Stunde fiel Claudio Marchisio unglücklich aufs Knie. Eine Knieprellung zwang ihn zu dazu, einige Tage zu pausieren. Für ihn kam Federico Bernardeschi ins Spiel. Er konnte das Spiel jedoch auch nicht zu Ende spielen. Nach gut 20 Minuten, die er auf dem Platz stand, verletzte er sich ohne gegnerisches Einwirken. Am nächsten Tag bekam man die bittere Diagnose - Innenbandriss.
    Danach konnte man an zwei Spieltagen aufatmen, denn es kamen vorerst keine neuen Verletzten hinzu. Doch in der Coppa Italia Begegnung gegen Trapani Calcio war es wieder soweit. Und wieder musste ein Mittelfeldspieler vom Platz getragen werden. Wenige Minuten vor der Pause wurde Isco vom Gegner am Knöchel getroffen. Zum Glück stellte sich heraus, dass es nur eine Prellung ist und der Spanier in ein paar Tagen wieder fit sein wird.

    Man stellt sich natürlich nun die Frage, ob die Gegner überhart in die Zweikämpfe gehen, oder die Spieler einfach zu hart trainieren und zu wenig Zeit haben sich zu erholen. Hoffen wir, dass wir in Zukunft nicht mehr über so viele Verletzungen berichten müssen.



  • Juventus zieht in die zweite Pokalrunde ein



    In der letzten Saison schied man sehr früh aus in der Coppa Italia. Dies enttäuschte die Verantwortlichen, doch die Fans noch viel mehr. Man möchte nämlich nach Möglichkeit alle Titel holen, die es zu holen gibt. Deshalb soll es in dieser Saison natürlich besser werden, was die Coppa Italia betrifft.

    Daher schaute man gespannt auf die Auslosung der ersten Runde. Die Verantwortlichen waren sichtlich zufrieden, als die Losfee einem Trapani Calcio zuloste. Somit durfte man am 28.08.2016 ins warme Sizilien reisen. Das Spiel fand im 8000 Zuschauer fassenden Stadion des Heimvereins, im Polisportivo Provinciale, statt. Ein sehr kleines, altes, aber charaktervolles Stadion. Solche Spielstätten findet man in den unteren Ligen Italiens immer wieder, doch sie haben durchaus ihren Charme.

    Johnny Petrucci entschied sich dafür, einige Stammkräfte zu schonen und somit vielen Ersatzspielern die Chance auf einen Einsatz zu geben (Sportiello - Hysaj, Barzagli, Rugani, Alex Sandro - Coman, Lemina, Isco, Insigne - El Shaarawy, Immobile). Die Vorgabe war klar, nichts anbrennen lassen und eine Blamage vermeiden.
    Juve machte auch von Anfang an sehr viel Druck und zog einen Angriff nach dem anderen auf. Die Hausherren konnten kaum durchatmen, hatten jedoch in den ersten Minuten immer einen Fuß dazwischen. Doch in der 15. Minute dann das 1:0, aus Sicht der Bianconeri, durch Kingsley Coman. Nach einer schönen Aktion von Isco, versenkte er das Leder im gegnerischen Kasten. Nun spielten die Gäste aus Turin etwas ruhiger und auch Trapani konnte den ein oder anderen Offensivmoment verbuchen. Doch die Abwehr Juve's stand stets sicher. In der 41. Minute dann der erste Schock für den Meister. Nach einem Foul von Enis Nadarevic musste Isco verletzt vom Platz. Er wurde durch Claudio Marchisio ersetzt. Wenige Minuten später ging es dann in die Kabine, zur fünfzehnminütigen Pause.

    Nach dem Seitenwechsel drückte Juventus wieder und wollte das frühe 2:0 erzielen. Doch es kam ganz anders und der zweite Schock folgte. Nach einem bösen Fehlpass von Daniele Rugani im Spielaufbau, wurde Davis Curiale von Luca Nizzetto auf die Reise geschickt. Im Sechzehner legte er Bruno Petkovic den Ball auf und er vollendete den Angriff zum 1:1 (55. Minute). Die Spieler des Underdogs und deren Fans waren verständlicherweise aus dem Häuschen und feierten das Tor, als würde es den Sieg bedeuten. Nun sah man bei Johnny Petrucci auch sehr große Sorgenfalten. Doch zwei Minuten später fasste sich Lorenzo Insigne ein Herz, schnappte sich den Ball und dribbelte sich bis in den Strafraum durch. Dann folgte der Schuss. Der Ball prallte von Antonino Barillá ab und landete im Tor. Das 2:1 wurde als Eigentor gewertet.
    Nun war der Bann gebrochen und die Süditaliener hatten nach und nach keine Kraft mehr etwas dagegen zu setzen. Juventus wollte das Spiel entscheiden und hatte einige gute Möglichkeiten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das nächste Tor fiel. In der 83. Minute war es soweit für das 3:1. Stephan El Shaarawy bekam einen Zuckerpass von Ciro Immobile, drehte sich im Strafraum und schob den Ball an Simone Farelli vorbei, ins lange Eck. Das war dann auch der Endstand.

    "Der Gegner hat es uns phasenweise nicht leicht gemacht. Sie haben immer mit mindestens 9 Mann hinter dem Ball gestanden und die Räume sehr eng gemacht. Gegen kleine Vereine ist es oftmals nicht leicht zu spielen, eben wegen der sehr defensiven Spielweise. Nach dem 1:1 dachte ich mir einfach, Junge probier es. Nimm dir den Ball, renn vor und hau das Ding rein. Schade, dass das Tor nicht für mich gewertet wird", so Lorenzo Insigne über das Spiel und den nicht für ihn gewerteten Treffer.

    Nun sind alle gespannt auf die Auslosung der zweiten Runde. Wir freuen uns schon jetzt auf ein schönes Spiel, mit hoffentlich gutem Ausgang für unsere Jungs.



  • Champions League Saison startet

    Italienische Vertreter mit machbaren Gruppen


    Man nennt den Wettbewerb nicht umsonst "Königsklasse". Hier spielen die 32 besten Teams Europas um den heiß begehrten "Henkelpott". Kürzlich fand die Auslosung der Gruppenphase statt. Alle Vereinsverantwortlichen waren vertreten. Nach dem Event sah man einige zufriedene, aber auch ernst drein blickende Gesichter.

    Die drei italienischen Vertreter (Juventus Turin, Inter Mailand und AC Florenz) können mit der Arbeit der Losfee durchaus zufrieden sein. Sowohl Johnny Petrucci (Manager Juventus Turin), @Helene Fischer (Managerin Inter Mailand), als auch @HBK2809 (Manager AC Florenz) können sagen: "Si puó fare!"

    Der Vizemeister aus der Modestadt muss sich mit seinem Pendant aus England, dem FC Chelsea, messen. Die Hauptstädter werden sicherlich der schwierigste Gegner in der Gruppe G sein und man sollte sich mit ihnen um den Gruppensieg streiten. Die weiteren Gegner sind Zenit St. Petersburg und Ajax Amsterdam. Natürlich darf man diese beiden Vereine nicht unterschätzen, doch Inter Mailand sollte keine zu großen Mühen haben sie zu schlagen.

    Die letzte Saison des AC Florenz war spektakulär. Im Endspurt sicherte man sich Platz 3, der zur Teilnahme an der Champions League Qualifikation berechtigt. International sorgte man auch für Furore. Der Weg führte bis ins Europa League Finale, welches man leider verlor. Doch auch diese Saison möchte man wieder für Aufsehen sorgen. Man wurde in die Gruppe H gelost und bekommt es mit dem englischen Meister Manchester City, sowie PSV Eindhoven und Red Bull Salzburg zu tun. Auch für die Männer aus der Toskana sollte ein Weiterkommen mehr als möglich sein.

    Unsere Jungs haben ebenso eine machbare Gruppe erwischt. Die Gegner heißen Dynamo Kiew, Sporting Lissabon und FC Valencia. Letzterer ist der Vorjahresfünfte der spanischen Eliteliga und vom Namen sowie vom Kader her, der stärkste Gegner der Bianconeri. Gleich im ersten Spiel kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Johnny Petrucci und @Sosa, die sich schon sehr lange kennen und schätzen.
    Beide Vereine sollten in dieser Gruppe eigentlich locker weiterkommen. Die Frage ist für die meisten Experten nur, wer sichert sich Platz 1? Deshalb erwarten wir ein hartumkämpftes und spannendes Duell.



  • Juventus Stadium - Start zur Ausbaustufe 2


    Das Juventus Stadium ist eines der wenigen neugebauten Stadien in Italien. Zudem eines der wenigen, das Eigentum des entsprechenden Vereins ist. In Turin ist man sehr stolz auf seine hochmoderne Spielstätte.

    Nach seiner Einweihung bot das Stadion, das auf dem Grund des alten Stadio Delle Alpi errichtet wurde, Platz für ca. 41.000 Fans. Nach rund vier Jahren war es dem Verein zu wenig und man stockte es auf. Für ca. 14 Mio Euro wurde die Kapazität auf insgesamt 60.000 Plätze erhöht. Man ließ 19.000 Stehplätze bauen. Dies wurde auch oft von den Fans gefordert, denn trotz modernem Stadion und modernem Fußball, möchten die hartgesottenen Fans am liebsten im Stadion stehen.

    "Wenn wir ein international absoluter Topclub werden wollen, müssen wir das Stadion einfach vergrößern [...]. Wir möchten unseren Zuschauern wieder dieses Urfeeling geben und das hat man nunmal meist auf einer grandiosen Stehplatztribüne", so Präsident Agnelli damals.

    Der damalige Umbau wurde so konzipiert und durchgeführt, dass eine weitere Ausbaustufe leicht zu ermöglichen ist. Die Tribünen können sehr leicht aufgestockt werden. Genau das passiert nun auch. Heute wurde der Vertrag für die zweite Ausbaustufe unterschrieben. Innerhalb der nächsten Tage werden die Planungen fertiggestellt und dann sollen auch direkt die schweren Maschinen anrücken.
    Es werden insgesamt 20.000 neue Plätze gebaut, sodass man dann eine Kapazität von 80.000 erreicht. Die Sitzplätze werden um 4.000, auf insgesamt 45.000 Plätze erhöht. Die Stehplatztribüne wird um 16.000 Plätze, auf insgesamt 35.000 erweitert.

    Die Kosten für diesen Umbau sollen sich zwischen 40 Mio und 50 Mio Euro liegen und in ca. 2 Monaten soll das Ganze bereits fertiggestellt sein. Die Umbauarbeiten werden parallel zum Spielbetrieb stattfinden und diesen kaum beeinträchtigen.

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