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Unentschieden in Amsterdam
Mit voller Vorfreude wartete man sehnlichst auf den Anpfiff - es waren die ersten Minuten Champions-League in der RB-Geschichte.
Offensiv, aber nervös begann die Elf von Pohlinho. Dabei vertraute er seiner Sieger-Elf vom vergangenem Bundesliga Spieltag.
In der mit 53.000 Zuschauern ausverkauften Amsterdam Arena tasteten sich beide Teams in der ersten Halbzeit größtenteils ab, kaum Chancen und schöne Spielzüge wurden generiert.
So ging es folgerichtig mit einem 0:0 unentschieden in die Kabine.
"Man hat den Jungs die Nervosität angemerkt. Für viele war es auch das erste Mal, das ist vollkommen ok. Ich glaube, nach dem Seitenwechsel haben wir das schon deutlich besser gemacht", so Pohlinho unmittelbar nach dem Spiel.
Kurz nach Wiederanpfiff war es Nadiem Amiri, der nach Vorlage von Arne Maier, der die Führung erzielte und sich als erster CL-Torschütze in die Geschichtsbücher von RB eintragen konnte.
Wie bereits in der Bundesliga hatte man Chancen auf 2:0 zu erhöhen - doch erneut gelang dies nicht. So fing man sich kurz vor Schluss den Ausgleich - 1:1 endete die Partie.
"Ich kann diesen Punktgewinn schlecht einschätzen. In der Champions-League treffen Mannschaften auf höhsten europäischen Niveau aufeinander. Wir hätten gerne die 3 Punkte mitgenommen, aber meine Mannschaft ist noch jung. Daraus können wir nur lernen, in Zukunft müssen wir solche Spiele ganz abgezockt runterspielen. Am Ende könnte dieser eine Punkt eventuell sogar Gold wert sein. Klar ist: Zu Hause gegen Sevilla und Lyon dürfen wir keinesfalls verlieren", so Pohlinho.
Das nächste Spiel findet bereits in 2 Wochen statt, in dem man zu Hause den FC Sevilla empfangen wird. Diese sind mit einem knappen aber souveränen 2:1 Erfolg über Lyon in die CL-Saison gestartet und könnten bereits am zweiten Spieltag mit einem unentschieden in Leipzig gut leben.
Kämpfen Bullen, kämpfen!