The AVFC Blog

Die Zusammenarbeit von Aston Villa Boss Sechzig und dem englischen Nationalteam geht weiter! Der 35-Jährige wird weiterhin neben dem Premier Klub auch die Fäden bei den Three Lions ziehen und einen Vertrag bis nach der kommenden Europameisterschaft in Deutschland 2024 unterschreiben.

Neben einer makellosen WM-Qualifikation mit zehn Siegen aus zehn Spielen konnte man auch beim WM-Endrundenturnier 2022 in Katar überzeugen. Man zog bis ins Halbfinale ein, das man gegen den Überraschungsfinalisten Marokko, trotz zahlreicher Torchancen, knapp mit 1:2 verloren hatte. Im Spiel um Platz 3 konnte man dann immerhin noch den dritten Platz sichern und schlug die Belgier mit 1:0 in der Verlängerung. Der englische Fussballverband legte Sechzig schon vor einigen Monaten einen unterschriftsreifen Vertrag vor, der aber erst durch den ZOS-Verband genehmigt werden musste.

Diese Freigabe gab es nun endlich in der aktuellen Woche. "Mir war von Anfang an klar, dass ich diesen Vertrag unterschreiben will und die Arbeit hier fortsetzen möchte.", zeigte sich der Villa Boss zufrieden und glücklich über das verlängerte Arbeitspapier. "Wir haben große Ziele für die Europameisterschaft und wollen diesmal ins Finale."

Die Serie der ungeschlagenen Spiele Aston Villas geht weiter! Trotz der Ausfälle von Jonathan Clauss und Raúl Albiol sowie einer roten Karte in der 54. Minute für Angeliño, nachdem man schon 1:0 zurücklag, gelang es den Villans einen Punkt aus dem Craven Cottage zu entführen.

Michail Antonio brachte den FC Fulham kurz vor dem Halbzeitpfiff in Führung, die Gäste aus Birmingham wurden wie bereits erwähnt kurz nach dem Wiederanpfiff dezimiert. Trotzdem gelang am Ende durch eine Willensleistung von Eigengewächs Jacob Ramsey sowie Stürmer Roberto Firmino der Ausgleich circa eine Viertelstunde vor Spielende. Mit diesem Zähler ist man nun seit sage und schreibe acht Spielen ohne Niederlage und holte 20 von möglichen 24 Punkten in diesem Zeitraum. Das dürfte eine Rekordserie von Sechzig bei den Villans bedeuten.

Eben jener Sechzig zeigte sich nach dem Anpfiff sehr zufrieden und stolz. "Ich kann dem Team nur ein Kompliment aussprechen. Wie wir auf alle Gegebenheiten reagiert haben ist aller Ehren wert und zeigt, dass diese Truppe einen riesen Charakter hat. Heute darf sich jeder das ein oder zwei Kaltgetränke gönnen und auch ein bisschen stolz auf sich selbst sein, bevor wir uns auf die Citizens vorbereiten."

Es war die wohl längste Serie von Villa Boss Sechzig, seit seinem Amtsantritt vor knapp zwei Jahren. In der mittlerweile dritten Premier League Saison in Birmingham gelang es erstmalig, acht Spiele in Folge nicht zu verlieren. Nun ist die Serie allerdings gerissen, wenn auch mehr als nur unnötig.

Manchester City gelang ein 0:2 Auswärtserfolg im Villa Park, den deren Boss @-Neo selbst als sehr glücklich bezeichnet hat. "Gibt es ja nicht, wir haben auch mal Glück.", war die kurze und vielsagende Reaktion des 39-jährigen Ludwigshafeners. Auch Villa Coach Unai Emery (Foto) sah das ähnlich. "Wir hätten uns heute wenigstens einen Punkt redlich verdient gehabt. Auch ein Sieg wäre im Bereich des Möglichen gewesen. Am Ende stehen wir aber mit leeren Händen da."

Dass man trotz der Ausfälle beider etatmäßigen Außenverteidiger überhaupt so gut gegen ein Topteam der Liga performen konnte, lag wohl an einer notgedrungenen Systemumstellung. Im 3-5-2, welches man normalerweise nie spielt, konnte man gut gegen die Citizens mithalten und offensiv Druck aufbauen. Ein genereller Systemwechsel käme aktuell aber nicht in Frage, gab der spanische Coach auf Nachfrage offen zu Protokoll.

Lange wurden sie auf dem Transfermarkt angeboten, jetzt verlassen sie zum Teil als Schnäppchen den Verein. Sebastian Revan (Foto), Finn Azaz und auch Ruben Shakpoke werden künftig nicht mehr auf der Gehaltsliste der Villans auftauchen und gleichzeitig Luft im Fall Kadergrenze bringen.

Insgesamt bringt das Trio 2.500.000 Euro ein. Während Betis 500.000 Euro für Sebastian Revan bezahlt, überweist UD Levante 2.500.000 Euro für Finn Azaz. Der Stürmer Ruben Shakpoke bringt hingegen keinen müden Taler ein. Man einigte sich auf eine beidseitige Vertragsauflösung ohne Kompensationszahlungen von Seiten des Vereins. "Kleinvieh macht auch Mist", war der kurze und sehr knappe Kommentar von Villa Boss Sechzig bezüglich der Verkäufe.

Mit diesen drei Verkäufen soll es allerdings noch nicht zu Ende sein. Während Toptalent Kami Doyle in der Bundesliga sowie in Frankreich heiß begehrt zu sein scheint und ein Verkauf nur noch Formsache ist, lotet man in der Birminghamer Führungsetage aus, wer noch auf der Verkaufsliste landen könnte. Ausgang offen!

Er ist das Aushängeschild der Villans und das beste Beispiel dafür, wie man den Weg aus der Academy in die Premier League meistern kann: Jacob Ramsey (Foto), Eigengewächs und seit drei Spielzeiten absoluter Leistungsträger beim Traditionsverein aus Birmingham.

Vor wenigen Tagen verlängerte der 22-jährige U-21 Europameister seinen Vertrag im Villa Park um weitere drei Jahre. "Ich freue mich, dass wir das Ganze jetzt auch offiziell gemacht haben.", freut sich der Mittelfeldspieler. "Für mich war klar, dass ich meinen Weg hier weitergehen möchte und keinen Gedanken an andere Klubs verschwende. Meine Zukunft sind die Villans." Laut mehreren Medienberichten waren und sind immer wieder namhafte Vereine aus ganz Europa an Jacob Ramsey dran, fangen sich aber ein ums andere mal eine Absage ein.

Auch Villa Boss Sechzig ist überglücklich, dass sich das Eigengewächs für einen Verbleib entschieden hat. "Jacob war in den letzten beiden Spielzeiten schon unter den Topscorern bei uns und ist es mit sieben Vorlagen in der aktuellen Saison auch jetzt wieder. Sein Weg wird noch weiter nach oben gehen und ich bin stolz, dass es bei uns sein wird. Auch für die anderen Talente in unserem Klub ist es ein super Zeichen."

Das Auswärtsspiel beim FC Southampton stand unter guten Vorzeichen, schließlich waren die Verletzten und Gesperrten wieder zurück. Villa Boss Sechzig konnte aus dem Vollen schöpfen, setzte Jacob Ramsey sowie Emil Forsberg aber aus Gründen der Belastungssteuerung vorerst auf die Bank.

Wie so oft kommt es aber anders als man denkt und schon nach zwei Minuten gab es die nächste Verletzung. Topscorer und Einmannsturm Roberto Firmino musste mit einer Knieprellung vom Platz. Ein echter Dämpfer für die Villans. Somit kam der 19-Jährige Jhon Durán (Foto) zu seinem Debüt in der Premier League und er nutzte seine Chance. Der kolumbianische Nationalspieler wurde zum Man of the Match, in dem er das 0:1 selbst erzielte und den 0:2 Endstand durch Clément Lenglet vorbereiten konnte.

Dementsprechend glücklich war der Debütant nach Abpfiff. "Ich hätte mir mein erstes Spiel nicht besser erträumen können. Du kommst rein, machst ein Tor selbst und legst das andere auf. Ein wahnsinniger Moment!", zeigte sich Jhon Durán schon fast überschwänglich, der beim Hinrundenabschluss gegen Crystal Palace vermutlich gleich wieder zeigen kann, was er drauf hat. Roberto Firmino wird am Dienstag nämlich ziemlich sicher noch nicht wieder spielen können.

Stressige Tage für Villa Boss Sechzig! Aktuell laufen laut Insiderinformationen Gespräche noch und nöcher, welche das Kaderbild der Villans ganz schön durcheinanderwirbeln könnten und auch die aktuelle Startelf könnte bis zum Rückrundenstart ein anderes Gesicht aufweisen.

Besonders im Fokus ist hierbei Alex Scott (Foto). Der 20-Jährige wurde letzte Saison als 'Young Player of the Season' in der Championship ausgezeichnet und hat sich damit in die Notizbücher der Premier League Klubs gespielt. Das Rennen gewonnen hat zuletzt der AFC Bournemouth, die ihn jetzt allerdings öffentlich anbieten, um Gewinn aus der Personalie zu ziehen. Unter den Bietern scheint auch Aston Villa zu sein und soll derzeit sogar die Nase vorne haben.

Sechzig, der kein Geheimnis um das Interesse an Alex Scott macht, gibt Einblicke über einen möglichen Deal. "Wir müssten sehr tief in die Tasche greifen, um Alex zu uns zu holen.", zeigt sich der Bayer ehrlich. Allerdings will er den Zugang perfekt machen. "Wir müssten Breite im Mittelfeld abgeben und würden uns in gewisserweise etwas nackt machen. Dieses Risiko würde ich aber eingehen und auf meine Kappe nehmen."

Gerade erst wurde öffentlich, dass man bei den Villans an Alex Scott dran ist und bei einem positiven Ergebnis der Gespräche weitere Spieler gebraucht werden, um die verlorene Breite wieder auszugleichen und schon raschelt es im Blätterwald der Medien wieder sehr ordentlich. Die nächsten Namen, die mit dem Birminghamer Klub in Verbindung gebracht werden, sind jetzt aufgetaucht.

Einer diese Namen: Isco (Foto, mit CL-Pokal). Der mittlerweile 31-jährige Spanier und fünffache Champions League Sieger ist aktuell durch eine Auktion für Teams auf einem zweistelligen Tabellenplatz auf dem Markt. Noch bis heute Abend kann jeder bietberechtigte Verein aus dem ZOS-Verband seine Gebote abgeben, um sich die Dienste des Offensivallrounder zu sichern. Aktuell liegt ein Gebot aus seiner Heimat, nämlich von Deportivo Alaves, hauchdünn vorne.

Ob man auch aus Birmingham noch ein Angebot schicken wird, ist indes noch nicht endgültig geklärt, könnte aber im Laufe des Tages durchaus noch realistisch werden. "Isco ist ein geiler Kicker und ganz unabhängig davon, ob wir Alex Scott bekommen oder nicht, wäre er eine interessante Option für uns. Gar keine Frage.", zeigte sich Sechzig durchaus interessiert an der Möglichkeit, den technisch versierten Spanier in den Villa Park zu lotsen.

Die Liga pfeift zur Halbzeit! 19 von 38 Spieltagen der Premier League Saison 2023|1 sind gespielt und die englische Eliteliga verabschiedet sich in eine zweiwöchige, sogenannte, Winterpause. In Birmingham hatte man mit der bitteren 0:1 Heimpleite gegen Crystal Palace keinen schönen Hinrundenabschluss, ist im Gesamten aber sehr zufrieden.

Mit 29 Punkten stellt man einen Rekord auf, seit man wieder im Oberhaus aktiv ist. Während man in der ersten Saison bei 27 Zählern stand, holte man im zweiten Jahr gar nur 22 Zähler. Dementsprechend zeigt sich Villa Boss Sechzig sehr zufrieden, auch wenn noch mehr möglich gewesen wäre. "Natürlich ist das Meckern auf hohem Niveau, wir sind allerdings immer bestrebt das Maximum herauszuholen und da sind Heimpleiten gegen Brighton oder Palace natürlich schon ein wenig nervig.", zeigte sich der 35-Jährige selbstkritisch. Allerdings weiß man bei den Villans auch, woran es gelegen hat.

Genau daran gilt es nun in der Rückrunde zu arbeiten und die restlichen 19 Spiele zu nutzen, die eigenen Schwachstellen nach bestem Wissen und Gewissen auszumerzen. "Uns fehlt noch so ein bisschen die Breite in der Spitze. Mit ein bis zwei Verstärkungen sollte der ein oder andere Punkt mehr drin sein. Es gibt für mich, Unai und Monchi daher keine wirkliche Verschnaufpause und wir versuchen die Pause genau dafür zu nutzen."

Investitionen in die Breite wurden versprochen und nun auch erstmals in der Winterpause verpflichtet! Marten de Roon (Foto) wird im Laufe der nächsten Tage offiziell zum Kader stoßen und die Vorbereitung auf die kommende Premier League Rückrunde in Gänze mitmachen können.

Der Niederländer kommt vom spanischen Großklub Real Madrid und wird vermutlich heute Abend oder am morgigen Vormittag einen Vertrag über drei Jahre in Birmingham unterschreiben. Nach wenigen Tagen der Verhandlungen konnte heute Nachmittag eine Einigung mit den Königlichen erzielt werden, welche Villa Boss Sechzig nach dem zuletzt gescheiterten Transers von Alex Scott sowie Isco ein kleines Lächeln ins gesicht zaubert. Marten de Roon ist nicht nur für die aktuelle Saison eine Verstärkung, sondern vorallem auch für die kommenden Spielzeiten sehr wichtig für das Projekt.

Aktuell hat man mit dem Brasilianer Fernando einen mittlerweile 36-jährigen Stammsechser, der so langsam ans Karriereende denken könnte und so mittelfristig vom 32-jährigen Neuzugang Eins-zu-Eins beerbt werden kann. "Es ist wichtig, neben Talenten in der Hinterhand, auch Erfahrung im Kader zu haben. Marten hat neben dieser Erfahrung einfach auch eine gewisse Klasse, die wir in der schweren Premier League gut gebrauchen können.", erklärte Sechzig diesen Transfer.

Lange hat man bei Aston Villa nach einem neuen Innenverteidiger gesucht und fürs Erste ist man nun auch fündig geworden. Über einen Auktionspool zur Saisonhälfte konnte man sich die Dienste von Becir Omeragic (Foto) sichern und eine Einigung mit seinem letzten Klub, dem FC Zürich, erzielen.

Der 21-Jährige kommt für 26 Millionen Euro nach Birmingham, was man bei der Konkurrenz zum Teil als eine zu hohe Ablösesumme betrachtet. "Becir hat zweifelsfrei das Potenzial, diese Ablöse zu rechtfertigen und in wenigen Jahren als ein Schnäppchen aussehen zu lassen.", konterte Villa Boss Sechzig die Sticheleien aus Dortmund kurz und knapp. Schon in jungen Jahren wurde der 1,87 Meter große Abwehrmann als Stammspieler schweizer Meister und debütierte mit 18 Jahren sogar schon für die Nationalelf der Eidgenossen.

In der letzten Saison hatte Becir Omeragic, auch bedingt durch Verletzungen, etwas Probleme an gezeigte Leistungen anzuknüpfen. Bei den Villans sieht man dies allerdings mehr als Chance, ein Abwehrtalent zu bekommen, ihm neues Selbstvertrauen zu geben und am Ende als Profiteur aus der Sache herauszugehen. "Becir bekommt die Zeit die er braucht und ich bin mir sicher, dass alle Parteien an diesem Deal gewinnen werden."

Die Hinrunde der aktuellen Premier League Saison lief für Aston Villa zufriedenstellend und zwischenzeitlich sogar überragend. Nach einem kleinen Tief gegen die Eliteteams der Liga konnte man sieben Spiele in Folge ohne Niederlage bleiben und gewann sogar fünf dieser Partien. Die Rückrunde hingegen ist bisher zum Vergessen.

Das Heimspiel gegen die Tottenham Hotspur am 20. Spieltag verlor man klar und deutlich mit 0:3 und auch bei den Wolverhampton Wanderers verlor man mit dem selben Ergebnis nur vier Tage später, obwohl man in der Hinrunde noch einen Sieg bei den Wolves feiern konnte. Besonders bitter ist der Rückrundenstart für Stammtorhüter Kamil Grabara (Foto). Der polnische Schlussmann musste sechs mal hinter sich greifen, obwohl er in beiden Partien fehlerfrei geblieben war.

Sechzig, der jeweils nach Schlusspfiff etwas enttäuscht war, relativiert die beiden Pleiten allerdings und nimmt seine Jungs in Schutz. "Gerade Kamil muss man hier positiv erwähnen. Gegen die Spurs hätten wir ohne ihn durchaus richtig untergehen können. Aber auch generell muss man den Start nicht schwärzer sehen, als er ist. Wir werden unsere Punkte holen."

Der Rückrundenstart lief alles andere als gut. Mit zwei deutlichen Niederlagen gegen die Tottenham Hotspur sowie die Wolverhampton Wanderers und insgesamt 0:6 Toren herrschte zuletzt eine leichte Katerstimmung in Birmingham. Zeit also, langsam wieder in die Spur zu finden und aus dem Winterschlag zu erwachen.

Was wäre besser dafür geeignet als ein Heimspiel gegen den Erzrivalen West Bromwich Albion? Richtig, wenig bis nichts! Umso motivierter gingen die Villans auch in die Partie gegen die Baggies und zeigten von Beginn an, dass die drei Punkte im Villa Park bleiben sollen. Roberto Firmino (Foto) sorgte nach Vorarbeit von Fernando für das 1:0 und Rodrigo Riquelme legte zum 2:0 für Emil Forsberg auf. Musa Barrow gelang mit dem einzigen Torschuss der Gäste der Treffer zum Endstand von 2:1.

Im darauffolgenden Auswärtsspiel bei Swansea City war es erneut Roberto Firmino, der das entscheidende Tor für Aston Villa erzielen konnte. Nachdem man lange mit 1:0 in Rückstand gelegen war, konnte der erfahrene Brasilianer in der 88.Minute für den Ausgleich sorgen und sicherte damit gleichzeitig einen wichtigen Auswärtspunkt. "Nach zwei Pleiten in Folge war es jetzt ebenso wichtig, auf den Heimsieg noch einen Auswärtspunkt folgen zu lassen. Zwei wichtige Spiele für die Moral der Truppe.", zeigte sich Villa Boss Sechzig sehr zufrieden mit der Reaktion seines Teams.

Junge Spieler, denen man auf absehbare Zeit zutraut der ersten Mannschaft weiterzuhelfen, zu verpflichten macht enorm viel Spaß. Vorallem, wenn das, was man besagten Talenten zugetraut hat auch tatsächlich eintrifft. Gute Beispiele bei den Villans: James Trafford oder auch Rodrigo Riquelme, die man im Verhältnis zum jetzigen Wert sehr günstig verpflichten konnte.

Ein solches Talente könnte auch Yasin Ayari (Foto) sein. Der 20-Jährige von AIK Solna wurde in den vergangenen Tagen per 'Silber-Auktion' angeboten und jeder interessierte Klub konnte ein Gebot abgeben, welches für andere Vereine nicht einsehbar ist. Auch in Birmingham hat man lange überlegt, ob man ein solches Angebot beim schwedischen Klub abgeben soll. Am Ende entschied man sich dagegen und der Mittelfeldspieler wechselt für knapp 15 Millionen Euro zum Ligakonkurrenten Manchester United.

Hat Villa Boss Sechzig hier ein mögliches Schnäppchen verpasst? Er selbst hätte den schwedischen U21 Nationalspieler gerne gehabt, sieht Aston Villa auf dessen Position aber breit genug aufgestellt. "Der Preis ist für United natürlich kein großes Risiko. Glückwunsch nach Manchester zu den Red Devils. Ich habe mit einem höheren Endpreis gerechnet und daher kein Alibigebot nach Solna geschickt. Zudem haben wir noch andere Ziele auf dem Transfermarkt, die uns aktuell wichtiger erscheinen."

Es gibt als Fussballfan wohl kaum etwas Langweiligeres als ein torloses Unentschieden. Doch manchmal freut man sich sogar über ein solches Ergebnis, vorallem wenn man in Verantwortung eines Klubs steht oder ein Spiel zum Ende hin selbstverschuldet noch einmal unnötig spannend macht.

Genau so eine Partie war das Heimspiel der Villans gegen den Premier League Topklub Manchester United. Das Hinspiel im Old Trafford am 6.Spieltag verloren die Mannen aus Birmingham noch mit 4:0, was noch immer die höchste Niederlage der Saison darstellt. Umso erfreulicher war das Rückspiel am gestrigen Abend, bei dem man besagtes 0:0 erreicht und ein unerwartetes Pünktchen im Villa Park behalten hat. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftreten meiner Mannschaft. Wir haben nicht nur kämpferisch dagegen gehalten, sondern uns auch selbst einige Chancen herausspielen können.", zeigte sich Villa Boss Sechzig gut gelaunt.

Allerdings gibt es trotz aller Freude über den Punkt auch eine Schattenseite. Rechtsverteidiger Jonathan Clauss (Foto) sah in der 88.Minute eine glatte rote Karte und wird in den kommenden vier Premier League Partien gesperrt ausfallen.

Der letzte Tauschtransfer von Aston Villa liegt schon eine Weile zurück und die sportliche Leitung um Monchi, Unai Emery und Klubboss Sechzig scheint juckende Finger zu haben. Aktuell sollen im Hintergrund einige Gespräche bezüglich des nächsten Deals laufen. Eine Spur führt dabei nach Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt nach Leverkusen zu Bayer 04.

Dort ist der Serbe Ivan Ilić (Foto) unter Vertrag, welcher schon seit geraumer Zeit ein Wunschspieler des gebürtigen Bayers Sechzig sein soll. "Wir führen aktuell Gespräche, die gestern Abend kurz abgebrochen wurden, aber schon bald wieder an Fahrt aufnehmen könnten. Das ist in der Tat wahr.", zeigte sich der 35-Jährige ehrlich und macht keinen Hehl daraus, dass er den 22-jährigen Mittelfeldspieler gerne im 'Claret and Blue' sehen würde. Bisher sei eine Einigung aber noch ein gutes Stück entfernt und beide Seiten müssten sich noch etwas in die Richtung des Gegenüber bewegen.

Wie hoch die Chance auf eine Einigung tatsächlich ist, soll aktuell noch sehr schwer abzusehen sein. "Beide Parteien wissen, was die jeweils andere Seite will und auch genauso nicht will. Das Problem ist zum jetzigen Zeitpunkt, dass niemand so wirklich bereit ist, Zugeständnisse zu machen. In den kommenden Tagen werden wir aber sicher etwas schlauer sein."

Eigentlich hat man in Birmingham diesen Monat keine Lust mehr die zehn News vollzumachen, allerdings sind die Newsboni zu verlockend und man nötigt sich mehr oder weniger selbst dazu, den inneren Schweinehund zu überwinden und noch deren vier Ausgaben zu Papier zu bringen.

Die erste dieser vier Ausgaben handelt über die letzten beiden Partien der Premier League, die man unter der Überschrift 'Londoner Pleitetage' sehr präzise beschreiben kann. Am 26. Spieltag traf man im heimischen Villa Park auf den Oligarchenclub Chelsea, dem man mit 0:2 unterlegen war und wenn man ehrlich ist, auch verdient den Kürzeren gezogen hat. Bei den Villans ist man einfach noch nicht weit genug, um gegen solche absoluten Spitzenteams konstant zu punkten.

Nur vier Tage später, am 28. Spieltag reiste man ins Emirates Stadium zum FC Arsenal. Auch dort konnte man nichts holen und ging mit einem 3:0 baden. Was hier allerdings betont werden muss: Villa Boss Sechzig schonte die gesamte erste Elf und ließ auf allen elf Positionen Ersatzspieler ran, um die erste Garde zu schonen.

Vor nicht ganz zwei Wochen berichtete der AVFC Blog über das Interesse am Serben Ivan Ilić (Foto) und dass man sich mit seinem aktuellen Verein Bayer 04 Leverkusen in intensiven Gesprächen um einen möglichen Transfer befinden würde.

Seit nun einigen Tagen ist klar, dass man sich nicht einigen konnte und eine Fixierung dieser Wunschverpflichtung wohl auch ziemlich sicher nicht realisierbar ist. "Es ist noch immer wie vor zwei Wochen. Beide Parteien wissen, was die andere Seite will, aber niemand geht den nötigen Schritt.", fasste Sechzig die Situation zusammen. "Wir sind nicht bereit, auf die Wünsche des Werksclubs einzugehen und es ist auch nicht absehbar, dass sich das in der nächsten Zeit ändern wird."

Ein Streitpunkt war vorallem die Personalie Rodrigo Riquelme, den man in Birmingham aber unbedingt behalten wollte. "Ich halte sehr viel von Roro und bin nicht gewillt, seinen absoluten Durchbruch aus der Ferne mit ansehen zu müssen, um mich dann grün und blau zu ärgern."

In der letzten Zeit gab es nicht viel mehr als Gerüchte, über die man bei Aston Villa berichten konnte. Ein fixer Transfer war leider nicht zu verwirklichen. Auch heute gibt es wieder eine Meldung aus der Kategorie Gerüchteküche, die aber etwas heißer zu sein scheint.

Villas Sportchef Monchi ist aktuell im portugisieschen Lissabon unterwegs, um sich Sportings Geny Catamo (Foto) etwas genauer anzusehen. Der Nationalspieler Mosambiks scheint eine Option für das Wintertransferfenster im kommenden Januar zu sein und ist die heißersehnte mögliche Einberufung für Vila Boss Sechzig, welche ihm im August leider verwehrt geblieben war. Umso größer ist die Hoffnung, dass dieser oder ein anderer Transfer realisiert werden kann.

Dabei ist der 22-jährige Rechtsaußen für Sechzig ehrlicherweise bisher ein unbeschriebenes Blatt. "Ich kenne Geny kaum, vertraue hier aber auf unsere Scoutingabteilung und vorallem auf die Expertise von unserer sportlichen Führung Unai Emery sowie Monchi, die den Jungen in den Villa Park holen wollen.", gab Sechzig offen zu.

Er ist so etwas wie der Shootingstar der Villans, obwohl er noch nicht wirklich viele Minuten im Profiteam sammeln durfte. Der im September erst 18 Jahre alt gewordene Omari Kellyman (Foto) gilt als die nächste große Hoffnung nach Jack Grealish oder auch Jacob Ramsey.

Heute können die Villans, nachdem in den letzten Wochen vermehrt Abwerbeversuche anderer Topklubs publik geworden waren, die Vertragsverlängerung mit dem frischgebackenen U19-Nationalspieler Englands verkünden. Sein neues Arbeitspapier gilt bis zum Sommer 2028 und beinhaltet eine Klausel, nach der Aston Villa den Vertrag noch einmal um zwei Jahre verlängern kann, sollte der Offensivspieler eine gewisse Anzahl an Profieinsätzen bekommen haben.

Sechzig, der große Hoffnungen in den Jungen steckt, ist mehr als nur glücklich. "Ich sehe Omari mittelfristig als großen Bestandteil des Premier League Kaders und denke, dass er die großen Fußstapfen von Jack und Jacob wird ausfüllen können. Der Junge hat alles, um ein ganz Großer in dieser Fussballwelt zu werden und wir werden alles tun, um ihn auf dem Weg dorthin zu unterstützen."