11.9.2007 - Mythos und Wahrheit

  • Wer hat nicht noch die schrecklichen Bilder vom 11.September 2001 vor den Augen, als 2 Flugzeuge in die Twin-Towers von New-York flogen und diese zum Einsturz brachten. Über 3000 Menschen mussten bei diesem ANschlag ihr Leben lassen. Oder war es gar kein Anschlag von der Al-Kaida um Anführer Osama Bin Laden?


    Mit diesem und vielen weiteren Themen beschäftigt sich heute ABend die Dokumentation
    "11. September 2001 - was wirklich geschah" auf dem ZDF, beginn ist 20:15 Uhr.


    Ich werde es mir auf jeden Fall angucken, auch wenn ich sowas schon oft genug gesehen hab. Interessant ist es trotzdem immer wieder.

  • wieder ne doku über den 11.9. gab ja schon viele. ist aber immer wieder interressant wie viele verschiedene versionen es gibt. bei jeder doku wird es ja aus einer anderen sicht erzählt....ich werde es mir auch ansehn...

  • Jop...aber ich habe die hoffnung, dass das ZDF ein wenig mehr "seriöser" ist und wirklich mit knallharten Fakten arbeitet, im gegensatz zu anderen Sendern. Außerdem haben mir die Dokus auf dem "Zweiten" schon immer gut gefallen. 8)

  • Zitat

    Original von FCB-Zwerg am 11. September 2007, 20:17 Uhr
    gute dokus wie auch zb frontal 21


    Die Sendung finde ich total schlecht. Die vertreten zu einem Thema eine bestimmte Meinung und versuchen die dann um jeden Preis zu vermitteln. Objektiv ist das nicht...

  • Zitat

    Original von Christkind am 11. September 2007, 20:55 Uhr
    Die Sendung finde ich total schlecht. Die vertreten zu einem Thema eine bestimmte Meinung und versuchen die dann um jeden Preis zu vermitteln. Objektiv ist das nicht...


    Zitat

    Original von CKone am 11. September 2007, 21:41 Uhr
    Ich gebe Christkind recht, Frontal 21 ist extrem einseitig...


    Beispiele bitte!


    Frontal21 ist keine Reportage oder Doku, das sollte man nicht vergessen. Frontal21 zeigt Missstände auf und da hat man nunmal eine bestimmte Meinung sonst braucht man es nicht senden.


    Also wer ernsthaft glaubt, 9/11 ist eine riesen Verschörung hat definitiv zu viele Filme gesehen. Da würde man eher Atomwaffen irgendwo erfinden, aber nicht seine Landsleute massenhaft ermorden.
    Alle Theorien sind absolut haltlos.

  • Beispiel die "Killerspiele"-Diskussion. Nicht einmal wurde die Gegenseite gezeigt. Computerspiele waren plötzlich alle schlecht...


    Zitat

    Frontal21 zeigt Missstände auf und da hat man nunmal eine bestimmte Meinung sonst braucht man es nicht senden.


    Falsch, das ZDF ist ein öffentlich-rechtlicher Sender, für den als oberstes die Informationspflicht für den Bürger gilt! Und, um ihn richtig zu informieren, muss man alle Seiten der Medaille zeigen. Sonst kann man es BildTV nennen!

  • Zitat

    Original von CKone am 12. September 2007, 00:52 Uhr
    Beispiel die "Killerspiele"-Diskussion. Nicht einmal wurde die Gegenseite gezeigt. Computerspiele waren plötzlich alle schlecht...


    Und genau so war es auch bei der ARD. Soviel zur Kompetenz der Öffentlich-Rechtlichen.... Denen kann man schon ganz lange nicht mehr trauen, die sind nicht mehr als ein Staatsapperat... ?(

  • Zitat

    Original von CKone am 11. September 2007, 23:52 Uhr
    Beispiel die "Killerspiele"-Diskussion. Nicht einmal wurde die Gegenseite gezeigt. Computerspiele waren plötzlich alle schlecht...


    Falsch, das ZDF ist ein öffentlich-rechtlicher Sender, für den als oberstes die Informationspflicht für den Bürger gilt! Und, um ihn richtig zu informieren, muss man alle Seiten der Medaille zeigen. Sonst kann man es BildTV nennen!


    Du sagst es: Informationspflicht. Informieren über Missstände und Fehlentwicklungen unserer Gesellschaft. Und über viele Themen die ich da so sehe, und ich gucke das fast jedes mal, gibt es einfach keine 2 Meinungen.
    Ich habe auch mal so einen Bericht über diese "Killerspiele" gesehen, wo auch dargestellt wurde, dass es für manche ein taktischer Sport ist. Weiß aber nicht mehr ganz genau ob es der Frontal21-Bericht war.


    Aber über andere Beispiele, vllt. aus der jüngeren Vergangenheit würde ich mich freuen;)

  • Zitat

    Du sagst es: Informationspflicht. Informieren über Missstände und Fehlentwicklungen unserer Gesellschaft. Und über viele Themen die ich da so sehe, und ich gucke das fast jedes mal, gibt es einfach keine 2 Meinungen.
    Ich habe auch mal so einen Bericht über diese "Killerspiele" gesehen, wo auch dargestellt wurde, dass es für manche ein taktischer Sport ist. Weiß aber nicht mehr ganz genau ob es der Frontal21-Bericht war.


    Aber über andere Beispiele, vllt. aus der jüngeren Vergangenheit würde ich mich freuen


    Informationspflicht ist nun mal keine Meinungsmache - Fertig der Diskussion. Informationspflicht ist das Darstellen der Dinge, wie sie sind - ohne persönlichen Einfluss. Meinungsmache ist eben das gezielte Verbreiten seiner eigenen Ansicht. Das kann in Kommentaren oder gezielt formuliert vorkommen, aber nicht in einem Programm, das vom Staat - und somit indirekt von uns selbst - den Informationsauftrag auferlegt bekommen hat. Dann können sie sich privatisieren.


    Inwiefern das nach der Killerspiele-Diskussion bei Frontal21 auftrat, weiß ich nicht. Danach habe ich es nicht mehr geschaut. Davor tauchte es sporadisch auf (bzw. war mir schon aufgefallen), konkrete Themen fallen mir jetzt spontan nicht ein. Darum geht es mir auch nicht. Selbst, wenn ich mich irre - alleine die Tatsache, dass es einmal so sehr Partei beziehen musste, schiesst nun mal ganz klar an der Informationspflicht vorbei.


    Achja, und wenn es keine zwei Seiten der MEdaille bzw. Meinungen gibt, wie können dann Reibepunkte entstehen?




    Beispiel für eine der besten Dokus, die ich gesehen habe: "Die RAF" auf ARD am letzten Sonntag und Montag. Es wurden eben auch mal den Terroristen das Wort überlassen, ohne sie daraufhin zu verurteilen. Ihre Originalaufnahmen wurden einfach stehen gelassen. Und ich bin mir sicher, dass nicht viele deshalb gesagt haben: Ja, sie haben Recht gehabt, die ganzen Leute getötet zu haben.

  • Also Meinungsmache habe ich noch nie beobachtet. Und ich kenne spontan unzählige Themen wo es einfach keine 2 Meinungen geben darf.
    Nehmen wir z.B. mal die "Ghettorente". Während ehemalige Nazis und KZ-Aufseher quasi in Saus und Braus leben und eine hohe Sozialleistung erhalten, müssen ehemalige KZ-Häftlinge um jeden Cent pfeilschen und am Ende kommt dann eine Minirente raus. Wenn überhaupt, denn viele kriegen schlicht nichts.
    De facto gibt es natürlich immer 2 oder mehrer Meinungen. Doch wenn man hier die 2. hat, dann halte ich das persönlich für moralisch höchst unverantwortlich. Und Meinungsmache wird bei sowas mit Sicherheit nicht betrieben, es wird nur informiert.


    Reibepunkte zwiswchen wem?

  • Ich glaube, wir diskutieren aneinander vorbei. Wir beiden meinen die Informationspflicht, während ich aber eben von Themen rede, die kontrovers diskutiert werden und die Themen raus lasse, die klar sind bzw. nur eine Meinung vertreten, beziehst du die mit ein. Natürlich muss über die auch berichtet werden.
    Aber da ich mich hauptsächlich auf solche kontroversen THemen wie 9/11, Killerspiele oder die RAF beziehe, bin ich der Meinung, dass eben hier die persönliche Meinung keine Rolle spielen darf, sondern nur Faken dargelegt werden dürfen - beide Meinungen. Und das war bei Frontal 21 eben vor den Killerspielen sporadisch und vor allem bei den Killespielen extrem aufffällig, dass hier Partei bezogen und damit auch Meinungsmache betrieben wurde.


    Da es sich hier ursprünglich um den 11. September drehte und dieses Thema eben kontrovers diskutiert wird, habe ich diese Voraussetzungen als gegeben genommen.

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