Ligue 1 - Saisonvorschau 2019 4/4

Der kleine Club aus Nordfrankreich sollte laut Buchmachern die größten Abstiegsängste haben, schließlich habe man auch das kleinste Budget. Großer Vorteil der Rot-Weißen könnte aber erneut der Zweitmanager sein: Razor Ramon. Der 25 jährige Nürnberger betreut eigentlich die Foxes aus Leicester City, leistet aber nebenher noch "Schützenhilfe" für Reims. Mit Erfolg: in der vergangenen Saison landete man auch dank der Erfahrung des Managers auf dem 16. Rang. Zwar mühte man sich lang mit dem Klassenerhalt ab, aber das wichtigste war am Ende eben jener, indem man Teams wie Nantes, Guingamp oder Nancy hinter sich ließ. Ein kleiner Pluspunkt könnte das Startprogramm sein, schließlich trifft Reims in den ersten Spielen ausschließlich auf Teams, die zu Teilen eher machbar erscheinen: Straßburg, Lens, Guingamp, Nantes, Nimes, Toulouse, Bordeaux und Montpellier warten in den ersten acht Spieltagen. Verstärken konnte man sich unter anderem mit Björn Engels und dem Bundesliga-Dino Raffael, die insgesamt das Team sinnvoll verstärken.

Der Club, bei dem einst Éric Cantona kickte, präsentierte zur Saisonvorbereitungen eine kleine Sensation, als man quasi einen Meister-Manager als neuen Teamchef gewinnen konnte: Dan92, einstiger Manager des FC Bayern, der den Rekordmeister verließ, ehe man offiziell deutscher Meister wurde. Zwar sind die Krokodile aus Nimes eine (oder zwei) Klassen unter dem FCB anzusiedeln, aber eine gewisse Romantik und Qualität hat der 1901 gegründete Verein schon. Besonders die jungen Spieler sind es hier, die für viel Furore sorgen könnten. Walter Benitez, Sofiane Alakouch, Anthony Brianco, Sada Thioub, Umut Bozok, Georges-Kevin N'Koudou oder Téji Savanier sind neben Kapitän Maxime Gonalons wohl die interessantesten Namen. Ausgerechnet aber der Manager, könnte nun die Gefahr werden, die eine solide erste Saison in der Ligue 1 verhindert: beim ZOS-Cup flog man aufgrund von NA's und acht Niederlagen am Stück raus und auch auf einen Transfer hoffen die Fans bisher vergebens. Immerhin: aktuell befindet sich Dan92 scheinbar in den ersten Verhandlungen.

Eine starke Vorbereitung feierte der FC Lorient, der die Gruppenphase des ZoS-Cup überstand und erst gegen Inter Mailand aus dem Turnier flog. Damit schließen Les Merlus an eine starke Vorsaison an, die das Team um Starspieler Raphaël Guerreiro auf dem zwölften Platz beendete. Budgettechnisch liegt das Team auf Rang 16 und hat auf dem Papier kein Freilos was den Abstiegskampf angeht, dafür aber einen erfahrenen und durchaus fähigen Manager. Verstärken konnte man sich nicht wirklich, eiste aber mit Cafú und Marvin Gakpa zwei Spieler von Betis Sevilla für relativ kleines Geld (1,5 Millionen). Verstärken muss man sich dennoch mittelfristig, besonders der Sturm braucht neben Shane Long und Shinji Okazaki unbedingt frisches Blut, während die Defensive um Torhüter um Lecomte, Amartey, Falette und Carl Jenkinson zumindest eine gewisse Breite bereit hält.

Die Tipps zur Saisonendplatzierung werden am Ende ergänzt.

Einer der engagiertesten Zweitverein-Manager ist wohl der eigentlich in Deutschland beheimatete -Neo. Aber auch in Frankreich sorgt er mit der ehemaligen Talentschmiede RC Lens für gute Arbeit und wurde in der letzten Saison 11. - was nur wenig gewürdigt wurde, da Racing Club de Lens nicht unbedingt auf diesem Rang erwartet wurde. Und auch zur neuen Saison hat Lens seine Hausaufgaben gemacht: Joel Campbell, Bartosz Kapustka, Paul Nardi und Orestis Karnezis kamen nach Frankreich. Allesamt keine Weltklasse-Leute, jedoch haben alle Spieler noch ein gewisses Entwicklungspotential und wurden für verhältnismäßig wenig Geld geholt. Mit Amavi, Afobe und Moussa Sissoko hat man weiterhin gutes Tauschmaterial das Team in der Breite besser aufzustellen, fern man denn möchte. Europa ist zwar immer noch weit weg, jedoch sollte Lens mit dem Abstiegskampf genau so wenig zu tun haben. Vorausgesetzt -Neo bleibt natürlich federführend.

Wie ein kleines Team mit nur einem Transfer, ein wenig Glück und gutem Management fast komplett saniert werden kann, bewies @lolo mit seinem FC Toulouse: für eine heute unfassbare Ablösesumme in Höhe von Troy Deeney, Aaron Leya Iseka und Clément Michelin holte Toulouse den Franzosen Sebastien Haller und bekamen noch 7 Millionen on top. Ein Transfer von dem die lila-weißen noch heute Profit schlagen und so unter anderem Anthony Caci, Arne Maier, Adnan Januzaj, Angelino oder Dominic Calvert-Lewin ermöglichten. Natürlich war es nicht möglich alle genannten Spieler zu halten, aber allein die Namen waren in Toulouse bis vor 6 Monaten noch undenkbar. Wichtiger ist aber hierbei noch der Fakt, dass man so gut wie jeden talentierten NAchwuchsspieler halten konnte, von dem der TFC einige besitzt: Todibo, Sangare und Kelvin Amian sind nach wie vor Bestandteil des Teams und stehen für eine neue Ära, die man wohl auch Dank lolo einleiten könnte. Somit kann Toulouse durchaus ein Geheimfavorit auf die Plätze nach Europa sein.

Der beste Aufsteiger. Nicht nur in Frankreich, sondern im Vergleich aller ZoS-Ligen. Als 10. beendete Straßburg die erste Saison nach dem Aufstieg bravourös, musste danach aber den Abschied von Erfolgsvater halovic verkraften, der die Elsässer verließ. Die gute Nachricht aber dann sofort im Anschluss: Vrejgaard, eigentlich eher Serie-A Experte wird neuer Manager! Eine Nachricht, die nicht nur in Frankreich Anklang fand, schließlich trat der beliebte Manager erst im November bei UC Sampdoria zurück. Einen guten Eindruck hinterließ das Team bereits im ZoS-Cup. Zwar flog man im Achtelfinale der Verliererrunde gegen Marseille raus, siegt aber gegen den FC Turin, Stade Reims, Aston Villa und dem FC Girona. Und auch neben dem Spielfeld konnte man erste Erfolge vorweisen: so verpflichtete man mit Ola Aina (Leihe), Olivier Ntcham, Joan Jordán und Wanderson allesamt relativ junge Spieler, auch wenn man sich von Manuel Locatelli und Eigengewächs Youssouf Fofana trennen musste. Mit Racing Straßburg muss zu rechnen sein. Vielleicht wird es nicht Europa, aber als Punktelieferant für Top-Teams muss Racing sich nicht sehen.

Einen harten Schlag mussten die Grün-Weißen aus Saint Etienne hinnehmen, als Manager plumps seinen Abschied bekannt gab um zur neuen Saison beim Bundesligisten FSV Mainz anzuheuern. Also der überraschende Abschied nach einem Jahr zu einem Team, dass nach Meinung vieler Franzosen keinen Deut besser war als die Verts. Schließlich wurde ASSE in der Liga Achter und verpasste erst im letzten Saisonquartal das Ticket nach Europa. Doch der Kader weist auch Lücken auf und muss mittelfristig auf jeden Fall verjüngt werden: Rooney, Gameiro, Ramires, Perrin oder Ruffier sind zwar allesamt renommierte Adressen, jedoch wird sich hier schon kurzfristig ein Leistungsabfall bemerkbar machen. Aufgrund der stets erstarkten Konkurrenz wird die Saison für Etienne wohl eher weiter unten enden. Immerhin: plumps bleibt als Interimscoach erhalten und wird wohl weiterhin gute Arbeit leisten (müssen), damit ASSE den langfristigen Anschluss an die einstelligen Tabellenplätze halten kann.

Gänzlich unter dem Radar agierte Bordeaux mit seinem Manager FCBayern1900. Die Girondins verpassten auf Platz 7 mit 5 Punkten die Europa-League-Plätze nur knapp und sind damit der ärgste Verfolger vom OSC Lille und OGC Nice, die wiederum ein gutes Stück hinter der "Big 4" der Liga lagen. Die Stärken des Bordeaux-Managers liegen weniger auf der wirtschaftlichen, als mehr auf der sportlichen Ebene. Der letzte Transfer der Blauen liegt fast 3 Monate zurück (Casimir Ninga wechselte für 500.000 Euro zum FC Girona), im August wechselte Oscar Hiljemark für 12 Millionen nach Frankreich. Mehr ist in der Zeit - bis auf ein paar Jugendspielern - nicht passiert. Zwar gab man sich zwischendurch mehr Mühe und bot zum Beispiel Mittelfeldmotor Pascal Groß an, ansonsten herrscht schweigen im Wald. Eine Tatsache, die sich Bordeaux nur bedingt erlauben kann: mit Dzeko, Sneijder, Asamoah oder Diego Alves sind einige Stammspieler auf oder über ihrem Zenit und aktuell nicht ersetzbar.

Platz 18 und die Rettung durch die Relegation. Der Einstieg vom Nantes-Manager @xTim17x hätte kaum schwerer sein können, schließlich übernahm der "Neuling" die Kanarienvögel erst im Oktober und mitten im Abstiegskampf. Doch er Bestand die Prüfung und machte sich ähnlich wie Ligakonkurrent Sahin einen Namen: aktiv, sympathisch und sportlich kompetent führte er den Traditionsclub in ruhiges Fahrtwasser. Der ZoS-Cup hatte seine Sonnen- und Schattenseiten, aus dem man sich im Viertelfinale der Verliererrunde gegen Valencia verabschiedete. Mut beweist man auch auf dem Transfermarkt, schließlich gab es nur wenig Teams, die mehr Transfers vollzogen als der Club aus der Hafenstadt. Zu den prominentesten Neuzugängen gehören z.B. Nathaniel Clyne, Rui Patricio, Emanuel Mammana und Pierre-Emile Höjbjerg sind nur ein paar der aktuellen Neuzugänge und allesamt Stammspieler und Leistungsträger. Sollte xTim17x nicht vorab wechseln, sollte der FC Nantes mit dem Abstieg vorerst gar nichts mehr zu tun haben.

Dass Olympique Marseille Vizemeister wird, hatte keiner so wirklich auf dem Zettel. Und auch wenn es zu großen Teil der Saison dem heutigen Dortmund-Manager @FortunaFlo zu verdanken ist, war es Gonza, der Les Olympiens zur Vizemeisterscahft führte und damit den großen Favoriten wie etwa Lyon und Monaco ein Schnippchen schlug. Zwar ist das Team mit Spielern wie Subasic, Traoré, Falcao, Rony Lopes, Caglar Söyüncü oder Adil Rami "bunt & gut" besetzt, jedoch fehlt objektiv gesehen die Klasse mal eben 87 Punkte zu holen. Wohlgemerkt nur 5 mehr als der souveräne Meister aus Paris. Als Trainer ein Segen, als Manager suchte Gonza lange Zeit seine Form, bevor er in der Vorbereitungsphase ein wenig auf das Gaspedal drückte und unter anderem oben genannte Söyüncü und Lopes holte, den vielversprechenden Youssef Ait Bennasser sowie den Brasilianer Kenedy. Neben einem starken Trainer kann Marseille auch einen guten (und aktuell aktiven) Manager vorweisen. Bleibt er motiviert wird sich Marseille oben festsetzen können. Die Vizemeisterschaft wird man aber nicht verteidigen können.

Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss. Beim OSC Lille kann man das Pferd gegen die Dogge tauschen und trifft den Nagel auf den Kopf: Platz 6, Europa gebucht, nicht blamiert, aber auch nicht mit Blattgold bestreut (wir sind wirklich topaktuell): der OSC Lille tat das, was er tun musste. Daher ist es schwer, das Team um den erfahrenen Manager sosa einzuschätzen, obwohl man kurz nach Saisonende mit einem spannenden Deal überraschte: Eigengewächs und "Toptalent" Jonathan Bamba ging, während sich Routinier Dries Mertens den Franzosen anschloss und für die kommende Saison dafür stehen könnte, dass man ein paar Tore mehr schießt und ein paar Punkte mehr holt. Fraglich, ob es für Nice und höhere Platzierungen als Rang 6 reicht, aber vielleicht ist Mertens die Waffe, die verhindert, dass Lille durch andere, wesentlich aktivere Teams abgedrängt wird. Im ZoS-Cup ging die Generalprobe schon mal nach hinten los: ausgerechnet gegen Ligakonkurrent FC Toulouse schied man nach Elfmeterschießen aus dem Kult-Pokal aus. Lichtblick: die gute Jugend der Doggen, der sich sosa bedienen kann.

Würde es einen Award geben für die "Enttäuschung der Saison", man müsste Stade Rennais und Manager pape mindestens nominieren. Nur Platz 9 war es am Ende der Saison 2018, Europa um 6 Punkte verpasst - in Rennais war man bedient. pape schien aber Konsequenzen ziehen zu wollen und legte seitdem einige gute Transfers hin, die einige tolle Spieler hervorbrachten. So wechselten unter anderem Raúl Jiménez, Myziane Maolida, Mason Holgate, Ander Herrera, Almamy Touré oder der polnische Shootingstar Krzysztof Piatek zu Les Rouges et Noirs. Eine ganz klare Kampfansage, schließlich fand zwischen Juni und November nicht ein Transfer statt, an dem Rennais beteiligt war. Das pape und sein Team aber ein bisschen an Strahlkraft verloren haben, beweisen die Einschätzungen der Kollegen: obwohl man das fünftgrößte Budget der Ligue 1 hat, wird man im Schnitt auf Platz 7-8 geschätzt. Ein Tabellenplatz, den man auf keinen Fall erneut erreichen möchte. Europa ist Pflicht.

Wenn wir gerade bei Enttäuschungen sind, könnte man auch den OGC Nice nennen. Zwar war das Team am Ende 5. und kam auch in die Europa-League, einige Manager trauten aber dem Team von Wilshere vor Saisonbeginn die Überraschung zu, die letzendes Olympique Marseille gelang. Zwar verwies man Verfolger OSC Lille mit 14 Punkten souverän auf den sechsten Rang, auf die Monegassen von @RGarde hatte man aber auch 8 Punkte Abstand. Immerhin: ähnlich wie Rennais-Kollege pape reagierte auch Wilshere mit einem ziemlichen Hammer-Transfer: während Thauvin und Bakayoko die Côte d'Azur verließen, verstärken Eric Dier, Heung Min Son, Nanitamo Ikone und Mahamadou Dembélé den Gimnastik Club. Ein Deal, der von vielen pro Nice und Contra Meister Paris bewertet wurde. Ob Dier und Son jedoch das Delta gegenüber Monaco (oder Marseille) schließen können, wird sich zeigen. Ein Platz innerhalb der Top 5 sollte wohl das Minimalziel sein. Dafür sollte man aber unbedingt im Tor nachlegen, hier ist Nice nicht mal ansatzweise europäischer Klasse besetzt.

Eine interessante Vorbereitung erlebte der AS Monaco: im ZoS Cup schied man erst im Viertelfinale der Gewinner-Runde gegen Juventus raus, warf Manchester United aus dem Turnier verlor aber jeweils 4:0 gegen Tottenham und den FC Barcelona. Die Saison 2018 beendeten die Monegassen auf Platz 4 und lagen damit einigermaßen im Soll, auch wenn man wohl die Vizemeisterschaft im Fokus hatte. Personelle Veränderungen gab es im Januar einige: mit Fabinho und Malcom verlor man zwei Schwergewichte, holte sich dafür den verheißungsvollen Matteo Guendouzi, Serge Aurier und Rafinha. Ein Geschäft, dass nicht jeder "pro Monaco" empfand. Weitere Neuzugänge sind Weston McKennie, Rodrigo de Paul und Morgan Sanson. Zusammenfaßend kann man wohl sagen, dass sich Monaco zwar in der Breite verstärkte, wohl weniger in der Spitze. Diese Breite ist aber ein großer Vorteil der Association Sportive, schließlich ist jeder Mannschaftsteil qualitativ und quantitativ gut besetzt. Am Ende liegen aber auch auf Superstar Nabil Fekir große Hoffnungen.

Für viel Aufsehen sorgte im letzten Drittel der Saison 2018 ein Managerwechsel, denn am Ende war es doch für viele eine große Überraschung als @_Studinho_ Olympique Lyon für den FC Bayern verließ und @GioHH87 zum Rekordmeister lotste. Während die Ehe "Bayern und Studinho" nur kurz hielt, fühlt sich Gio deutlich wohler in der Ligue 1. Denn mit viel Aktivität und einer großen Portion Mut formte der ehemalige Toffee-Manager Lyon zu einem Team ganz nach seinem Geschmack. Um nur mal ein paar Namen zu nennen, die Lyon holte und wieder verkaufte: Antoine Griezman, Kyle Walker, Ademola Lookman, Pablo Sarabia, Aarón Caricol, Robin Koch oder Nathaniel Clyne sind allesamt (!) Spieler, die Lyon in den letzten 2 Monaten kaufte und wieder abgab. Wohl kein anderer Manager vollzog mehr Transfers als der Musikproduzent. Ob das aber Lyon wieder an die Spitze der Liga bringt, ist fraglich. Fest steht: nach den vielen "Lieblingsspieler-Transfers" des Ligaprimus Paris, scheinen die Chancen von OL so gut wie nie, die zweite Meisterschaft zu holen. Doch auch wie bei OGC Nice wartet bei Lyon ein Torhüterproblem: während Paris heute den Brasilianer Alisson als neue Nummer 1 präsentierte und ein Alphonse Aréola als Backup einspringen kann, darf sich der Les Gones auf ein Zweikampf zwischen Danny Ward und Simon Mignolet "freuen".

Wenn sich jemand ein bisschen Kritik leisten kann, was Transfer betrifft, dann wohl menges und sein Hauptstadtclub. Doch der Meistermanager rechtfertigte die Neuzugänge als "Sympathietransfers" und wollte seinem Team ein neues Gesicht verleihen - notfalls auch in Konsequenz eines gewissen Qualitätsverlustes. Zwar verlor man so Spieler wie Thiago, Marquinhos, Heung Min Son, Eric Dier, Ibrahimovi oder Nabil Fekir, verjüngte das Team jedoch ebenfalls erheblich mit spannenden Personalien (als Beispiel Auoar, Lenglet, Angel Correa und Aymeric Laporte) und brachte das Team auf einen Heimländeranteil von 57 %. Und auch trotz (oder wegen?) der jüngsten Transferwelle bleibt Paris sportlich wohl das bestbesetzteste Team der Liga. Schwachpunkte hat aber auch der vierfache Meister: im Sturm wird Lacazette nicht eine ganze Saison allein für Tore sorgen können und ein Divock Origi ist nur bedingt ein adäquater Ersatz. Dennoch sollte Paris in Normalform erneut Meister werden, zumal man mit dem erfahrenen menges immer rechnen muss.