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Jetzt ist es amtlich! In den letzten Tagen setzte Villa Boss Sechzig sämtliche Hebel in Bewegung, um finanzielle Mittel für einen bisher unbekannten Neuzugang zu sammeln und den Kader aufgrund der drohenden Kadergrenze ein wenig auszudünnen. Nun befindet man sich auf den letzten Metern und hat derweil einen anderen Punkt abgehakt.

Mit dem U21 Nationalkeeper Englands, James Trafford (Foto), konnte man sich nun auf einen Vertrag einigen, auch mit seinem bisherigen Club Stade Rennes ist man sich seit Tagen einig. "Ich habe erst gezögert, Kontakt mit den Franzosen aufzunehmen, da ich selbst nicht dran geglaubt habe, dass wir das wuppen werden.", zeigt sich der starke Mann der Villans ehrlich. Am Ende war der Wunsch den 20-Jährigen zu verpflichten aber zu groß und man legte einfach los, machte die Hausaufgaben.

Jetzt, ein paar Tage später, ist man heilfroh dieses kleine Risiko eingegangen zu sein. "Es hat verdammt Spaß gemacht auf ein Ziel hinzuarbeiten und es ist ein noch besseres Gefühl, dass man jetzt kurz vor dem Abschluss steht. Wir haben es geschafft, es sind nur noch Details zu klären." In Birmingham rechnet man damit, dass das englische Torhütertalent am Donnerstag nach dem Heimspiel gegen Norwich offiziell vorgestellt werden kann.

Die zweite Saison nach dem Aufstieg in die Premier League ist absolviert und in Birmingham ist man sich sicher: Sechzig und Aston Villa ist eine Liebe, die beide Parteien gesucht und gefunden haben. Eine Ehe bis in die Ewigkeit? Der 35-jährige Bayer will das nicht ausschließen und gibt ein Versprechen.

"Ich fühle mich hier pudelwohl und sehe aktuell keinen Grund, warum sich dieser Zustand ändern sollte.", zeigte sich Sechzig schon fast emotional und genoss es sichtlich, dass man nach dem Aufstieg auch in der zweiten Saison nichts mit dem Abstiegskampf zutun hatte und eine ruhige Saison spielen konnte. Steht hier eventuell sogar eine vorzeitige Vertragsverlängerung des noch bis 2025 laufenden Kontrakts kurz bevor? Glaubt man Insidermeinungen: Ja!

Die nächste gute Nachricht: Auch Trainer Unai Emery (Foto) hat Großes mit den Villans vor und strebt eine langfristige Planung an. "Unai und ich sind uns einig, was dieses Projekt betrifft und haben in vielerlei Hinsicht die selben Gedanken und Vorstellungen.", so Sechzig. Schon in Kürze könnte es hier also eine offizielle und langfristige Bindung der beiden Personalien geben.

Es gab bisher viele Gespräche zwischen Villa Boss Sechzig und seinem Kollegen aus Lyon Mino. Immer wieder gab es Anfragen von beiden Parteien um Talente, die von allen Seiten sehr hoch geschätzt wurden und noch immer werden. Treffen sich zwei Manager mit ähnlichen Vorlieben, sind Einigungen nur sehr schwer zu finden.

Diesmal wollte man bei den Villans aber nicht schon wieder ein Gespräch im Sande verlaufen lassen und wählte eine etwas andere Art und Weise, wie man in den letzten Phasen der Gespräche vorgehen wollte. Mehr Druck, ein Ton der etwas rauer war als gewohnt. Und diese minimale Änderung in den Verhandlungen war es am Ende vielleicht auch, die den Ausschlag für die fixe Verpflichtung von Samuel Iling (Foto) gegeben hat. Der 19-jährige Flügelspieler kommt im klassischen 1:1 Tausch mit Lucien Agoume in den Villa Park und erweitert die Optionen auf den Außen für Sechzig und Aston Villa.

Der 35-jährige Sportdirektor und Klubboss Sechzig zeigte sich sehr erfreut über seinen neuen Spieler, schickte aber auch nette Worte in Richtung Mino. "Vor einigen Jahren war unser Verhältnis nicht das beste, wurde aber gerade durch meine Zeit hier bei Villa immer besser. Daher freut es mich nicht nur wegen Samuel, sondern auch generell, dass wir eine Einigung erzielen konnten.", so der im Wallfahrtsort Altötting geborene Sechzig.

Für acht Millionen gekommen, jetzt für neun Millionen verkauft. Der 21-jährige Torwart Andreas Jungdal (Foto) verlässt Aston Villa nach nur wenigen Monaten wieder und wechselt in die Bundesliga zum FC Schalke 04, der schon lange auf der Suche nach neuen Männern zwischen den Pfosten ist.

Grundsätzlich ist man in Birmingham weiter fest davon überzeugt, dass der junge Däne ein großes Talent ist und seinen Weg gehen wird. Nach der festen Verpflichtung von James Trafford und den eigenen Talenten in der Academy wie beispielsweise Viljami Sinisalo war man aber mehr oder weniger überbesetzt was Keepertalente anbelangt. Ein weiterer Punkt der für einen Verkauf sprach war die Tatsache, dass man sich während der Saisonpause für mögliche Einberufungen oder Auktionen rüsten will.

Klubboss Sechzig war zwar etwas enttäuscht, dass die Konkurrenz trotz eines angespannten Torhütermarktes etwas verhalten agiert hat, wünscht Jungdal und dessen neuem Verein aber alles Gute für die Zukunft. "Ich denke, dass Schalke hier nicht viel falsch machen kann und sich die Ablöse in jedem Fall rechtfertigen wird. Meine persönliche Meinung ist sogar, dass er auf Dauer ein gutes Schnäppchen für die Blauen sein wird und sich der ein oder andere Mitbieter aufgrund seines Geizes noch ärgern wird."

In der Szene ist es bereits bekannt, dass Villa Boss Sechzig sehr viel von der eigenen Academy hält und auch nicht müde wird zu betonen, dass man auf eben diese eigene Jugend setzen will. Um ein hohes Niveau zu erreichen und auch zu halten, ist es aber auch immer wieder nötig, talentierte Jugendliche von extern zu verpflichten.

Seit dem Sommer des letzten Jahres kristallisiert sich heraus, dass der Club aus Birmingham das Nachbarland Schottland abgrasen will, um dort die landeseigenen Toptalente abzuwerben. So gelang es im August 2022 mit Rory Wilson (Rangers FC), Kerr Smith (Dundee United) und Ewan Simpson (Hearts FC) gleich dreifach hoffnungsvolle Juniorennationalspieler vom eigenen Projekt zu überzeugen. Auch aktuell ist die Villa Delegation wieder in Schottland und versucht einen hoch gehandelten Rohdiamanten zu verpflichten.

Die Rede ist diesmal von Aidan Borland (Foto). Der Mittelfeldspieler, welcher Ende des Monats 16 Jahre alt wird, steht aktuell im Kader der Celtic U18 und ist bei den Villans hoch im Kurs. Aktuell gehen Berichte davon aus, dass man einer Forderung von 1,2 Millionen Pfund aus Glasgow zugestimmt und die Konkurrenz um Leeds ausgestochen hat. Vielleicht kann man schon bald offiziell Volzug melden und das nächste schottische Talente vorstellen.

Nein, die Villans haben es nicht irrwitzigerweise ins Finale des zweitgrößten europäischen Vereinswettbewerbs geschafft, sind aber trotzdem Teil des Finaltages. Clubboss Sechzig reichte eine Bewerbung als möglicher Austragungsort des Endspiels ein und der Villa Park gewann am Ende die Wahl unter Trainern und Journalisten.

Neben 5.000.000 Euro, die der austragende Verein als Prämie gutgeschrieben bekommt, ist es vorallem auch für neutrale Fans eine schöne Sache, wie Sechzig findet. "Neben den Fans aus Leverkusen und Villarreal haben natürlich auch immer neutrale Fans die Möglichkeit ein Ticket zu ergattern und ein solches Finale und dessen Spannung genießen. Für Birmingham sicher eine schöne und runde Angelegenheit.", so der 35-Jährige.

Auch Birminghams Oberbürgermeister Lord Mayor Maureen Cornish war begeistert, dass seine Stadt ein solches Finale austragen darf und alle ein friedliches Fussballfest gefeiert haben. "Der Tag und vorallem der Abend war ein voller Erfolg. Ich denke, wir konnten das graue Image Birminghams bei dem ein oder anderen Fan aus anderen Ländern etwas aufhübschen. Insgesamt können alle Parteien zufrieden sein."

Er ist nach Roberto Firmino, Jacob Ramsey und Jonathan Clauss der Spieler, mit den meisten Torbeteiligungen der gerade abgelaufenen Saison und somit weiterhin unumstrittener Leistungsträger bei Aston Villa. Trotzdem halten sich in letzter Zeit Gerüchte sehr hartnäckig, dass die Zeit von Philippe Coutinho (Foto) in Birmingham demnächst zu Ende gehen könnte.

Laut gut unterrichteten Kreisen geht es bei den Überlegungen den 30-Jährigen abzugeben aber nicht um sportliche Gründe, sondern darum, den altersbedingten Umbruch sanft fortzuführen. Mit Andros Townsend wurde schon während der Saison ein Ü30 Spieler verkauft, der Brasilianer Coutinho könnte der Nächste sein. Allerdings gibt es zu dieser Thematik noch keine offizielle Bestätigung und es ist bisher nichts anderes als reine Spekulation.

Auch Klubboss Sechzig hielt sich auf Nachfragen bedeckt. "Philippe hat in den letzten beiden Spielzeiten überragend für uns gespielt und war maßgeblich daran beteiligt, dass wir beide Male souverän die Klasse halten und sogar Richtung einstelliger Tabellenplätze schielen konnten. Er hat hier Vertrag und zu diesem stehen wir. Alles andere wird die Zeit zeigen.", so der starke Mann im Villa Park.

Harte Zeiten für alle Fans von Aston Villa! Nicht nur die fussballfreie Saisonpause, auch aktuelle Gerüchte um einen Abgang von Klubboss Sechzig sorgen momentan für viele Diskussionen und Sorgenfalten in Birmingham. Nachdem die Königlichen ihren aktuellen Manager und Trainer Olof Mellberg an die Serie A verloren haben, sucht der Rekord-CL-Sieger eine neue sportliche Führung.

Glaubt man aktuellen Gerüchten, haben die Madrilenen auch schon ein Duo als Nachfolger für den Schweden im Visier und das ist aktuell eben bei besagten Villans unter Vertrag. Sechzig und Unai Emery sollen ziemlich weit oben auf der persönlichen Liste von Real Madrid Präsident Florentino Pérez (Foto) stehen. Der mittlerweile 76-jährige Unternehmer ist bekanntermaßen nicht zimperlich, wenn er eine Personalie von seinem Klub überzeugen will und öffnet die Brieftasche dann auch sehr gerne ziemlich weit.

Glaubt man vereinsnahen Quellen, soll aber gerade Sechzig sehr an seinem Projekt in Birmingham hängen und nur sehr schwer von einem Abgang zu überzeugen sein. In den kommenden Tagen soll Florentino Pérez zu persönlichen Gesprächen auf die Insel fliegen um nicht nur Sechzig, sondern auch den spanischen Coach Unai Emery vom königlichen Umbruchskonzept zu überzeugen.

Die Zeit zwischen zwei Spielzeiten wird gerne genutzt, um Umbrüche am Kader durchzuführen oder gar komplett auf links zu drehen. Einen solchen Umbruch wird es bei Aston Villa nicht geben. Allerdings will man ein bisschen weg von der drohenden Kadergrenze von 55 Vertragsspielern kommen, um immer flexibel zu bleiben, was potenzielle Neuzugänge anbelangt.

Opfer, auch wenn das Wort ein wenig hart klingen mag, des Ausmistens wurde jetzt ein Trio, das theoretisch noch das Potenzial besitzt ein bisschen Wehmut bei Villa Boss Sechzig auszulösen. Gerade Arjan Raikhy (Foto) galt lange Zeit als einer der Lieblinge des starken Mannes im Villa Park. "Arjan war immer im Kreise der ersten Mannschaft und sogar des Spieltagskaders.", blickt Sechzig zurück und wünscht dem Engländer mit indischen Wurzeln alles Gute für seinen weiteren Werdegang.

Zusammen mit Declan Frith, dessen Vertrag am gestrigen Nachmittag in beiderseitigem Einverständnis aufgelöst wurde, wird auch Edward Rowe künftig nicht mehr bei den Villans unter Vertrag stehen. Während Raikhy zu Betis nach Spanien wechselt, zieht es Rowe in die Bundesliga zu Bayer 04 Leverkusen. Die Abgänge des Trios spülen immerhin zwei Millionen Euro in die Kassen Villas.

Es ist wohl der Traum jedes Brüderpaares: zusammen Profifussballer werden und zusammen auf dem Feld stehen, wärend abertausende Fans auf den Rängen singen, klatschen und einem zujubeln. Für die Ramseys bei Aston Villa möglich, betrachtet man deren Potenzial sogar sehr wahrscheinlich.

Während der ältere Bruder, Jacob Ramsey (Foto, links), seinen Durchbruch im Villa Park längst hinter sich gebracht hat und mittlerweile eine feste Größe in der Startelf darstellt, muss der jüngere, Aaron Ramsey (Foto, rechts) noch auf sein Premier League Debüt warten. Der 20-jährige offensive Mittelfeldspieler macht aber gerade im englischen Unterhaus beim FC Middlesbrough auf sich aufmerksam und bringt sich bei Unai Emery in Position, um diesen Traum eventuell schon im zweiten Halbjahr diesen Jahres wahr werden zu lassen.

Wenigen bekannt ist zudem, dass in der Academy der Villans ein weiterer Ramsey in den Startlöchern steht. Cole Ramsey, vor zwei Monaten junge 16 Jahre alt geworden, ist der dritte Bruder im Bunde, der den Schritt zum Profi machen könnte. Welch einmalige Geschichte könnte dieses Trio im Trikot der Villans schreiben?

In den letzten Tagen gab es immer wieder Gerüchte und wilde Spekulationen, dass Villa Boss Sechzig mitsamt Trainer Unai Emery bei Real Madrid hoch im Kurs stehen und eine der Wunschlösungen für die neue Doppelspitze der Königlichen wären. Jetzt, nach einem klaren Statement, ist aber klar, dass diese Lösung nicht realistisch ist und das Villa Duo im Villa Park bleiben wird.

Sechzig, der von Beginn an kein Geheimnis daraus gemacht hat, dass er das Projekt in Birmingham ungerne beenden würde, gab Real Madrid und Florentino Pérez nun auch eine offizielle Absage. "Ich werde bei Aston Villa bleiben und dieses Projekt fortführen.", gab der 35-jährige kurz und knapp zu Protokoll und fügte an, dass es nur ein bis zwei Vereine in Europa geben würde, die diesen Fakt ins Wanken bringen könnten. "Ich gehe nun in die dritte Saison bei Aston Villa und fühle mich nach wie vor extrem wohl hier. Ich sehe aktuell keinen Grund, hier wegzugehen."

Auch Trainer Unai Emery sieht dies ähnlich und hat noch große Ziele mit den Villans. "Ich will mit diesem Club nach Europa, mich in den Top8 ode gar Top6 festsetzen und eine echte Größe in der Premier League werden.", so der Spanier in Diensten Aston Villas. Die Fans dürfte dieses Doppelbekenntnis freuen, schließlich hat man in beiden Saisons nach dem Wiederaufstieg in die höchste englische Spielklasse kein einziges Mal Abstiegssorgen fühlen müssen und immer das Gefühl, dass es stets bergauf geht.