KI-Spielerentwicklung (Talent,Potenzial)

  • Zu deiner Umfrage:
    Ist bei 2. gemeint, dass das Potential nichts mit der Entwicklungsgeschindigkeit zu tun hat? Das würde dann ja bedeuten ein 10er Talent entwickelt sich mit rasender Geschwindigkeit und von heut auf morgen stagniert er weil er die Grenze erreicht hat.


    Und weil es in 2. erwähnt ist aber nicht in 3.: Soll dann das Potential bei 3. keine Grenze mehr darstelllen?


    Denke du meinst es folgendermaßen:
    1. Potential = Talent
    2. keinen Einfluss aufeinander (dass Potential ne Grenze darstellt, kannste denk ich weglassen)
    3. beeinflussen sich gegenseitig (z.B. hohes Talent != höheres Potential)


    Im Moment müsst ich noch für 4. stimmen.
    Was müsste ich im Moment anklicken, wenn ich meinen oben genannten Vorschlag 1 unterstützen wollte? In welche Kategorie fällt der denn?



    edit: Danke! Wurde erledigt!

  • ich war ursprünglich ja für eine lösung ohne talent, aber das liegt den meisten sehr am herzen und deshalb hab ichs jetzt mit eingebaut.


    konzept:


    variablen


    - anfangspotenzial für jede fähigkeit (wird zu beginn der karriere festgelegt, ändert sich nicht)


    - aktuelles potenzial (aktuelle stärke + maximale verbesserung (je nach alter und fähigkeit verschieden); darf anfangspotenzial nicht überschreiten)


    - talent (hohes talent führt dazu, dass das potenzial mit größerer wahrscheinlichkeit besser genutzt wird und auch früher erreicht wird -> talentierter spieler schon in jungen jahren weltklasse)


    - maximale verbesserung: für jede altersstufe und jede fähigkeit gibt es diesen wert, der aussagt um wie viele punkte sich der spieler in dieser fähigkeit in seiner gesamten karriere noch verbessern kann. diesen wert braucht man, um das aktuelle potenzial zu berechnen. diese werte muss man möglichst sinnvoll wählen.




    für die entwicklung entscheidend ist nun das talent und die differenz aus aktuellem potenzial und stärke (akt. pot. - stärke). durch die definition der maximalen verbesserung für alle altersstufen, spielt das alter keine rolle, weil sich im alter potenzial und stärke automatisch annähern und somit die entwicklung verlangsamt wird. in hohen altersstufen ist die max. verbesserung dann negativ.


    verletzungen und form beeinflussen die entwicklung ebenfalls


    darüber hinaus existieren selbstverständlich noch die ups and downs, die die nötige variabilität hineinbringen.




    beispiel: fähigkeit passspiel


    anfangspotenzial: 89


    alter: 19


    stärke: 68


    max. verbesserung: 26


    -> aktuelles potenzial = stärke (68 + max. verb. (26) = 94, allerdings darf das anfangspotenzial nicht überschritten werden, also = 89


    akt. potenzial - stärke = 89 - 68 = 21 -> die größe dieses wertes bestimmt die entwicklungsgeschwindigkeit mit (je höher desto schneller)


    fortsetzung beispiel:


    alter: 25


    stärke: 78


    max. verbesserung: 8


    -> akt. potenzial = 78 + 8 = 86


    akt. potenzial - stärke = 86 - 78 = 8


    fortsetzung beispiel:


    alter: 28


    stärke: 84


    max. verbesserung: 3


    -> akt. potenzial = 84 + 3 = 87 (das potenzial ist also wieder gestiegen, z. b. durch hohe aufwertungen)


    akt. pot - stärke = 87 - 84 = 3 (da wird die luft jetzt schon dünn)




    das aktuelle potenzial gilt dann praktisch immer für die nächste saison und kann von der stärke nicht überschritten werden.


    hier ein beispiel für die fähigkeit dribbling bei manueller eingabe der stärke:





    die verbesserung der spielstärke für die nächste saison wäre dann eine log-funktion des abstandes zwischen potenzial und stärke, z. b. 4 * log(akt. pot - stärke). der faktor (hier 4) varriert von fähigkeit zu fähigkeit und kann bei hohem talent z. b. höher ausfallen oder bei verletzungen gesenkt werden.


    hier ein beispiel für die fähigkeit manndeckung incl. ups and downs (ausgewürfelt) und mit formel:


  • Der Ansatz hört sich interessant an, aber auch etwas kompliziert


    Von was ist das maximale Potential abhängig? Nur von Alter wäre ungünstig. Außerdem sagst du im Text, dass es sich nicht verändert. Warum tut es das dann in den Grafiken (Zeile max. Potantial)? Das Potential ist ja an sich schon der maximale Wert den ein Spieler theoretisch erreichen kann. Bei deiner Methode würde er sein Potential schon von Anfang an nicht erreichen können, da sein akt. Potential niedriger ist (Aber das ist eher ne Frage der Bezeichnung). Einfacher wäre es auch wenn man die zwei Potentiale ersetzt durch lediglich das aktuelle Potential. Es beginnt auf Höhe des maximalen Potentials und wird dann nach bestimmten Kriterien verändert, z.B. längeren Verletzungen, Alter, Zufallswert,... Am besten so, dass er in etwa deinem aktuellen Potential entspricht. Das Problem mit der Obergrenze könnte man so regeln, dass der Wert nie ansteigen kann, sondern eben anfangs langsam und im Hohen Alter schneller fällt. Unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeiten könnte man dann noch durch den Zufallswert erreichen.


    Bsp.:
    Das Potential fällt in jungen Jahren etwas schneller als im Durchschnitt, bleibt ab 22 aber, dann auf gleichem Niveau, während es bei den anderen weiter fällt. Somit holt der Spieler dann bei der Entwicklung gegenüber den anderen langsam wieder auf.
    oder
    Das Potential ist am Anfang konstant hoch und fällt dann ab 20 rapide, so dass er sich früh extrem entwickelt und im mittleren Alter kaum noch (bspw wie Ricken)


    Zu deine Grafik 2: Im Alter von 10: Stärke + maximale Verbesserung ist nicht aktuelles Potential, sollte aber doch nach deiner Beschreibung. Damit einhergeht ,dass es einen Unterschied zwischen den Zeilen "max. Verbesserung" und "Potential - Stärke" gibt. Dachte das sei das gleiche?!
    Und wieso vergibst du ein Anfangspotential von94?

  • das anfangspotenzial steht von anfang an fest. in dem zweiten beispiel beträgt es 94. dieser wert ändert sich nicht mehr. hier muss darauf geachtet werden, dass es nicht spieler mit 10 jahren und stärke 10 und potenzial 95 gibt, oder welche mit stärke 40 und potenzial 45. es muss schon einen gewissen zusammenhang zwischen stärke und potenzial geben. genauso muss es einen gewissen zusammenhang zwischen talent und potenzial geben. ein 1 stern talent wird kein potenzial bei technik von 95 haben, aber evtl. in robustheit schon.



    das aktuelle potenzial = stärke + max. verbesserung, aber höchstens das anfangspotenzial, deshalb ist der potenzialwert im zweiten beispiel bei 10 jahren auch nur 94. in der grafik ist mit potenzial das aktuelle potenzial gemeint.



    das maximale potenzial = stärke + max. verbesserung


    hab das in meinem beitrag falsch bezeichnet am anfang.


    also, wenn


    max. potenzial > anfangspotenzial -> aktuelles potenzial = anfangspotenzial


    max. potenzial < anfangspotenzial -> aktuelles potenzial = max. potenzial


    die bezeichnung maximales potenzial ist vllt. etwas ungünstig. einfluss hat nur der wert "potenzial", welcher dem aktuellen potenzial entspricht. dieser wert ist die rote kurve.


    diese kurve kann nie über 94 steigen, aber nach einem abfall am anfang und später überragenden leistungen (aufwertungen) kann es später nochmal steigen.

  • Wenn ich ganz ehrlich sein soll, hab ichs immer noch nicht verstanden. Ich hock jetzt schon 30 min über den Grafiken :-S


    Warum hast du ein Anfangspotential und ein maximales Potential, wenn das niedrigerere, der begrenzente Faktor ist? Wäre es nicht einfacher dafür zu sorgen, dass das max. Potential die beiden Potentiale von dir vereint? Da anfangs beide Werte per Zufall generiert werden, kann man doch auch einfach nur einen (eben den niedriger angesetzten) Wert generieren lassen. Wenn ich es richtig sehe ist später eh nur noch das maximale Potential entscheidend. Wieso berechnest du nicht die Differenz zwischen Potential und Stärke zu Jahresbeginn? Dann wirkt der Wert schon im gleichen Jahr (würde auch die Grafik vereinfachen ;) ) Ich finde außerdem ungünstig, dass das Potential zwischenzeitlich wieder steigt, denn wenn er mit 20 ein Potential von max. 80 hat, kann er doch nicht mit 21 plötzlich ein Potential von 82 haben. Das Potnetial ist ja der maximaler Erreichbare Wert den er noch erreichen kann, wenn er aber mit 21 eine Stärke von 82 erreichen kann dann muss das doch auch schon mit 20 möglich gewesen sein.


    Die Potentiale wären immer auf jede einzelne Eigenschaft bezogen, ist das so korrekt?


    Da muss man halt schauen, dass nicht alles Fähigkeiten so strikte Potentiale haben, denn es gibt immer irgendeinen Spieler der irgendwo 99 Punkte erreicht (eben die besten in der Fähigkeit). Wir kann man das mit dem Prinzip erlauben, dass die Spieler da ein 99er Potentiel haben bis sagen wir 23 bis sie die Fähigkeit voll entwickelt haben? (Mit Excel geht das leicht, aber das muss ja auch programmiert werden).

  • Hallo erst einmal, ich bin Eri, einige kennen mich noch vom offiziellen EA-Forum. Bin also kein Unbekannter. ;)


    So, nun zu meinem Thema.



    Ich bin dafür, dass man die Stärken in 3 Teile gliedern sollte:

    - Technische Stärke
    - Mentale Stärke
    - Physische Stärke


    Zu allen 3 Bereichen wird eine Durchschnittstärke errechnet. Warum ich vor habe die Stärke in 3 Teile zu splittern, erkläre ich später. Die Gesamtdurchschnittstärke wird dadurch nicht verloren gehen, nein, sie wird bestehen bleiben. Sie wird sich folglich aus den 3 bestehenden Durchschnittstärken zusammen setzen.


    Jetzt eine kleine Erläuterung zu den einzelnen Stärken und deren Entwicklung und dem Einfluss von Talent und Potenzial.



    Die Technische Stärke


    Diese Durchschnittstärke ist die Stärke, die am variabelsten ist und die größten Steigerungsmöglichkeit bietet. Bei dieser Stärke spielt das Talent eine große Rolle. Da zur Spielerentwicklung bereits einige Vorschläge gemacht wurden, finde ich, man könnte dies auf die technischen Fähigkeiten beschränken. Der Leistungsabfall sollte hier jedoch minimal sein, da ein Spieler sein Passspiel nicht so sehr verschlechtern kann, wie es im FM möglich ist.



    Die Mentale Stärke


    Diese Stärke ist eine, die ebenfalls eine Steigerungsmöglichkeit beinhaltet, jedoch spielt hier das Talent keine Rolle. Wichtiger ist das mentale Potenzial. Die Steigerung in diesem Bereich sollte sich aber in Grenzen halten, also nicht so große Sprünge erlauben, wie es bei den technischen Fähigkeiten möglich ist. Von Beginn an sollte hier die Durchschnittstärke einen relativ hohen Level haben - je nach dem, wie stark der Spieler mental sein soll. Diese Stärke sollte nachdem das Potenzial erreicht wurde, beständig bleiben. Es sollte sich also nichts an der mentalen Stärke eines Spielers ändern, da sowieso nur ganz kleine Sprünge möglich sind, ist dies eigentlich klar.



    Die Physische Stärke


    Auch hier spielt das Talent keine Rolle. Das Potenzial ist von Anfang an auf einem Maximum und kann sich nicht verändern. Dieser Wert sollte ein sehr flexibler Wert sein, welcher von der Fitness abhängig sein sollte. Die Fitness spiegelt dann so etwas wie einen Prozentwert des ausgeschöpften Potenzials dar.
    Bei Jugendspielern, die in die 1. Mannschaft hochgeholt wurden, sollte der Fitnesswert maximal einen Wert von 75 erreichen können, damit diese nicht von Anfang an einen Stammplatz haben, es sei denn, sie verfügen über ein gutes physisches Potenzial und haben auch mit 75% Fähigkeiten die sich auf dem Level der anderen Mitspieler befindet. Jedoch sollte dies die Ausnahme sein.
    Für die Fitness der Spieler spielen Faktoren wie: Der Trainer, das Trainingsgelände oder kurz, die sportliche Abteilung die größte Rolle. Je besser diese ist, desto fitter sind die Spieler.
    Außerdem sollten Jugendspielern bei erreichen des 21. Lebensjahr eine Fitness auf einem hohen Level erreicht haben, sofern sie sich nicht verletzt haben sollten oder die Trainingsleistung nicht stimmte.
    Bis zum 21. Lebensjahr ist die Steigerung der Fitness also nur in kleinen Schritten möglich, was natürlich nicht ausschließt, das ein 19 Jähriger Spieler eine Fitness von 90 haben kann. Ist aber auch eher ein Ausnahmefall. Denn die meißten Jugendspieler sind nicht fit genug für höherklassige Ligen wie die Bundesliga.
    Ab dem 21. Lebensjahr steigt die Fitness dann wieder schneller, natürlich nicht so schnell, das man nach ein paar Wochen von 40 auf 100 springen kann. (Da Fitness 100 sowieso seltern der Fall sein sollte, ist dies sowieso auszuschließen).
    Man sagt ja im Fußballgeschäft, dass die Dauer einer Verletzung x 2 = Vollständige Genesung eines Spielers ist, heißt, wenn der Spieler wegen einer Verletzung 8 Monate ausfällt und eine Fitness von 94 hatte, so wird es insgesamt 16 Monate dauern, bis er wieder eine Fitness von um die 90 hat. Nach den 8 Monaten Verletzungspause wird die Fitness, wie bisher auch, auf einen sehr niedrigen Wert (30-50) fallen, heißt, man kann den Spieler bringen, aber der wird vorerst keine 90 Minuten packen (das ist erst ab 70 der Fall), aber auch mit 70% ist er noch nicht in der Lage Topleistung zu bringen. Es fehlen einach 30% seiner Laufgeschwindigkeit, seiner Robustheit, seiner Ausdauer usw.


    Bei alten Spieler sollte die Fitness dann wieder sinken und nicht weiter steigen können, es sei denn, er verletzt sich und wird wieder "fit". Bei Spielern ab 32+ sollte die Fitness dann immer weiter sinken, nicht Konstant, aber ein deutlicher Abfall sollte schon erkennbar sein. Natürlich sollte ein Spieler mit 34 auch noch eine Fitness von 86 haben können, aber das er 100%ig fit ist, ist dann eher unwahrscheinlich und schier unmöglich



    Jetzt einige Beispiele


    Spieler A
    17 Jahre
    6* Talent


    technische Stärke: 62/84
    mentale Stärke: 74/78
    physische Stärke: 48/84 (Wegen Fitness von z.B. 57)


    Wäre eine Durchschnittstärke von:
    61/82



    61 klingt zuerst einmal richtig gut, technisch und Mental hat er auch so einiges drauf. Aber wie siehst aus mit den phyischen Fähigkeiten? Da hat er leider noch Nachholbedaft und ist leider noch nicht Robust genug für 90 Minuten 1. Liga. Bleiben 3 Möglichkeiten, entweder man baut ihn durch Einwechslungen über Jahre hinweg auf, man lässt ihn für 1-2 Saisons in der 2. Mannschaft kicken oder man leiht ihn an einen Amateurverein aus.



    Spieler B
    19 Jahre
    3* Talent


    technische Stärke: 54/63
    mentale Stärke: 79/82
    physische Stärke: 63/84 (Wegen Fitness von z.B. 75)


    Wäre eine Durchschnittstärke von:
    65/76



    Dieser Spieler ist stärker als Spieler A, aber nur, weil dieser Spieler fitter ist und über eine bessere mentale Stärke verfügt. Dieser Spiele könnte Stammspieler eines schwächeren 1. Ligisten sein, muss er aber nicht, da sein Potenzial eher begrenzt ist. Spieler A hingegen hat enormes Potenzial, aber wegen seiner eher schwachen Fitness ist er noch nicht stark genug für einen 1. Ligisten, anders als Spieler B. Dieser wird wiederrum keine großes Zukunft haben, da sein Potenzial nicht ausreicht.
    Nach etwa 3 Jahren, wenn beide ihre physische Grenze fast erreicht haben (z.B. 96) wird Spieler A Spieler B bevorzugt. Da er technisch einfach Stärker ist und mental die Unterschiede nicht allzu groß sind.
    Natürlich kann Spieler B durch gute Leistungen sein technisches Können auch über das Potenzial bringen, das kann Spieler A aber auch. Wie die Formel dazu nun aussehen soll, kann ich nicht sagen, daran arbeiten andere.



    MfG Eri.

  • zu Ericores Vorschlag
    meiner meinung nach entwickelt sich gerade die mentale stärke mit dem alter, aber auch je nach fähigkeit anders. deswegen bin ich auch dafür jede fähigkeit extra zu betrachten.


    eine anzeige im spielerinfo mit der mentalen, physischen und technischen durchschnittsstärke fänd ich aber ganz interessant.


    es gibt ja schon dieses sechseck in der spielerinfo. das geht schon in diese richtung, allerdings mit etwas anderen werten. außerdem hab ich lieber nen wert dortstehen, als diese grafik.

  • Das stimmt allerdings... Das Problem habe ich auch.. Eine Idee war es, das einige Fähigkeiten wie Konstanz, Stellungsspiel und ähnliches schneller steigen als andere Fähigkeiten wie z.B. Nervenstärke... Würde im Endeffekt aber auch nur kleine Sprünge zulassen, außer bei den von mir zuerst genannten Fähigkeiten, dadurch das bei anderen Fähigkeiten wiederum kaum änderungen merkbar sind, würde sich das wieder ausgleichen.


    Edith: Jede einzelne Fähigkeit soll ja, wie von euch gefordert einen eigenen Potenzialwert erhalten. Das von mir genannte Potenzial war nur ein Durchschnittswert von alle Fähigkeiten und allen Potenzialen. Dadurch würde auch das, von mir und von euch geforderte, Fähigkeitenprofil erkennbar sein.

  • Das einzige was ich seltsam finde, ist die Sache mit den phyischen Fähigkeiten - wieso wird denn dort das Potenzial halbiert? Physische und technische, ebenso wie mentale Werte haben doch ganz andere Entwicklungsmöglichkeiten. Auch das Talent hat auf die mentalen und physischen Fähigkeiten keinen Einfluss. Das Potenzial geht in diesen Bereichen NIEMALS verloren, ob es nun ausgeschöpft wird oder nicht, ist eine andere Sache.


    Ich habe einen Thread veröffentlicht, der das Problem (vorerst) lösen sollte. Werft bitte einen Blick in meinen Thread und antwortet mir ggf. auch.


    MfG Eri.


    Edit: Der Thread wurde hierher verschoben um die Übersicht der Themen zu bewahren. In den nächsten Tagen wird es eine Zusammenfassung aller vorgebrachten Konzepte geben.
    Darktower

  • Zitat

    Warum hast du ein Anfangspotential und ein maximales Potential, wenn das niedrigerere, der begrenzente Faktor ist? Wäre es nicht einfacher dafür zu sorgen, dass das max. Potential die beiden Potentiale von dir vereint?


    einfluss hat wie gesagt nur das aktuelle potenzial (potenzial). das max. potenzial ist praktisch nur ne hilfsanzeige. das würde es im spiel auch nicht geben.


    man kanns auch so schreiben: potenzial = min (anfangspotenzial,stärke+max. verbesserung)



    Zitat

    Da anfangs beide Werte per Zufall generiert werden, kann man doch auch einfach nur einen (eben den niedriger angesetzten) Wert generieren lassen.


    es wird nur das anfangspotenzial generiert. die max. verbesserungen gelten für alle spieler gleichermaßen.




    Zitat

    Wieso berechnest du nicht die Differenz zwischen Potential und Stärke zu Jahresbeginn? Dann wirkt der Wert schon im gleichen Jahr (würde auch die Grafik vereinfachen ;) )


    verstehe ich jetzt nicht ganz. mache ich doch.


    wenn du aber auf die verzögerung bei der potenzialkurve ansprichst, dann liegt das daran, dass die leistungen ja nicht vorhersehbar sind. eine schwache saison senkt somit erst das potenzial für die nächsten jahre.




    Zitat

    Ich finde außerdem ungünstig, dass das Potential zwischenzeitlich wieder steigt, denn wenn er mit 20 ein Potential von max. 80 hat, kann er doch nicht mit 21 plötzlich ein Potential von 82 haben. Das Potnetial ist ja der maximaler Erreichbare Wert den er noch erreichen kann, wenn er aber mit 21 eine Stärke von 82 erreichen kann dann muss das doch auch schon mit 20 möglich gewesen sein.


    da hast du prinzipiell recht. so dachte ich mir das ursprünglich auch. dann wären aber irgendwann alle spieler gleich und könnten nicht mehr von ihrem höheren anfangspotenzial profitieren. dass das potentzial wieder steigt kommt auch nur in ausnahmefällen vor, wenn sich ein spieler in einer saison extrem verbessert.


    das potenzial ist auch nicht unbedingt als absolute obergrenze zu verstehen, sondern sollen die entwicklungsgeschwindigkeit bestimmen. die absolute obergrenze stellt das anfangspotenzial dar.





    Zitat

    Da muss man halt schauen, dass nicht alles Fähigkeiten so strikte Potentiale haben, denn es gibt immer irgendeinen Spieler der irgendwo 99 Punkte erreicht (eben die besten in der Fähigkeit). Wir kann man das mit dem Prinzip erlauben, dass die Spieler da ein 99er Potentiel haben bis sagen wir 23 bis sie die Fähigkeit voll entwickelt haben? (Mit Excel geht das leicht, aber das muss ja auch programmiert werden).


    wenn die spieler ein anfangspotenzial von 99 bekommen und eine hohe stärke und sich dann auch gut verbessern ist das schon möglich.

  • ach ja nochwas:


    die anfangspotenziale sollten je nach fähigkeit strikter oder weniger strikt sein.


    bei den technischen fähigkeiten sollten sie ziemlich strikt sein, weil es da schon früh zu erkennen ist, ob der spieler in diesem bereich mal ein großer werden kann. auch viel training bringts da nicht so.


    bei den körperlichen muss man differenzieren. schnelligkeit sollte recht strikt sein, robustheit eher nicht, weil das gut trainiert werden kann. robustheit könnte aber auch z. b. mit der größe verknüpft werden. so, dass z. b. ein 1,70 spieler max. ein anfangspotenzial von 90 bekommen kann.


    die mentalen sollten fast alle automatisch ein anfangspotenzial von 99 haben.

  • Na ja, eigentlich kann das Potenzial nicht gesteigert werden... Daher wäre ich dafür, dass das Potenzial zu Beginn recht hoch eingestuft wird und bei entsprechender "Nichtleistung" nach unten korrigiert wird... Jedenfalls bei den technischen Fähigkeiten. Bei der Auf- und Abwertungsrunde sollte dann nur die aktuelle Stärke nach oben beinflusst und das Potenzial (auch die aktuelle Stärke) nach unten korrigiert werden können.


    helgeboah


    Natürlich kann man bei der Robustheit größere Sprünge machen, als z.B. bei der Schnelligkeit, aber Spieler werden auch schon in der Jugend auf die Körperintensiverer Profiliga vorbereitet. Aber generell muss ich dir zustimmen, das man dort die Entwicklunsgeschwindigkeit anpassen sollte, bei Schnelligkeit und Antritt weniger als bei Robustheit.


    Edith: Aber dennoch sollte der Unterschied dort nicht allzugroß sein. Denn auch ein 17-Jährige wird mit 21 Jahren schneller werden, genauso wie er robuster wird.

  • Gute Ideen.


    Trotzdem 3 Dinge:
    Ich persönlich finde, dass die Fitness (in deinen Beispielen) sich etwas zu stark auswirkt. Warum ist die Robustheit nur von der Fitness abhängig. Ein Rooney war mit 18 robuster als die meisten anderen mit 25 und würde mit dem Konzept durch die geringere Fitness gedrückt werden (Robustheit: Potential 99, Fitness 70 -> Stärke 69). Natürlich könnte die Fitness auch höher sein, dann würde sich das aber auch positiv auf alle anderen Fähigkeiten auswirken.


    Zählen alle Fähigkeitsgruppen 1/3? Da in jeder Gruppe unterschiedlich viele Fähigkeiten sind, heißt das, dass gerade einzelne technische Fähigkeiten sich schwächer auswirken als mentale. So würde der Unterschied zwischen schwachen und starken Spielern sehr gering (Mentalität und Physis können auch in der Regionalliga ähnlich hoch sein)


    Wieso steigt die physische Stärke im "Alter" schneller als in der Jugend? Andererseits sagst du, dass die Fitness mit 21 sehr hoch sein soll. Wie lässt sich das kombinieren?

  • ich finde die fitness sollte weiterhin so berechnet werden wie jetzt schon im fm. jugendspieler haben ja noch keine hohen werte in ausdauer und laufstärke. das muss doch reichen. und gerade was die schnelligkeit angeht sind sehr junge spieler schon recht stark.


    wenn ein spieler immer trainiert und auch spielt, warum sollte er dann nicht fitness 100 haben? allerdings sollte es nach langen verletzungen oder nach dem urlaub etwas schwieriger sein die 100 zu erreichen.


    eine kleine auswirkung der fitness auf die gesamtstärke wäre aber schon angebracht. ein ronaldinho hat ja auch nicht das fußballspielen verlernt. v. a. würde eine schlechte fitness so auch den marktwert senken. gleiche regelung wie bei der moral also.


    bei fitness 100: volle gesamtstärke


    bei fitness 90: gesamtstärke - 1


    usw. also pro 10 fitnesspunkten, ein punkt gesamtstärke


    im 3d-spiel sollte es so wirken wie bisher. der frischebalken sollte einfach schneller gen 0 gehen.

  • Gut, im Prinzip hast du ja recht. Wie wäre es dann mit folgendem: Das physische Potenzial bleibt in allen Fähigkeiten bis zum 31./32. Lebensjahr auf dem selben Level und nimmt dann ab. Mit 21 sollte das Potenzial bei den meißten Spielern ausgeschöpft werden. Verletzungen sollten sich ÜBERWIEGEND auf die physischen Fähigkeiten auswirken (ohne das dabei das Potenzial verloren geht). Dadurch würde der Wert variabler bleiben. Das Talent spielt dann weiterhin keine Rolle, sondern nur die Trainingsleistung. Anders als bei den technischen und mentalen Fähigkeiten bleibt dieser Wert nicht star, sondern sinkt und steigt in kleinen Schritte (+/-2). Es sei denn der Spieler verletzt sich, dann kann es möglich sein, dass die Geschwindligkeit bei einer langen Verletzung um bis zu 30% abnimmt, die Robustheit um bis zu 50% usw.
    Jugendspieler sollten allerdings relativ schwache physische Werte haben. Bis zum 21. Lebensjahr ist die Steigerung langsamer - Abhängig vom Potenzial und von der Trainsingsleistung, erreicht der Spieler mit frühestens 21 Jahren so seine physische Grenze. Danach ist die Entwicklung etwas schneller als vorher, aber nur, weil der Spieler dann bereits ausgewachsen ist und sein Potenzial dadurch weitesgehend erreicht haben sollte.
    Ab dem 32. Lebensjahr ca. sollte das Potenzial der physischen Fähigkeiten (stark?) sinken. Jedenfalls sollet merkbar sein, dass ein Spieler im hohen Alter weniger Ausdauer hat und langsamer geworden ist.


    Die Ups and Downs sollten sich AUSSCHLIEßLICH auf die technischen Fähigkeiten und das Potenzial (nur Absteigend) auswirken. Anders als bei dem physischen Potenzial, erreicht das mentale Potenzial iwann sein Maximum und wird sich danach kaum bis gar nicht ändern. Bei den technischen Fähigkeiten sollte von Beginn an ein hoher Potenzialwert gewählt werden. Dieser kann bei Vergäudung des Talents sinken, aber nicht steigen! Durch die Auf- und Abwertungsrunde ist es möglich dass:


    -Die aktuellen technischen Fähigkeiten besser/schlechter werden
    -Das Potenzial sinkt


    Ich hoffe, dass dieser Vorschlag besser von euch angenommen wird.

  • ich finde halt, dass man nicht alle physischen fähigkeiten über einen kamm scheren darf. bei schnelligkeit ist der höhepunkt im durchschnitt vllt. bei 24, bei robustheit aber vllt. erst bei 29.



    zum thema potenzial kann nur fallen:


    beispiel: fähigkeit dribbling


    spieler hat zu beginn potenzial von 80


    wegen schlechter leistungen zu beginn seiner karriere sinkt das potenzial bis er 20 ist auf 70.


    dann startet der spieler aber richtig durch und erreicht bis er 23 ist auch stärke 70. also ist er an der potenzialgrenze.


    dann könnte er sich trotz spitzenleistungen nicht mehr verbessern.


    zumindest wenn er noch in jungen jahren an die potenzialgrenze stößt, könnte das potenzial schon wieder leicht steigen, wenn er schon einmal ein höheres potenzial hatte, er es also eigentlich drauf hat, nur durch z. b. ne verletzung mal zurückgeworfen wurde.

  • Man sollte auch einige (doppelte) Stärken streichen.


    Relevant finde ich nur folgene (Feldspieler):


    -Schusskraft
    -Schussgenauigkeit (Torriecher)
    -Genius
    -Dribbling
    -Technik
    -Flanken
    -Passspiel
    -Tackling
    -Manndeckung
    -Kopfball
    -Offensivdrang (Vorstöße)



    -Direkte Freistöße (Durchschnittswert aus: Schusskraft, Schussgenauigkeit)
    -Indirekte Freistöße (Durchschnittswert aus: Flanken, Passspiel)
    -Ecken (Durchschnittswert aus: Flanken, Passspiel)
    -Elfmeter (Durchschnittswert aus: Nervenstärke, Schusskraft, Schussgenauigkeit)


    -Stellungsspiel
    -Aggressivität
    -Ruhe
    -Entschlossenheit
    -Entscheidungen
    -Teamwork
    -Konstanz
    -Einschüchterung
    -Führungsqualitäten


    -Antritt
    -Schnelligkeit
    -Robustheit
    -Beweglichkeit
    -Sprungkraft
    -Ausdauer



    Gestrichene Werte + Begründung:


    -Fernschüsse: Wer eine gute Schussgenauigkeit und eine ordentliche Portion Bums im Schuss hat, wird auch aus der Distanz schießen können)
    -Kreativität: Im Prinzip das selbe wie Genius
    -Lange Pässe: Wenn ein Spieler Schusskraft hat, dazu Flanken kann und ein gutes Passspielt hat, wird auch lange Bälle spielen können)
    -Laufstärke: Setzt sich zusammen aus: Robustheit und Schnelligkeit, braucht man also nicht!

  • Das Potenzial sollte ja auch nicht jede Saison sinken können, sondern nur, wenn der Spieler über Jahre hinweg (z.B. 3 schlechte Saisons spielt) keine Leistung zeigt. Dann sollte der Potenzialverlust auch nicht in jungen Jahren stattfinden, sondern mit Mitte 20, denn dann kann man beurteilen, ob der Spieler sein Potenzial ausgeschöpft hat oder nicht...

  • Ich werde in den nächsten Tagen (schätze bis Montag), das Thema aktuallisieren (in Konzeptentwurf 2). Dabei werde ich versuchen, die Einleitung etwas ausführlicher zugestalten und die verschiedenen vorgebrachten Konzeptansätze auflisten, um wieder etwas mehr Übersicht zu erhalten.
    Ich denke jedes einzelne vorgestellte Konzept hat seine Stärken und Schwächen. Diese muss man dann analysieren. Mit dieser Analyse der Stärken und Schwächen der Konzepte, kann man dann an den richtigen Punkten ansetzen, sodass langsam ein Konzept entsteht, welches allen Ansprüchen standhält. Das muss das Ziel sein.
    Vorraussetzung dafür muss aber auch sein, dass jeder bereit ist eigene Vorstellungen zu überdenken. (will ich keinem unterstellen, finde es nur wichtig, dass das mal gesagt wurde)
    Werde dann noch einmal posten, wenn der 2.Konzeptentwurf fertig ist.

  • Ich möchte hier einmal eine zusammen gebastelte Formel vorstellen, welche auf ziemlich jedes Konzept hier anzuwenden wäre.
    Es geht um das Errechnen des Anfangspotenzials.


    Welche Anforderungen wird die Formel gerecht: (habe dabei sämtliche Forderungen und Ideen in diesem Thread beachtet)
    - Die Art des Spielertyps (Sturmtank usw.) wird berücksichtigt
    - Talent hat nur auf die relevanten Fähigkeiten Einfluss (bei relevanten Fähigkeiten gilt -> (je mehr Talent umso größere Chancen auf höheres Anfangspotenzial)
    - verwandte Fähigkeiten haben auch ähnlicheres Potenzial (durch Spielertyp und Mindestpotenzial)
    - neue Variable (Te) welche für die eigentliche Spielerentwicklung durchaus nützlich sein könnte (in Bezug auf den Talenteinfluss)


    Zur Formel:

    Anfangspotenzial = SPmin + ( T * Te ) + rnd ( Te * 10 ) + Typ
    (Das Ergebnis wird auf eine ganze Zahl gerundet)


    Erklärung der Variablen:


    -SPmin
    Für jede Fähigkeit existiert ein Mindestpotenzial (SPmin) in einer Tabelle welche für alle Spieler gilt (unabhängig vom Talent)


    -T
    Talent (1-10)


    - Te
    Dieser Wert gibt an, wie viel Einfluss das Talent auf die Fähigkeit hat
    Gleich wie bei SPmin existiert auch hier für jede Fähigkeit ein Talenteinflusswert (Te) in einer Tabelle welche auch wieder für alle Spieler gilt. (auch unabhängig vom Talent)
    Die Werte können zwischen 0 und 1 (in 0,1 Schritten) liegen.
    1 -> sehr von Talent beeinflusst
    0 -> Talent hat keinen Einfluss auf Fähigkeit


    - Typ
    Hier geht es um die verschiedenen Spielertypen (Sturmtank usw.)
    Wie schon bei SPmin und Te, gibt es eine Tabelle wo man für jede Fähigkeit (abhängig vom Spielertypen) einen Wert zwischen 5 und -5 hat.
    5 -> Fähigkeit ist wichtig für den Spielertyp
    -5 -> Fähigkeit ist unwichtig für den Spielertyp


    Rnd (x) -> Zahl zwischen 1 und x wird Zufällig ermittelt


    Bsp:
    Anfangspotenzial = SPmin + ( T * Te ) + rnd ( Te * 10 ) + Typ


    Anfangspotenzial = 40 + ( 4 * 0,5 ) + rnd ( 0,5 * 10 ) + 5 = 49
    (rnd ergab 2)


    Diese Formel für das Anfangspotenzial müsste normal auf alle vorgebrachten Konzepte anzuwenden sein und nimmt auch auf viele Einflussfaktoren Rücksicht.


    Edit: Der angekündigte 2.Konzeptentwurf könnte sich noch etwas verzögern. (übersichtliche und verständliche Zusammenfassungen der Konzepte würden etwas helfen)

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