The AVFC Blog

Es war lange Zeit die Baustelle schlechthin, jetzt ist man dort aber auf Jahre gut aufgestellt und muss sich bestenfalls sehr lange keine Gedanken mehr machen: die Torhüterposition. Erst kam mit James Trafford (20) die mittel- bis langfristige Stammkraft. Die aktuelle Nummer Eins Alex McCarthy wurde nun auch sofort ersetzt.

Der Pole Kamil Grabara (Foto) kommt mit sofortiger Wirkung vom Ligarivalen Liverpool und wird schon am morgigen Sonntag am ersten Spieltag der neuen Premier League Saison zwischen den Pfosten stehen. Mit 24 Jahren ist der Neu-Nationalspieler ebenfalls noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt. Neben den beiden Keepern werden auch Pervis Estupinan und Angelino die Klubs tauschen. Zudem bekommen die Villans mit zwanzig Millionen Euro eine stattliche Summe, die wieder reinvestiert werden kann.

Villa Boss Sechzig ist sehr zufrieden und in gewisser Weise fällt ihm auch ein Stein vom Herzen. "Klar, Pervis wird uns fehlen, wird aber von Angelino sicher gut ersetzt werden können. Viel wichtiger als die Linksverteidigerposition ist aber der Platz im Tor. Wir haben unsere größte Baustelle geschlossen und nun ein hochveranlagtes Duo im Tor, das uns noch sehr viel Freude bereiten wird."

Endlich ist es soweit! Knapp drei Monate nachdem die letzte Saison beendet wurde, öffnet die neue Spielzeit ihre Tore. Die Vorfreude war groß, die Sehnsucht nach dem Ball noch viel größer. Neben den Fans fieberten aber vorallem auch die Spieler selbst und sämtliche Vereinsverantwortliche dem Wiederanpfiff der nationalen Ligen entgegen.

Aston Villa und Klubboss Sechzig mussten am ersten Spieltag in die Hauptstadt nach London und trafen auf die Tottenham Hotspur, die gleichzeitig auch der Favorit waren. Trotz der Außenseiterrolle, die die Villans eingenommen hatten, wollte man gerne einen Punkt entführen. Die letzten Spiele, auch die Testspiele in der Saisonpause, waren immer recht eng, auch wenn Tottenham meist die Nase vorne hatte.

So war es auch am gestrigen Abend. Zwar konnte der Gast aus Birmingham mithalten, am Ende war es aber doch ein verdienter Heimsieg der Spurs. Nach neunzig Minuten steht ein Ergebnis von 2:0 und eine Startniederlage für die Villans. Sechzig, der gerne ein Pünktchen mitgenommen hätte, zeigte sich aber optimistisch. "Wir haben schon fast traditionell einen starken Gegner zum Start. Der wäre jetzt schon einmal hinter uns gebracht. Weiter gehts!"

Die Premier League ist gestartet, die Spielersuche geht aber trotzdem weiter! Täglich grasen Sportdirektor Monchi und Klubboss Sechzig den Markt nach passenden Ergänzungen für den Kader der Villans ab. Meist geschieht das hinter den Kulissen, diesmal wurde öffentlich über einen Spieler geredet.

Namentlich ging es hierbei um Ibrahim Sulemana (Foto) vom italienischen Klub Hellas Verona. Der 20-jährige Ghanaer wurde vom Serie A Verein öffentlich auf dem Transfermarkt angeboten und die Villans boten neben anderen namhaften Teams ebenso mit. Als ein Sofortkauf angeboten wurde, war man allerdings zu zaghaft und, wie man hört, auch nicht bereit, soviel Geld auf den Tisch zu legen.

Die AS Monaco war allerdings bereit und sichert sich so die Dienste des defensiven Mittelfeldspielers für zanzig Millionen Euro. "Ibrahim Sulemana ist ohne Zweifel ein interessanter Spieler und wir hätten uns auch gefreut, wenn er zu uns gewechselt wäre.", zeigte sich Sechzig ehrlich, ist aber auch nicht böse, dass es schlussendlich nicht geklappt hat. "Die Endsumme war uns zu hoch, vorallem deshalb, weil wir unsere Priorität auf anderen Positionen sehen. Wir wünschen dem Spieler und seinem neuen Klub aber alles Gute."

Es ist eines der ältesten und traditionsreichsten Fussballstadien des Mutterlands des Fussballs England und heimisch in der zweitgrößten Stadt des Landes Birmingham. Der Villa Park (Foto) hat in seiner 126-jährigen Geschichte viele große Spieler und Spiele gesehen.

Aktuell beträgt das Fassungsvermögen 65.000 Plätze und generiert Heimspieleinnahmen, die in Europas TOP5 Ligen wohl irgendwo im Mittelmaß angesiedelt sein dürften. Vor wenigen Tagen trat ein nicht bekannter Investor an die Klubführung von Aston Villa heran und stellte knapp fünf Millionen Euro für eine mögliche Ertüchtigung samt Erweiterung um mindestens 5.000 Plätze in Aussicht. Sechzig, der schon lange Überlegungen in diese Richtung hatte, kommt jetzt erneut ins Grübeln und schmiedet im Hintergrund schon Pläne für sämtliche Szenarien.

Sicher scheint, dass man den Mindestausbau wohl angehen wird, da er inklusive der angesprochenen Spende quasi ein Selbstläufer wäre, der sich schon nach knapp ein bis zwei Saisons auszahlen würde. Die offene Frage ist, ob man direkt einen größeren Ausbau tätigt, oder den Rest doch lieber in neue Spieler investiert. "In den nächsten zwei bis drei Wochen werden wir hier intern zügig vorankommen und dann Anfang August eine fixe Entscheidung treffen.", so der Villa Boss.

Nach der verdienten, aber dennoch etwas bitteren Niederlage zum Saisonstart bei den Tottenham Hotspur standen die Villans beim ersten Heimspiel der Saison gegen die Wolverhampton Wanderers schon etwas unter Zugzwang, auch wenn die Favoritenrolle wohl eher bei den Gästen lag.

Wie auch immer man die Ausgangslage vor dem Spiel gesehen hat, Villa Boss Sechzig konnte am Ende des Tages einen Sieg feiern. Gästeverteidiger Chris Smalling (Foto) grätschte eine Flanke von Roberto Firmino ins eigene Netz und brachte den Villa Park zum Toben. In einem sonst sehr ausgeglichenem Spiel konnte vorallem Heimkeeper Kamil Grabara überzeugen, der ein bis zwei große Chancen der Wolves cool abgewehrt hatte.

Mit diesen drei Punkten steht man nun in einer noch nicht aussagekräftigen Tabelle auf Platz Zehn und trifft am kommenden Montag auswärts auf West Bromwich Albion. Der Erzrivale Villas konnte bisher erst einen Zähler ergattern und startete damit eher enttäuschend in die neue Spielzeit. Nun liegt es an den Villans, diesen Negativtrend zu untermauern und selbst einen super Start zu erreichen.

England hat endlich wieder einen Fussball-Titel! Die Young Lions bezwangen am Samstagabend im Finale der U21-EM Spanien knapp mit 1:0. Das Besondere: England schaffte dies ohne Gegentor im gesamten Turnier. Es war der erste EM-Titelgewinn Englands seit 1984.

Dass die Young Lions komplett ohne Gegentor blieben, haben sie vorallem auch Villa Keeper James Trafford (Foto) zu verdanken, der im Finale in der Nachspielzeit einen Elfmeter samt Nachschuss von Abel Ruiz halten konnte und so zum Helden wurde. Neben James Trafford waren mit Jacob Ramsey (1 Tor & 1 Assist) sowie Cameron Archer (2 Tore & 1 Assist) zwei weitere Villans maßgeblich am Teamerfolg der Engländer beteiligt.

Das Villa Quartett im Trikot der Young Lions vollendet hat Charlie Cresswell, der aber nur im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland über die volle Distanz ran durfte. Ebenfalls im Finale stand Rodrigo Riquelme, der am Ende aber leider nichts zu feiern hatte.

West Bromwich liegt nur einen kleinen Spaziergang entfernt von Birmingham und trotzdem waren die Spiele gegen den Rivalen nie von Vorfreude geprägt. Aston Villa konnte in vier Partien seit dem Wiederaufstieg in die Premier League gegen die Baggies nur einmal gewinnen. Dies gelang am 25. Spieltag der vergangenen Saison.

Lange Zeit galten die Mannen von WBA-Boss @Olof dementsprechend als Angstgegner der Villans und vor jedem Duell war Sechzig mit gemischten Gefühlen unterwegs. "Die Baggies konnten uns oft ärgern, umso mehr freut mich der gestrige 0:3 Auswärtssieg, der auch in der Höhe absolut in Ordnung geht.", zeigte sich der Villa Boss mehr als zufrieden. Neben dem Doppelpack von Roberto Firmino war es das Tor von Rechtsverteidiger Jonathan Clauss, welches das Endergebnis brachte.

Durch den zweiten Dreier in Folge setzt sich Aston Villa vorerst in der oberen Tabellenhälfte fest und kann den besten Saisonstart der letzten drei Spielzeiten feiern. "Es ist punktemäßig der beste Start in eine Saison, seit ich hier das Sagen habe.", so Sechzig, der aber noch nicht genug hat. Im nächsten Heimspiel gegen Swansea City will man den nächsten Sieg einfahren.

Es gab schon längere Zeit Gerüchte, dass man bei Aston Villa nach einer Nachfolge für William Carvalho suchen würde, die bestenfalls ein gutes Eck jünger als der 31-jährige Portugiese ist und schon kurz- bis miittelfristig auf einem ähnlichen oder sogar besseren Level spielen kann.

Schenkt man den Ausführungen von Villa Boss Sechzig Glauben, hat man mit Matt O'Riley (Foto) einen solchen Spieler gefunden und verpflichten können, der zudem noch etwas flexibler als William Carvalho ist. "Matt kann im zentralen Mittelfeld komplett flexibel eingesetzt werden und ist mit 22 Jahren noch sehr jung. Ich bin der vollen Überzeugung, dass er nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sofort einschlagen wird und uns definitiv Freude bereiten wird.", so der Klubboss, der sehr überzeugt von seinem neuen Spieler zu sein scheint.

Neben William Carvalho wird mit Eigengewächs Jaden Philogene zusätzlich ein weiterer Spieler den Weg zu Real Valladolid gehen. "Der Abgang Jadens tut mir schon etwas weh. Ich denke, dass er seinen Weg gehen und eine gute Karriere hinlegen wird.", zeigte sich Sechzig etwas wehmütig. Ein reiner 1:2 Tausch ist es aber nicht: Aston Villa bekommt mit 7,5 Millionen Euro noch etwas für das mittlerweile gut gefüllte Festgeldkonto.

Es ist mittlerweile die dritte Saison, in die Villa Boss Sechzig mit dem Klub aus Birmingham geht. Damit auch der dritte Anlauf im nationalen Pokal, dem FA-Cup. Wie auch schon in den beiden Spielzeiten zuvor, liegt die Priorität ganz klar beim Tagesgeschäft Premier League.

Dadurch ergibt sich wieder die Chance für die zweite Reihe, um auf sich aufmerksam zu machen. Kein einziger der elf Stammspieler stand gestern Abend gegen Leeds United auf dem Platz und umso erfreulicher ist es, dass man sich trotz der 1:2 Niederlage gut geschlagen hat und das Spiel mit etwas mehr Glück auch hätte gewinnen können, nachdem der frischgebackene U21 Europameister Cameron Archer für die frühe Führung der Hausherren sorgen konnte.

Auch Sechzig konnte dem Auftritt nur Gutes abgewinnen. "Freilich, auch Leeds ist nicht mit der absoluten Stammelf angetreten.", gibt der 35-Jährige zu, gibt aber auch zu bedenken, dass die Gäste deutlich mehr Erfahrung auf dem Platz hatten. "Dass wir die Partie in dieser Konstellation so eng gestalten konnten, gebührt den Jungs großen Respekt und der ein oder andere hat sich definitiv auch für die Liga empfohlen."

Wie in jedem Jahr, erhalten auch diesmal einige Spieler die Freigabe und dürfen sich einen neuen Verein suchen. Das heißt nicht, dass man besagten Spielern nichts mehr zutraut. Gewisse Regularien im Verband, welche beispielsweise ein Maximum an unter Vertrag stehenden Akteuren beinhalten, zwingen die Klubs regelmäßig dazu, auch das ein oder andere Talent zu veräußern.

Um künftig immer handlungsfähig zu sein was den Transfermarkt anbelangt oder auch das Ausstatten von eigenen Academy Spielern mit einem Profivertrag immer als Möglichkeit in der Hinterhand zu haben, darf nun auch Aston Villa ein Trio verlassen. Namentlich geht es hier um den walisischen U19 Nationalspieler Thierry Katsukunya sowie Linksverteidiger Sebastan Revan, dem man bei den Villans durchaus noch etwas zutrauen würde.

Aber vorallem um Finn Azaz (Foto, 2.v.links), der mit seinem Leihverein Plymouth Argyle in die Championship aufsteigen konnte, würde es Villa Boss Sechzig leid tun. "Finn konnte bisher bei jeder seiner Leihstationen überzeugen und wird das auch in der zweiten Liga schaffen, sollten wir uns mit Plymouth auf einen festen Transfer einigen können. Davon bin ich fest überzeugt.", so der Oberbayer in Diensten Aston Villas.

Die letzte Ausgabe des AVFC Blogs datiert vom 22. Juli und ist somit beinahe vier Wochen her. Mit dem heutigen Tage will man aber wieder Fahrt aufnehmen, um sämtliche Boni einzuheimsen. Angefangen wird mit einem Transfer, der zwei vielversprechende Talente nach Birmingham bringt.

Lange hat man gebaggert und viele E-Mails wurden verschickt, welche teils unbeantwortet geblieben sind. Die Hartnäckigkeit von Sportdirektor Monchi und Villa Boss Sechzig hat sich am Ende aber ausbezahlt. Mit Samuel Amo-Ameyaw (Foto) und Kami Doyle kommen zwei absolute Wunschspieler zu Aston Villa und ergänzen das mittlerweile große Talenteaufgebot des Traditionsklubs, vorallem auf den offensiven Außenbahnen, enorm.

Im Gegenzug wechselt mit Shola Shoretire ein ebenfalls vielversprechender Spieler in Richtung des Aufsteigers Southampton, der ehemals für viel Geld geholt wurde. "Wir waren mit der Entwicklung Sholas nicht so zufrieden, wie wir es bei seiner Verpflichtung erwartet hätten.", zeigte sich Sechzig ehrlich. "Mit Samuel und Kami haben wir jetzt die nächsten Juwelen in den eigenen Reihen, denen wir ebenfalls sehr viel zutrauen." Dass es aber nicht immer so kommen muss, wie man es sich ausmalt, weiß man mittlerweile auch. Die Zeit wird zeigen, ob der Tausch aufgehen wird.

Es ist eines der ältesten und traditionsreichsten Fussballstadien des Mutterlands des Fussballs England und heimisch in der zweitgrößten Stadt des Landes Birmingham. Der Villa Park (Foto) hat in seiner 126-jährigen Geschichte viele große Spieler und Spiele gesehen.

Aktuell beträgt das Fassungsvermögen 65.000 Plätze und generiert Heimspieleinnahmen, die in Europas TOP5 Ligen wohl irgendwo im Mittelmaß angesiedelt sein dürften. Vor zwei Monaten trat ein nicht bekannter Investor an die Klubführung von Aston Villa heran und stellte knapp fünf Millionen Euro für eine mögliche Ertüchtigung samt Erweiterung um mindestens 5.000 Plätze in Aussicht. Sechzig, der schon lange Überlegungen in diese Richtung hatte, hat sich in den letzten Wochen mit sämtlichen Gremien im Klub über diese Möglichkeit unterhalten und endlich ist eine Entscheidung gefallen.

Mit dem heutigen Tag hat man einer Baufirma den Auftrag erteilt, um die Heimspielstätte um eben diese 5.000 Plätze auszubauen. Die Kosten belaufen sich auf etwas mehr als sieben Millionen Euro, die aber mit 4,5 Millionen Euro durch den Gönner nicht schwer ins Gewicht fallen werden. Die Fertigstellung des Ausbaus sollte in 28 Tagen, also Ende September passiert sein.

In den letzten Jahren rekrutierte Aston Villa immer wieder Jugendspieler von der Insel, insbesondere aus Schottland und Nordirland. Die vielversprechendsten Beispiele sind hier wohl Omari Kellyman (Derby), Rory Wilson (Rangers FC), Ewan Simpson (Hearts FC) oder auch Kerr Smith (Dundee).

Auch im aktuellen Transfersommer schlugen die Villans wieder dreifach zu. Vom Celtic FC kommt mit Aiden Borland ein 16-jähriger Schotte und von Nordirlands Klub Linfield kommt gar ein Talentedoppelpack nach Birmingham. Innenverteidiger Calum Moreland und Linksaußen Cole Brannigan (Foto) werden die U18 Aston Villas verstärken und den Talentepool des Klubs weiter aufstocken.

Villa Boss Sechzig zeigt sich, wie auch schon in der Vergangenheit, sehr glücklich, dass man beim Thema Scouting mittlerweile ganz oben in der Liga mitspielen kann. "Unsere Academy wird von Jahr zu Jahr immer besser und ich freue mich ungemein, dass wir diese Art der Jugendarbeit weiter forcieren. Sie wird unserem Verein mittel- bis langfristig sehr viel Freude bereiten und gibt uns die Chance auch im Profibereich immer weiter zu wachsen."

Nach einem guten Saisonstart mit drei Siegen aus den ersten vier Partien war die Stimmung bei den Villans extrem gut, man wollte sich gar in der ersten Tabellenhälfte festsetzen. Danach kam allerdings die erste richtige Krise der Saison und man rutschte bis ins hintere Mittelfeld der Premier League ab.

Diese Krise mit fünf Niederlagen am Stück hatte aber auch den Grund, dass der Spielplan viele der absoluten Topteams hintereinander gegen Aston Villa gesetzt hat. Manchester United, Chelsea, Arsenal udn West Ham hießen die Gegner der Niederlagenserie. Alles hinnehmbar, einzig die Heimpleite gegen Brighton & Hove war für Villa Boss Sechzig mehr als ärgerlich. "Natürlich nagt eine solche Serie am Selbstvertrauen und die anfängliche Euphorie war schnell verflogen. Man sollte sie aber auch nocht zu hoch hängen und weiter hart arbeiten."

Vermutlich waren es auch eben diese Worte, die das Team wieder aufgerichtet haben. Seit der letzten Niederlage bei den Hammers folgten nun zehn Punkte aus den letzten vier Partien. Neben den Siegen gegen Sheffield, Brentford und Leicester gab es auch einen Punktgewinn an der Anfield Road und dem FC Liverpool. "Wir stehen jetzt wieder voll im Soll und haben direkten Anschluss zu den einstelligen Tabellenplätzen. Ich bin sehr zufrieden mit der bisherigen Saison und ich denke, dass wir diese Spielzeit unser bestes Ergebnis einfahren könnten.", so der 35-Jährige.

Seit nun einer knappen Woche geht Aston Villa in die Offensive und sucht öffentlich nach einem neuen Innenverteidiger. Neben Clement Lenglet und Charlie Cresswell hat man bisher mit Raul Albiol und Craig Dawson vorallem sehr erfahrene Abwehrrecken, die mittelfristig eine große Lücke hinterlassen werden.

Damit ist die Abwehrzentrale aktuell die größte Baustelle, die man so schnell als nur möglich schließen will. Mit dieser schnellen Lösung wird es vorerst aber nichts: Der Italiener Alessandro Buongiorno (Foto) wird nicht nach Birmingham wechseln. Besser gesagt, man hat sich gegen eine Verpflichtung des 24-Jährigen entschieden und wird erstmal nicht in Aktionismus verfallen und den Markt weiter geduldig beobachten und andere Optionen ausloten.

Auch die anderen Kandidaten, mit denen man schon Gespräche geführt hat, sind keine ernsthaften Optionen mehr. "Wir haben ein nettes Festgeldkonto, welches immer weiter wächst.", gab Villa Boss Sechzig doch ein wenig stolz zu und verwies darauf, dass man noch genug Zeit hätte auf den richtigen Moment zu warten. "Vielleicht können wir uns in den nächsten Wochen und Monaten durch eine Auktion verstärken. Wir werden sehen."

Zehn Punkte aus den letzten vier Partien. Ja, man kann sagen, dass Aston Villa einen positiven Lauf hat und wohl eines der Teams der Stunde der Premier League ist. Diese Serie wollte man auch beim Auswärtsspiel beim AFC Bournemouth fortsetzen. Ein Gegner, gegen den man in den letzten Spielzeiten durchaus den ein oder anderen Punkt hat liegen lassen.

Villa Boss Sechzig war vor der Partie also nicht übermütig, sondern stellte das Team darauf ein, dass man eine seriöse leistung brauchen würde, um Punkte von den Cherries mitzunehmen. Die Mannen aus Birmingham legten demnach los wie die Feuerwehr und feuerten in der ersten Spielhälfte ein wahres Offensivfeuerwerk auf den Rasen. Durch Tore von Angelino, Roberto Firmino und Raúl Albiol hatte man das Spiel schon in Halbzeit eins vorentschieden. Einziger Wermutstropfen: Rechtsverteidiger Jonathan Clauss sah nach einer Stunde Rot und wird den Villans in den kommenden drei Ligaspielen nicht zur Verfügung stehen.

Für die Verantwortlichen Villas aber kein Grund, sich ob den kommenden Aufgaben Sorgen zu machen. "Wir stehen sehr gut da und haben in den nächsten Wochen ein Programm, welches man auch ohne Clauss erfolgreich bestreiten kann. Ich vertraue auch den Spielern, die jetzt ihre Chance bekommen und wahrnehmen können.", so Trainer Unai Emery. Neben dem Erfahrenen Craig Dawson, der auf Außen zur Not aushelfen könnte, gibt es mit Kaine Kesler auch noch einen jungen, hungrigen Spieler, der sich beweisen will.

Eigentlich ist man bei Aston Villa aktuell auf der Suche nach einem neuen Stamm Innenverteidiger, beziehungsweise einen Spieler, der das auf absehbare Zeit schaffen kann. Jetzt hat man sich aber spontan ein 18-jähriges Talent vom FC Chelsea gesichert und das, obwohl man perspektivisch auf den offensiven Außen eigentlich top aufgestellt ist.

Für stolze 16 Millionen Euro kommt mit Tudor Mendel-Idowu (Foto) ein ehemaliger englischer Juniorennationalspieler mit nigerianischen Wurzeln aus London nach Birmingham, der laut Villa Boss Sechzig diese doch hohe Ablösesumme schon relativ schnell als Schnäppchen könnte aussehen lassen. "Tudor hat alle Fähigkeiten und vorallem auch die richtige Einstellung, um es ganz weit zu bringen.", schwärmt der 35-Jährige über sein neues Talent.

Neben Villa war mit Lyons Mino ein weiterer Talenteexperte bis zum Ende am Flügelspieler dran und auch andere namhafte Teams zeigten starkes Interesse, weshalb man am Ende über die eigentlich gesetzte Maximalablöse hinausging. Durch den nicht geplanten Neuzugang und dem Überangebot auf den Flügeln überlegt man sich nun, ob man auch auf der Abgabenseite nochmal aktiv werden will.

Täglich grüßt das Murmeltier oder 'zefix, schon wieder knapp an der Kadergrenze'! Laut ZOS-Regularien darf ein Klub inklusive Reservekader maximal 55 Spieler gleichzeitig unter Vertrag haben. Bei Aston Villa agiert man stets knapp an der Grenze und hält aktuell 53 Akteure. Das Problem dabei: man würde gerne noch den ein oder anderen Jugendspieler mit einem Profivertrag ausstatten oder externe Neuverpflichtungen realisieren.

Bevor man neue Arbeitspapiere vergibt, will man jetzt aber erst einmal den ein oder anderen Spieler abgeben. Das erste Opfer ist Ruben Shakpoke (Foto), mit dem man sich jetzt auf eine Ausberufung einigen konnte. "Ruben verfügt eigentlich über gute Anlagen und wir hätten seine Entwicklung gerne selbst weiterverfolgt. Die Vorgaben des Verbandes zwingen uns jetzt aber mehr oder weniger dazu, diesen Schritt umzusetzen, um weiterhin auf jede Option auf dem Markt reagieren zu können.", zeigte sich Villa Boss Sechzig aufgrund der Vertragsauflösung mit dem 19-jährigen Stürmer nicht gerade erfreut.

Ein weiteres, etwas prominenteres Talent könnte nun ebenfalls den Verein verlassen. Kami Doyle, ein hochveranlagter Flügelspieler, der auch im offensiven Zentrum spielen kann, generiert einige Interessenten und könnte so auch noch zusätzliches Geld in die Kassen spülen. Abgeben will man ihn aber eigentlich nicht. "Kami wurde geholt, weil wir viel von ihm halten. Kommt es hart auf hart, sind wir aber bereit ihn direkt weiterziehen zu lassen."

Mehrmals täglich prüft Villa Boss Sechzig alle Möglichkeiten und Optionen auf dem Markt, an denen man schon länger arbeitet oder welche sich erst kürzlich oder gar spontan ergeben haben. Akribisch und voller Leidenschaft wird dem Job nachgegangen und Gedankenspiele gibt es beinahe über den gesamten Tag verteilt. Aktuell gibt es einen Liebling des Deutschen auf dem Markt, den man gerne in den Villa Park holen würde.

Die Rede ist von Christian Eriksen (Foto). Der 31-jährige Däne könnte eine Führungsrolle im Kader der Villans einnehmen und wäre eine Personalie, die den jungen, wilden Talenten eine Marschroute vorgeben könnte und auch ihn schwierigen Phasen den Weg vorgibt. Das Problem: man ist nicht gewillt die Forderungen von knapp 75 Millionen Euro mitzugehen und müsste anschließend auch noch einen Abnehmer für den ebenfalls routinierten Emil Forsberg finden. Zwei Spieler dieser Klasse und diesen Alters auf der selben Position will man sich in Birmingham nicht leisten.

Aus diesen Gründen bleibt die Verpflichtung des 120-fachen Nationalspielers wohl reines Wunschdenken, auch wenn man sich diese Türe noch nicht selbst verschließen möchte. "Ich habe aktuell mehrere Gedankenspiele zu diesem Spieler und ich habe auch die ein oder andere Idee, wie man Eriksen zu uns lotsen könnte. Die Frage die am Ende entscheidend ist ist die, ob man wirklich so viel für einen Spieler investieren will, den man im Grunde nur aus Sympathie holt."

Ein Wiedersehen gegen den Ex-Verein ist immer eine besondere Sache. Am gestrigen Sonntag Abend, als man Leeds United im heimischen Villa Park empfangen hat, kamen Villa Boss Sechzig einige Erinnerungen hoch, die mit Anpfiff aber schnell wieder beiseite gelegt werden konnten. Das oberste Ziel waren weitere drei Punkte, die man am Ende auch souverän einfahren konnte.

Mit 2:0 konnte man die Whites zurück nach Yorkshiren schicken und baut damit die Serie auf 16 von möglichen 18 Punkten aus den letzten sechs Partien aus, dabei fingen sich die Villans nur magere zwei Gegentore und kämpfen sich auf den neunten Tabellenplatz vor. Schon in der 14. Minute brachte Abwehrroutinier Raúl Albiol (Foto) die Hausherren nach Vorlage von Jacob Ramsey in Führung, ehe er sich nur wenig später mit einer Gehirnerschütterung auswechseln lassen musste. Den Endstand erzielte Rodrigo Riquelme, als er den Gäste Keeper Neto mit einem fulminanten Distanzschuss vom Mittelkreis überrascht hat.

Sechzig, der sich sehr zufrieden mit der Leistung als auch dem Ergebnis zeigte, hat aber auch ein Problem mehr bekommen. Beim schweren Auswärtsspiel beim FC Fulham am kommenden Donnerstag fällt seine halbe Abwehrkette aus. "Jonathan Clauss wird noch rotgesperrt ausfallen und wie es aktuell aussieht, wird auch Raúl Albiol bei dem Cottagers nicht auflaufen können. Seine Verletzung wird sich wohl bis zum Wochende hinziehen. Mal schauen, wie wir das personell auffangen werden."