ZURÜCK IM OBERHAUS!
![]() Der 14. Dezember 2021 war ein schwarzer Tag in der Historie von AS Saint-Etienne. Im Heimspiel und letzten Spieltag der Saison traf man im heimischen Stadion auf den HSC Montpellier. Mit einem Sieg hätte man, im Nachhinein betrachtet, den Klassenerhalt geschafft. Am Ende stand allerdings ein trostloses 0:0 Unentschieden und die Grün-Weißen mussten den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten.
Fast vier Jahre später hat man es aber geschafft und kehrt ins Oberhaus zurück. Nun hat man große Pläne und stellt mit Sechzig, der hauptberuflich die Geschicke von Manchester United leitet, einen erfahrenen Mann an die Spitze des Klubs. "Ich habe richtig Bock auf diese Aufgabe und freue mich, diesem traditionsreichen Verein auf die Beine helfen zu dürfen. Er gehört in die erste Liga und wir werden alles versuchen, um ihn dort zu etablieren.", warn die ersten Worte des Oberbayers, der vorerst nur auf Interimsbasis angestellt ist. "Wer weiß, vielleicht wird mit der Zeit mehr daraus und ich kann mich fester Zweitmanager nennen." Einfach wird die Nebenaufgabe, die wohl doch sehr zeitintensiv werden dürfte, allerdings nicht. Dem ist sich der 37-Jährige aber auch bewusst. "Die Klasse zu halten ist die oberste Priorität. Daran sind schon einige Aufsteiger gescheitert. Deshalb machen wir uns sofort an die Arbeit und werden einen Plan für die nächsten Wochen und Monate erarbeiten, dem wir dann geschlossen folgen werden." |

🟢⚪️ La vie en vert
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Sechzig
Hat den Titel des Themas von „ASSE | La vie en vert“ zu „🟢⚪️ La vie en vert“ geändert. -
STASSIN AUF DEM SPRUNG?
Der Aufstieg ist geschafft, doch jetzt geht die Partie erst richtig los! Um in der höchsten Spielklasse Frankreichs Fuß zu fassen, benötigt es erst einmal den Klassenerhalt im ersten Jahr. Dafür wiederum wird man am Kader, den man aktuell zur Verfügung hat, etwas verändern müssen. Erfahrung und Klasse will man sich ins Boot holen.
Ein potenzieller Abgang, der schon beinahe auf der Hand liegt, ist Lucas Stassin (Foto). Der Belgier machte machte in den letzten beiden Jahren auf sich aufmerksam und schoss sich mit seinen Toren auf die Zettel anderer Klubs aus den europäischen Topligen. "Lucas hätte es sicher auch jetzt schon im Kreuz, uns bei unserer Mission Klassenerhalt zu helfen.", macht Interimsboss Sechzig aus seinem Vertrauen in den Stürmer keinen Hehl. Etwas mehr Stärke würde dem Kader aber trotzdem nicht schaden, wie er meint. "Wir wollen nicht unsere komplette Jugend verscherbeln, also müssen die Spieler die wir abgeben, einen ordentlichen Mehrwert bringen."
An Angeboten mangelt es bisher jedenfalls nicht, viele namhafte Managerkollegen wurden bereits in Saint-Étienne vorstellig. "Aktuell klingelt unser Telefon im Stundentakt. Der erste Überblick ist gemacht, einige Angebote haben einen guten Grundstein. Jetzt muss man ins Detail gehen und dann wird man sehen, ob und was sich ergeben wird." -
WILLY SAGNOL WIRD TRAINER!
Nachdem der Aufstieg der AS Saint-Étienne in trockenen Tüchern ist und auch der Posten des Klubchefs neu besetzt wird, soll nun auch der Mann an der Seitenlinie ein anderer werden. Dafür hat man sich eine echte Vereinslegende ins Boot geholt. Willy Sagnol (Foto) unterschreibt einen Einjahresvertrag mit vereinsseitiger Option auf eine Verlängerung.
1977 in Saint-Étienne geboren, verbrachte der mittlerweile 48-jährige Champions League Sieger seine Jugend in der Academy des Klubs und gab auch sein Profidebüt in Grün und Weiß. Nach zehn Einsätzen in der LigueUn 1995/96 ging er den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit mit, ehe es ihn erst zur AS Monaco und anschließend zum FC Bayern München verschlagen hat, wo er bekanntermaßen eine große Karriere hinlegen konnte. Jetzt, viele Jahre später, soll er seinen Jugendverein zum Klassenerhalt führen und bestenfalls in der höchsten französischen Liga etablieren. "Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und hoffen, dass ich die Erwartungen aller Offiziellen und vorallem Fans erfüllen kann.", so der ehemalige Rechtsverteidiger.
Auch Interimsboss Sechzig freute sich über die Vertragsunterzeichnung des 58-fachen Nationalspielers. "Willy verfügt über viel Erfahrung in diesem Business und hat sämtliche Höhen und Tiefen im Fussball erlebt. Ich denke, dass er unseren Spielern den richtigen Weg zeigen wird und bin überzeugt davon, dass er mit seiner Reputation eine gute Führungsrolle einnehmen kann." -
EIN WELTMEISTER FÜR ASSE?
Bisher hat der Aufsteiger AS Saint-Étienne keinen einzigen Neuzugang präsentieren können, doch im Hintergrund laufen so einige Gespräche. Gestern wurde man sogar bei einem Weltmeister vorstellig, der sich eine Rückkehr in seine Heimat durchaus hätte vorstellen können. N'Golo Kante (Foto) wäre ein Statement im Klassenkampf in der LigueUn gewesen.
Das entscheidende Wort ist hierbei aber 'gewesen'. Sein aktueller Klub Real Madrid wäre bereit den defensiven Mittelfeldspieler für ein reines Geldgebot abzugeben, die Ablösesumme ist allerdings schwer stemmbar und würde den Verein in künftigen Verhandlungen hemmen. "Wir haben unser Glück versucht, auch wenn uns von vornherein klar war, dass es wohl ein Wunschtraum bleiben wird.", gesteht Sechzig. Der Weltmeister von 2018 hätte dem Mittelfeld der Grün-Weißen enorme Stabilität verliehen, wäre am Ende aber reiner Aktionismus gewesen. "Unsere Transfers müssen sitzen, dürfen gleichzeitig aber auch nicht zu teuer werden. Unsere Fans müssen sich noch etwas gedulden."
Wann der erste Neuzugang schlussendlich präsentiert werden kann ist noch offen, der Interimsboss Sechzig gibt aber leise Hoffnungen, dass dies schon bald passieren wird. "Im Hintergrund laufen einige Gespräche. Manche sind lose, andere hingegen schon relativ weit. Ich denke, dass wir schon in der aktuellen Woche erste Namen fixieren können." -
CLAUSS ERSTER NEUZUGANG!
Gerüchte en masse, Transfers Fehlanzeige! Die bisherige Transferbilanz ist ernüchternd, doch jetzt kann man bei der AS Saint-Ètienne endlich den ersten Neuzugang als fix vermelden. Jonathan Clauss (Foto) kommt aus der französischen Hauptstadt Paris und soll mächtig Erfahrung auf die reche Außenbahn bringen.
Als Ablöse für den 14-fachen Nationalspieler Frankreichs werden 17,5 Millionen Euro genannt, was als absolut fairer Preis bezeichnet werden kann. "Wir sind der PSG und derem neuen Chef Schnizzel sehr dankbar für die schnellen und umkomplizierten Verhandlungen. Man hätte bei einem Mann mit dieser Erfahrung auch deutlich höher einsteigen können.", schickte ASSE Interim Sechzig ein großes Dankeschön Richtung dem Eliteklub der LigueUn. Der 32-Jährige Clauss gilt als Wunschlösung auf der rechten Abwehrseite und als klarer Stammspieler für die kommende Saison.
Bisher war dort Jordan Teze gesetzt, der sich nun einer verzwickten Situation ausgesetzt fühlen dürfte. "Jordan ist hier hoch angesehen, hat aufgrund der letzten Ereignisse allerdings unsere Freigabe erhalten und darf den Verein verlassen. Sein Berater sondiert schon sämtliche Möglichkeiten und auch wir als Verein sind offen für alle Angebote, die man sich so vorstellen kann." -
STASSIN NACH TOULOUSE!
Ist das der berüchtigte Ketchupflaschen Effekt? Nach der Verpflichtung von Jonathan Clauss kann man heute gleich den nächsten perfekten Transfer vermelden. Der seit Tagen angebotene Stürmer Lucas Stassin verlässt Saint-Étienne und wechselt zum Ligakonkurrenten FC Toulouse, der sich am Ende gegen viele andere Bieter durchzusetzen wusste.
Neben besagtem FC Toulouse, waren auch der FC Lorient, OGC Nizza, Everton FC sowie weitere Vereine sehr interessiert am belgischen Shootingstar. Am Ende setzten sich die Südfranzosen durch. Mit Anthony Rouault (Foto) und Fares Chaibi wechseln in diesem Deal gleich zwei junge Spieler zu ASSE, die einerseits noch über Potenzial nach oben verfügen, andererseits aber auch sofort bei der Mission Klassenerhalt behilflich sein können. "Das Gesamtpaket hat hier einfach gestimmt und nach anfänglichem Zögern war der geschätzte Managerkollege Lolo zudem bereit, auf unsere Forderungen einzugehen.", gab Interim Sechzig ein kurzes Statement ab. Der 23-jährige Innenverteidiger Anthony Rouault soll von Beginn der Verhandlungen ein wichtiges Puzzleteil für Sechzig gewesen sein.
On Top bekommen die Grün-Weißen zudem mit sieben Millionen Euro eine kleine Finanzhilfe, die gleichzeitig gut die Hälfte der Ablöse für Jonathan Claus abdeckt. "Alles in allem sind wir mit diesem Transfer Doppelpack sehr zufrieden und sehen uns auf einem sehr guten Weg, unsere Ziele zu erreichen." zeigte sich der Oberbayer glücklich mit den Ereignissen der letzten Tage und schob hinterher, dass man sich schon auf weitere Neuzugänge freuen kann. -
DER NÄCHSTE BITTE!
Jetzt geht es Schlag auf Schlag! Die AS Saint-Étienne hält Wort und stellt den nächsten Spieler. Nabil Fekir (Foto) kommt aus der spanischen La Liga vom FC Getafe und verstärkt die Offensive des Aufsteigers. Als Ablöse werden 15 Millionen Euro fällig.
Der 31-Jährige kann als Zehner, Stürmer, aber auch auf der rechten Seite eingesetzt werden und gibt den Grün-Weißen damit nicht nur Klasse und Erfahrung, sondern auch eine gewisse Flexibilität, die es erlauben wird verschieden auf bestimmte Gegner zu reagieren. "Nabil Fekir habe ich bei FIFA schon immer geliebt und sehr gerne gespielt. Ich hoffe, dass er das auch auf dem realen Rasen bestätigen wird.", gab Interimsboss Sechzig mit einem Schmunzeln ein kurzes Statement. Schon im bald startenden ZOS-Cup, bei dem man die Chance zum Testen hat, soll der ehemalige französische Nationalspieler auflaufen.
Die Transferaktivitäten sollen aber auch mit diesem Deal noch nicht abgeschlossen sein, auch wenn es aktuell keine konkreten Gerüchte rund um ASSE gibt. "Wir haben noch ein finanzielles Polster und auch den ein oder anderen Spieler, der noch für einen Abgang in Frage kommt." Vorallem Jordan Teze sowie Aster Vranckx sollen laut Insidern einen Transfer forcieren.
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