Premier League 2023-1 | Ein Rückblick
FC Arsenal - #1 - 95 Punkte
Eine lange Saison in England ist zu Ende gegangen und das Bild an der Tabellenspitze sieht ähnlich aus wie in den Jahren zuvor. Arsenal holt den Titelhattrick und heimst die dritte Meisterschaft in Folge ein, nachdem man zuvor jahrelang das Nachsehen hatte. Dabei sah es vorallem in der Hinrunde so aus, als könnte die Konkurrenz das Rennen um die Meisterschaft bis zum Ende offen halten. Mit der überragenden Konstanz der Gunners konnte schlussendlich aber kein anderes Team mithalten, weshalb am Ende ein verdienter Titelverteidiger gekrönt werden kann, der intern aber wohl insgeheim trotzdem nicht ganz zufrieden mit der Saison sein kann. Zwar gewann man Ende Juni den Supercup gegen Manchester United souverän mit 3:1, dieser Pokal samt Meisterschaft bleiben aber die einzigen Trophäen. Im FA-Cup schied man schon im Achtelfinale gegen Aufsteiger Brentford aus und in der Champions League war im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Atalanta Bergamo in Addition überraschend deutlich mit 1:5 Ende im Gelände. Sicherlich ist zu viel Kritik nicht angebracht, da man wohl überall im Land auf Arsenal aufschauen kann und sie getrost als Vorbild nennen kann, allerdings dürfte zumindest der nationale Pokal intern sicher das erklärte Ziel gewesen sein und damit drei Pokale. Der Manager lolo wird aber sicher brennen und alles daran setzen, dass in der kommenden Spielzeit nicht nur die erneute Titelverteidigung in der Premier League realisiert wird, sondern auch die anderen Pokale wieder nach London kommen.
Tottenham Hotspur - #2 - 85 Punkte
Die Spurs rund um Manager TLLmeister dürften mit dem überraschenden zweiten Platz mehr als zufrieden sein. In der Hinrunde sah es sogar danach aus, als könnte man mit dem Meister Arsenal Schritt halten und vielleicht sogar nach dem Titel greifen. Allerdings konnte man das Tempo nicht ganz mithalten und so stehen am Ende zehn Punkte Rückstand auf den ersten Platz. Die Vizemeisterschaft kann man aber trotzdem als eine kleine Überraschung sehen, berücksichtigt man die letzten drei Spielzeiten. In denen konnte sich Tottenham nämlich nicht einmal in die Top4 spielen, beziehungsweise war man davon teils sogar deutlich entfernt. Die Aussicht auf die Champions League im kommenden Jahr dürfte neben Fans auch den Manager sehr freuen und motivieren, am Ball zu bleiben. Auch im FA-Cup war man der zweite Gewinner und nah am ersehnten Titelgewinn. Erst im Finale verlor man das erste Pokalspiel, da allerdings mit 0:3 gegen Manchester United recht deutlich. In der Europa League konnten sich die Spurs souverän mit sechs Siegen aus sechs Spielen und nur einem Gegentor als Gruppensieger durchsetzen, schieden danach aber im Achtelfinale gegen RasenballSport Leipzig mit 1:3 in Addition aus und blieben wohl hinter den eigenen Erwartungen zurück. Insgesamt wird man in London mit der Saison aber doch recht zufrieden sein, auch wenn es am Ende den ein oder anderen Rückschlag hinzunehmen gab. Schraubt man an ein bis zwei Stellschrauben, könnte es mit einem Titel, in welchen Pokal auch immer, aber durchaus bald klappen.
Manchester United - #3 - 80 Punkte
Die Red Devils können auf eine ereignisreiche Saison zurückblicken. Schon vor Saisonbeginn hatte man die Chance auf den ersten Titel. Als amtierender FA-Cup-Sieger trat man im Supercup gegen den Meister Arsenal an, verlor das erste Pflichtspiel aber mit 1:3 und musste den Gunners beim Feiern zusehen. Danach wurde es aber vorallem national immer besser. Während man den nationalen Pokal FA-Cup erneut gewinnen konnte und den Titel somit verteidigt hat, konnte man auch in der Premier League in der Spitzengruppe mitmischen und sogar lange mit Arsenal und Tottenham vom Titel träumen. Allerdings hatte man eine Schwächephase in der Mitte der Saison, in der nur 12 Punkte aus 11 Partien geholt wurden, die besagte Träume haben platzen lassen. Am Ende ist ein dritter Platz in dieser Liga plus der Gewinn des FA-Cups aber trotzdem sehr stark und Manager Theo kann durchaus zufrieden sein. Auch international konnte man, nachdem man in der Champions League schon in der Gruppe die Segel streichen musste, noch auf einen Titel schielen. Durch den dritten Platz in der CL-Gruppenphase rutschte man in die Europa League, wo man bis ins Halbfinale kam um dann ganz knapp am späteren Titelträger VfL Wolfsburg zu scheitern.
West Ham United - #4 - 76 Punkte
Die Hammers aus London scheiterten in der Europa League Qualifikation an den Portugiesen von Benfica Lissabon, obwohl sie das Hinspiel zu Hause mit 3:0 gewinnen konnten. Im Estadio da Luz hagelte es wenige Tage später aber ein historisches 3:7 und damit eine Niederlage, die man sich bei West Ham wohl nicht in den dunkelsten Träumen hätte vorstellen können. Eine Etage tiefer, in der Conference League, lief es dann aber deutlich besser. Man zog souverän ins Finale ein, welches man dann erst im Elfmeterschießen mit 5:6 gegen die Bayern aus München verloren hat. In der kommenden Spielzeit wird man zwei Etagen weiter oben zeigen können, was man drauf hat. Nach einer sehr guten Premier League Saison und dem vierten Platz hat man die Qualifikation für die Champions League in der Tasche. Auch im nationalen Pokal, dem FA-Cup, gab man eine gute Figur ab und scheiterte erst im Halbfinale gegen den späteren Pokalsieger Manchester United. Dort allerdings ziemlich deutlich mit einer 0:5 Klatsche. Alles in allem kann Manager Recep mit der gespielten Saison sehr zufrieden sein und es wird nicht einfach, dieses Abschneiden zu wiederholen.
Wolverhampton Wanderers - #5 - 76 Punkte
Wie knapp kann man die Champions League denn bitte verpassen, wird sich Manager elmatador9 nach dieser Saison gedacht haben. Punktgleich mit West Ham United, die man am 38. Spieltag sogar noch zu Hause 2:0 besiegt hat, zieht man den Kürzeren und bleibt auf den fünften Tabellenplatz. Am Ende entscheidet die Tordifferenz, die die Wolves mit 8 Toren verlieren. Trotz des bitteren Abschlusses, können die Wanderers aber sehr zufrieden mit der Ligasaison sein, schließlich konnte man das Vorjahresergebnis um satte 21 Punkte übertreffen und schließt auch tabellarisch deutlich besser ab und macht hier drei Plätze gut. Im FA-Cup hingegen wird man eher nicht zufrieden sein, schließlich schied man schon in der ersten Runde an der Anfield Road aus. Etwas besser als im nationalen Pokal lief es international. In der Conference League zog man ungefährdet in die KO-Runde ein und scheiterte erst im Viertelfinale gegen Lazio Rom. Bei den Wolves zeigt die Entwicklung jedenfalls nach oben und die aktuelle Saison zeigt dies eindrucksvoll: die gute Arbeit wird belohnt und macht man so weiter, wird man die verpasste CL-Quali sicherlich noch nachholen können.
FC Chelsea - #6 - 75 Punkte
Der sechsfache englische Meister blickt auf eine sehr enttäuschende, wenn nicht gar frustrierende Saison zurück. Die Champions League Qualifikation wurde verpasst, wenn auch mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz 4 und 5 sehr knapp und auch in den anderen Wettbewerben blieb man hinter den öffentlichen, aber wohl auch hinter den internen Zielen klar zurück. Im FA-Cup schied man schon im Viertelfinale gegen Manchester United aus und auch in der Champions League war im Achtelfinale gegen Atalanta Bergamo Schluss. Die Frage ist: warum? Der Kader gibt viel mehr her und sollte grundsätzlich mit Arsenal um den Titel streiten können. Aber auch der Manager chrahl kann nicht das Problem sein. Der Erfahrene starke Mann der Blues aus London ist aktiv, ist an den Spieltagen stets anwesend und scheint nach wie vor für den Hauptstadtklub zu brennen. In der Saisonpause dürfte also der ein oder andere Kopf rauchen, um eine Lösung für das derzeitige Problem zu finden. Meine persönliche Meinung: Chelsea wird sich selbst aus der Misere ziehen und wieder an die Spitze zurückkommen.
Manchester City - #7 - 72 Punkte
Danke eines fulminanten Endspurts mit fünf Siegen in Folge konnten die Citizens den Rückstand auf den ersten Champions League Platz mit vier Zählern in einem überschaubaren Rahmen halten. Neun Remis in der Rückrunde sind aber selbstredend viel zu viel, um sich am Ende erneut für die Königsklasse qualifizieren zu können. So darf man sich jetzt in der Europa League Qualifikation beweisen, um zumindest im zweitgrößten internationalen Wettbewerb mitmischen zu können. Dies blieb City in der abgelaufenen Saison verwehrt, als man als Gruppenletzter in der Champions League garnicht international überwintern konnte. Auch im FA-Cup schied man im Achtelfinale aus und bliebt weit davon entfernt, eine Außenseiterchance auf einen Titel zu haben. Trotz einer ernüchternden Saison braucht man in Manchester den Kopf aber nicht in den Sand zu stecken. Viele verliehene Hoffnungsträger kehren in der Saisonpause zurück und ganz generell kann man immer wieder hervorragende Spieler aus der eigenen Academy bei den Profis einbauen. Bleibt -Neo am Ball und motiviert, wird über kurz oder lang kein Weg an den Skyblues vorbeiführen, wenn man an die englische Spitzengruppe denkt.
Brighton & Hove Albion - #8 - 64 Punkte
yoko und seine Seagulls sind in der gespielten Saison wohl auch so etwas wie eine ordentliche Überraschung. Zwar liegt Brighton & Hove Albion mit acht Punkten deutlich hinter Manchester City, dafür aber sehr deutlich vor Platz 9 und dem FC Liverpool. Zehn Punkte Vorsprung auf die Reds samt Verfolgergruppe hätte vor der Saison wohl niemand gedacht. Damit spielt der Klub in der kommenden Spielzeit sicher international und darf sich in der Conference League zeigen. Im FA-Cup schied man hingegen in der ersten Runde bei West Bromwich Albion aus und hatte nicht viel zu melden. Blickt man auf die Aufstellung, war dies aber wohl so gewollt und man wollte sich nur auf die Liga konzentrieren. Da kann man nur Glückwunsch sagen, denn das hat eindrucksvoll geklappt. Yokos unbekümmerte Art tut dem Verein gut und man darf gespannt sein, ob sich diese gute Runde wiederholen lässt.
FC Liverpool - #9 - 54 Punkte
Reds Manager Powl machte während der Saison selbst keinen Hehl daraus: man ist mit den gezeigten Leistungen alles andere als zufrieden in Liverpool. Am Ende steht ein doch eher enttäuschender neunter Platz, weit weg von der Europa League oder gar der Champions League. Auch im FA-Cup schied man früh aus und in der Europa League Gruppe wurde man nur Dritter. In der Conference League wurde es nicht wirklich besser und man schied auch hier im Achtelfinale aus. Was dem Traditionsklub aber viel Mut für die Zukunft machen kann ist die Altersstruktur des Kaders. Der FC Liverpool verfügt ohne jede Frage über massig Potenzial aus dem oberen Regal und sollte schon im kommenden Jahr weiter oben in der Tabelle wiederzufinden sein. Powl macht hier einen guten Job und sollte sich die kurzfristigen Resultate nicht zu sehr zu Herzen nehmen. An der Anfield Road ist man definitiv auf dem richtigen Weg und wird auch bald wieder bessere Zeiten erleben.
FC Brentford (N) - #10 - 53 Punkte
Die Premier League ist ein heißes Pflaster und gerade Aufsteiger aus der Championship haben es traditionell schwer Fuß in diesem Haifschbecken zu fassen. Umso herausragender ist es, wie sich der FC Brentford in der Debütsaison geschlagen hat. manager Kevinio hat es geschafft, von Beginn bis Ende der Saison nichts mit dem Abstiegskampf zutun zu haben und eine absolut sorgenfreie Saison zu spielen, die am Ende sogar mit der Teilnahme an der Conference League im nächsten Jahr gekrönt wurde. Spannend wird sein, wie der Klub die kommende Doppel- beziehungsweise Dreifachbelastung meistern wird und ob man das internationale Geschäft überhaupt ernstnehmen wird. Im FA-Cup schied man im Viertelfinale aus, was man aber wohl aufgrund der ansonsten einwandfreien Saison gerne in Kauf genommen hat. Bleibt Kevinio am Ball, wird sich hier ein Verein etablieren können und auch künftig die Liga bereichern, davon bin ich überzeugt.
Aston Villa - #11 - 52 Punkte
Den eigenen Verein in einem Rückblick zu bewerten kann gerne mal zu positiv klingen und über mögliche Missstände hinwegtäuschen. In diesem Fall bin ich, Manager Sechzig , aber durchaus sehr zufrieden mit der Saison. Die beste der drei Saisons seit dem Aufstieg ist zumindest ein Indiz dafür, dass eine Entwicklung stattfindet, die auch noch lange nicht zu Ende ist. International geht zwar noch nichts, aufgrund der noch fehlenden Breite ist das aber auch absolut in Ordnung. Deshalb ist auch das Erstrundenaus im FA-Cup nicht schlimm, sondern eigentlich sogar gewollt. Nicht ohne Grund schickte man eine komplette B-Elf in das Match, was man wohl auch im kommenden Jahr wieder so handhaben wird. Im Großen und Ganzen ist man zufrieden in Birmingham und weiter hochmotiviert, den nächsten Schritt zu gehen und weiter an einem zukunftsorientierten Kader ohne Abstiegskampf zu feilen.
Leicester City - #12 - 45 Punkte
Die Foxes konnten noch nie als Topteam bezeichnet werden, trotzdem waren sie stets eine feste Größe der Premier League und im oberen Mittelfeld verankert. In den letzten Spielzeiten zeigt die Tendenz aber doch etwas nach unten. Mittlerweile ist man zur absoluten grauen Maus geworden und muss sich eher Richtung unterem Mittelfeld orientieren. Zwar nahm man noch an der Conference League teil, schied aber schon im Achtelfinale aus, was aufgrund des eigentlich noch guten Kaders doch etwas enttäuschend ist. Auch im FA-Cup musste man sich schon in der ersten Runde verabschieden. Die Frage der man sich in Leicester aktuell stellen muss ist die der Zukunft. Kann Manager fuechsle1893 das Ruder herumreißen und die Foxes wieder ein bisschen mehr nach oben führen, oder geht der Weg weiter Richtung Tabellenkeller und doch irgendwann sogar bis in den Abstiegskampf? Auf den aktuellen Manager wartet so oder so Arbeit, der man sich nicht mehr lange verweigern kann, will man den aktuellen Trend stoppen.
FC Fulham - #13 - 39 Punkte
Ein sicherer Mittelfeldplatz ohne akute Abstiegssorgen. Vor der Saison hätte wohl jeder Fan des FC Fulham sofort unterschrieben und wäre höchst zufrieden damit gewesen. Neu-Zweitmanager pape hat die Zügel im Westen Londons fest in der Hand und drückt dem Klub auch sofort den eigenen Stempel aus. Der Kader wurde gezielt verändert und mittlerweile gleichen die Cottagers keinem Rentnerverein mehr, sondern haben spannende Spieler mit Potenzial für eine gute Entwicklung im Kader. Auch die eigene Jugend sollte, sofern man sie nicht verscherbelt, immer wieder für Verstärkungen der Profis sorgen. Auch im FA-Cup konnte Fulham überraschen und sogar bis ins Halbfinale einziehen, scheiterte erst am Vizemeister Tottenham. Bleibt Pape hier am Ball, wovon stark auszugehen ist, dürfte der Weg stabil bleiben und Tendenzen Richtung Conference haben.
Crystal Palace - #14 - 33 Punkte
In der letzten Saison als Aufsteiger noch ganz knapp dem Abstieg von der Schippe gesprungen, sah es in der aktuell abgelaufenen Spielzeit schon etwas besser aus. Anstatt drei Punkte ist man nun sogar neun Punkte über dem Strich gelandet und das obwohl man aus den letzten zwölf Partien mickrige drei Remis einfahren konnte. Eigentlich eine Bilanz eines Absteigers, wäre die Hinrunde mit sechs Siegen nicht so gut gewesen. Ein Problem war sicherlich auch, dass man selten einen Manager hatte und somit ein klares Konzept gefehlt hat. In den letzten Spielen übernahm dann Wazza! das Ruder, der jetzt die Aufgabe hat, dem Klub eine Identität zu geben, um solche Negativserien künftig auf ein Minimum zu reduzieren.
West Bromwich Albion - #15 - 32 Punkte
Sie haben es schon wieder geschafft! Vor jeder Saison ist West Bromwich Albion bei den Experten und Managerkollegen ein klarer Abstiegskandidat und trotzdem schafft es Olof immer wieder nicht nur die Klasse zu halten, sondern größtenteils auch eine relativ sorgenfreie Saison zu spielen. Liegt es am Schweden, der es immer wieder schafft die richtigen Systeme und Taktiken auszupacken, oder liegt es am Kader, der demnächst auch wieder den einen oder anderen frischen Neuzugang gebrauchen kann, um erneut das Wunder Klassenerhalt zu schaffen? Es ist wohl eines der größten Rätsel dieser sehr starken Liga und man darf gespannt sein, ob man es wieder gebacken bekommt und allen Kritikern zeigt, wo der Hammer hängt.
Swansea City - #16 - 31 Punkte
Es gab Zeiten, da waren die Waliser aus Swansea auf einstelligen Tabellenplätzen unterwegs und kratzten immer wieder am internationalen Geschäft. Davon ist man mittlerweile aber meilenweit entfernt und man muss sich eher bemühen, dass man nicht wieder in der Zweitklassigkeit verschwindet. Die Konstant auf dem Managerposten fehlt seit langer Zeit, es gibt immer wieder kurzzeitig Manager die es versuchen und dann wieder verschwinden, zuletzt ist man gar ohne jegliche Führungspersonen. Findet man hier keine Konstanz und kein Konzept, wird es früher oder später zum Abstieg führen. Der Kader wird älter und immer weniger wert und so kann man sich auf Dauer in England nicht halten. Ein ZOS-Traditionsteam könnte schon bald verschwunden sein.
AFC Bournemouth - #17 - 29 Punkte
Lange Zeit sah es so aus, als müssten die Cherries den bitteren Gang in die Championship gehen. Zum Ende der Hinrunde fand man sich auch noch unter dem Strich wieder. Allerdings kam mit Phaethon ein Interimsmanager, der den Laden umkrempelte. Enorm wichtig dafür war die Einberufung von Alex Scott, die man gegen sehr viel Stärke eingetauscht hat. Dabei wurde vorallem die sehr wichtige Position des Keepers mit David de Gea verstärkt oder auch eine Mittelfeldzentrale wie Christian Eriksen geholt. Man kann also sagen, dass Bournemouth nur wegen des Engagements dieses Mannes am Ende mit fünf Punkten über dem Strich steht. Aktuell wird Aramis die Cherries für die neue Saison fit machen und den coolen Verein hoffentlich erneut in der Liga halten können.
Leeds United - #18 - 24 Punkte
In der letzten Saison konnte man sich am letzten Spieltag als Aufsteiger im direkten Duell mit Norwich noch retten, in der gerade beendeten Spielzeit gelang dies leider nicht mehr. Der Kultklub aus Leeds steigt ab und geht ab nächsten Jahr die Mission Wiederaufstieg an. Die gesamte Saison über steckte man mitten im Kampf um den Klassenerhalt und muss sich nun eingestehen, dass man leider verdient absteigt. Manager RGarde wird sich die Kritik gefallen lassen müssen, dass man am Ende auch etwas selbstverschuldet dort steht wo man eben steht und man nicht alles getan hat, was möglich gewesen wäre. Der letzte Transfer liegt über ein halbes Jahr zurück und so kann man sich in dieser Liga nicht halten, so leid mir diese Kritik auch tut.
FC Southampton - #19 - 24 Punkte
Punktgleich mit Leeds und somit der zweite Absteiger sind die Saints aus Southampton. Der Aufsteiger ging mit Wiz in die Saison und startete eigentlich auch gut, holte konstant Punkte und hatte genug Polster auf die Abstiegsränge. Nach und nach schlichen sich aber immer mehr Nichtaufstellungen ein und somit rutschte man immer tiefer in den Keller. Als man am Ende doch noch in die Abstiegszone kam, wurde die Reißleine gezogen und der Manager entlassen. Leider zu spät und somit geht man direkt zurück in die Championship. Schade um einen Verein, der auf jeden Fall das Potenzial dazu hätte, sich in der Premier League zu etablieren. Vielleicht gelingt dies bei einem erneuten Aufstieg und einem geeigneten Manager.
Sheffield United - #20 - 18 Punkte
Die Blades hatten zwar von April bis Dezember einen Manager, zeigten auf dem Transfermarkt aber keinerlei Ambitionen und überliesen es dem Schicksal, ob man mit dem Aufstiegskader die Klasse halten wird oder nicht. Der letzte Transfer war Ende Mai und noch dazu ein Verkauf an die direkte Konkurrenz. Ansonsten zog man vorrangig Spieler aus der eigenen Jugend hoch. Tut mir leid Aramis , aber so kann man die Liga natürlich nicht halten und es ist selbsterklärend, dass man die gesamte Spielzeit über unter dem Strich verbracht hat. Leider ein mehr als verdienter Abstieg für einen der ältesten Vereine des Mutterlands des Fussballs.
