Nachdem in der vergangenen Saison Olympique Lyon dem Ligaprimus aus Paris so ein wenig den Rang ablaufen konnte, schlug der Serienmeister zurück.
Obwohl man eine – betrachtet man die Punktezahl – schwächere Saison als im Vorjahr spielte, reichte es am Ende doch wieder zum Titel für Paris St. Germain.
Mit insgesamt 91 Punkten, und damit 2 Punkte weniger als im Vorjahr, wurde man mit 4 Punkten Vorsprung vor Stade Rennes Meister. Seit dem 17. Spieltag war Paris ununterbrochen Tabellenführer, sodass man Ende schon sagen kann: Verdient.
In Frankreich kristallisiert sich langsam ein Machtverhältnis der „neuen“ Big 3 ab: Mit Paris, Rennes und Lyon haben wir drei Vereine, die vermeintlich mit Abstand zu den besten der Liga zählen und den Meisterkampf in naher Zukunft ausschließlich unter sich ausmachen werden.
Während Stade Rennes, als amtierender Pokalsieger, Vize-Meister wurde, wurde Olympique Lyon, der amtierende Meister, Dritter. Warum Lyon „nur“ Dritter wurde? In den Spielen gegen vermeintlich schwächere Gegner ließ man zu viel liegen, denn sowohl in der Liga als auch im Pokal, den man später gewann, konnte man Stade Rennes und Paris St. Germain besiegen.
Stade Rennes, welches viele beim Tippspiel sogar auf Platz 1 sahen, hat die Saison mit 7 Siegen aus den letzten 7 Spielen versöhnlich beendet, das Aus im CL-Achtelfinale sowie Pokal Halbfinale waren unterm Strich aber zu wenig für die doch auch hohen Ansprüche bei der Stärke dieses Kaders.
Eine riesige Überraschung war am Ende die Platzierung von Toulouse. Der vierte Platz ist gleichbedeutend mit der CL-Teilnahme und Coach lolo gewinnt verdient den Titel Trainer der Saison. Aktuell fehlt es noch an Stärke, der Top 3 gefährlich zu werden, das Potential ist aber vorhanden, sodass man Toulouse als einen Dark Horse Kandidaten bezeichnen kann.
Ebenfalls international Frankreich vertreten werden OSC Lille, OGC Nizza und FC Lorient. Alle samt werden in der Euro League (Quali) starten.
Während Lille einsam um Platz 5 spielte, mit 5 Punkten Rückstand auf Platz 4 und 8 Punkten Vorsprung auf Platz 6, war es zwischen Platz 6 und 12 deutlich spannender. Einer der „glücklichen“ Sieger in diesem Siebenkampf war der FC Lorient. Lorient wird am Ende des Tages 7. Und spielt die EL-Quali – Schnaul verfolgt eine ähnliche Taktik wie lolo und versucht das Team durch Potential nach vorn zu bringen und sich somit auf den int. Plätzen zu etablieren. Bei Nizza hingegen kann man trotz der Quali für die EL von einer eher enttäuschenden Saison sprechen. 59 Punkte geholt bedeutet unterm Strich: 16 Punkte weniger in der Vorsaison, als man noch in die Champions-League einziehen konnte.
Generell fällt in Frankreich aber auf, dass das Feld um Europa und dem Mittelfeld näher zusammengerückt ist.
Holte der 12. Aus der Vorsaison lediglich 39 Punkte und musste eher Richtung Abstiegsplätze schielen, holte der 12. Aus der abgelaufenen Saison satte 51 Punkte. Hierbei sei auch die Leistung von yoko erwähnt, der mit Montpellier insgesamt 13 Punkte mehr holen konnte und von Platz 12 auf Platz 10 aufgestiegen und somit nur 2 Punkte hinter Platz 9 gelegen ist. Aufgrund des Pokalsieges von Lyon wird Montpellier sogar international starten. Chapeua!
Knapp die COL verpasst haben in diesem Jahr Olympique Marseille und RC Lens – besonders für Lens ärgerlich, da sie in der Vorsaison noch in eben jener COL gestartet sind. Mit 52 bzw. 51 geholten Punkten lag man nur 2 bzw. 3 Punkte hinter dem 9. Platzierten Nantes.
Neben Nantes wird der AS Monaco in der kommenden Saison in der Conference League starten. Während es für Nantes die zweite Teilnahme in Folge ist, ist es für die Monegassen ein Abstieg aus der Europa-League.
Ähnlich wie Nizza konnte man an die Vorsaison nicht anknüpfen und holte 15 Punkte weniger.
Mit zuletzt weiteren Deals und dem Verkauf von Gavi scheint man aber einen erneuten Angriff auf zumindest die Europa-League zu starten. Während es um Europa deutlich spannender herging, war im Kampf um den Klassenerhalt weniger Spannung geboten.
Den Gang in Liga 2 müssen sowohl Metz, als auch Troyes gehen, bei denen bereits 2 Spieltage vor Ablauf der Saison der Abstieg feststand. Gerade so retten konnte sich aber noch Racing Straßbourg.
Platz 18 und 5 Punkte Rückstand auf Platz 17 war gleichbedeutend mit der Teilnahme an der Relegation, die letzten Endes von den Jungs von SuperTom erfolgreich mit zwei Siegen und einem Torverhältnis von 7:2 bestritten wurde.
Weniger Sorgen um den Klassenerhalt, mit einem Polster von 5 bzw. 6 Punkten, mussten sich Nimes und Angers machen. Beide kämpfen mehr oder weniger unter sich um Platz 16 und 17 und hatten sowohl nach unten als auch nach oben noch Luft.
Im gesicherten Mittelfeld und damit sehr weit weg vom Abstieg, aber auch ähnlich weit weg von Europa kämpften Bordeaux, Reims und Aufsteiger Brest um die Plätze 13-16.
Für den Aufsteiger Brest ist Platz 16 mit 40 Punkten und vor allem 10 Punkten Vorsprung auf Straßbourg ein sehr gutes Ergebnis. Bei Bordeaux darf man gespannt sein, wo die Reise hingehen wird. Mit Tchouameni hat man in der laufenden Saison seinen stärksten Spieler abgegeben und sich breiter aufgestellt. Hinzu kommt, dass man mit beddies in der Sommerpause einen erfahrenen Manager geangelt hat, der aus seinen vorherigen Teams oft das Maximum rausgeholt hat.
Man darf auf die kommende Saison gespannt sein. In jeder Tabellenregion wird es spannende Positionskämpfe geben und man muss sagen, dass kaum eine andere Liga im Kampf um die europäischen Plätze so nah beisammen ist, wie die Französische.
Obwohl man eine – betrachtet man die Punktezahl – schwächere Saison als im Vorjahr spielte, reichte es am Ende doch wieder zum Titel für Paris St. Germain.
Mit insgesamt 91 Punkten, und damit 2 Punkte weniger als im Vorjahr, wurde man mit 4 Punkten Vorsprung vor Stade Rennes Meister. Seit dem 17. Spieltag war Paris ununterbrochen Tabellenführer, sodass man Ende schon sagen kann: Verdient.
In Frankreich kristallisiert sich langsam ein Machtverhältnis der „neuen“ Big 3 ab: Mit Paris, Rennes und Lyon haben wir drei Vereine, die vermeintlich mit Abstand zu den besten der Liga zählen und den Meisterkampf in naher Zukunft ausschließlich unter sich ausmachen werden.
Während Stade Rennes, als amtierender Pokalsieger, Vize-Meister wurde, wurde Olympique Lyon, der amtierende Meister, Dritter. Warum Lyon „nur“ Dritter wurde? In den Spielen gegen vermeintlich schwächere Gegner ließ man zu viel liegen, denn sowohl in der Liga als auch im Pokal, den man später gewann, konnte man Stade Rennes und Paris St. Germain besiegen.
Stade Rennes, welches viele beim Tippspiel sogar auf Platz 1 sahen, hat die Saison mit 7 Siegen aus den letzten 7 Spielen versöhnlich beendet, das Aus im CL-Achtelfinale sowie Pokal Halbfinale waren unterm Strich aber zu wenig für die doch auch hohen Ansprüche bei der Stärke dieses Kaders.
Eine riesige Überraschung war am Ende die Platzierung von Toulouse. Der vierte Platz ist gleichbedeutend mit der CL-Teilnahme und Coach lolo gewinnt verdient den Titel Trainer der Saison. Aktuell fehlt es noch an Stärke, der Top 3 gefährlich zu werden, das Potential ist aber vorhanden, sodass man Toulouse als einen Dark Horse Kandidaten bezeichnen kann.
Ebenfalls international Frankreich vertreten werden OSC Lille, OGC Nizza und FC Lorient. Alle samt werden in der Euro League (Quali) starten.
Während Lille einsam um Platz 5 spielte, mit 5 Punkten Rückstand auf Platz 4 und 8 Punkten Vorsprung auf Platz 6, war es zwischen Platz 6 und 12 deutlich spannender. Einer der „glücklichen“ Sieger in diesem Siebenkampf war der FC Lorient. Lorient wird am Ende des Tages 7. Und spielt die EL-Quali – Schnaul verfolgt eine ähnliche Taktik wie lolo und versucht das Team durch Potential nach vorn zu bringen und sich somit auf den int. Plätzen zu etablieren. Bei Nizza hingegen kann man trotz der Quali für die EL von einer eher enttäuschenden Saison sprechen. 59 Punkte geholt bedeutet unterm Strich: 16 Punkte weniger in der Vorsaison, als man noch in die Champions-League einziehen konnte.
Generell fällt in Frankreich aber auf, dass das Feld um Europa und dem Mittelfeld näher zusammengerückt ist.
Holte der 12. Aus der Vorsaison lediglich 39 Punkte und musste eher Richtung Abstiegsplätze schielen, holte der 12. Aus der abgelaufenen Saison satte 51 Punkte. Hierbei sei auch die Leistung von yoko erwähnt, der mit Montpellier insgesamt 13 Punkte mehr holen konnte und von Platz 12 auf Platz 10 aufgestiegen und somit nur 2 Punkte hinter Platz 9 gelegen ist. Aufgrund des Pokalsieges von Lyon wird Montpellier sogar international starten. Chapeua!
Knapp die COL verpasst haben in diesem Jahr Olympique Marseille und RC Lens – besonders für Lens ärgerlich, da sie in der Vorsaison noch in eben jener COL gestartet sind. Mit 52 bzw. 51 geholten Punkten lag man nur 2 bzw. 3 Punkte hinter dem 9. Platzierten Nantes.
Neben Nantes wird der AS Monaco in der kommenden Saison in der Conference League starten. Während es für Nantes die zweite Teilnahme in Folge ist, ist es für die Monegassen ein Abstieg aus der Europa-League.
Ähnlich wie Nizza konnte man an die Vorsaison nicht anknüpfen und holte 15 Punkte weniger.
Mit zuletzt weiteren Deals und dem Verkauf von Gavi scheint man aber einen erneuten Angriff auf zumindest die Europa-League zu starten. Während es um Europa deutlich spannender herging, war im Kampf um den Klassenerhalt weniger Spannung geboten.
Den Gang in Liga 2 müssen sowohl Metz, als auch Troyes gehen, bei denen bereits 2 Spieltage vor Ablauf der Saison der Abstieg feststand. Gerade so retten konnte sich aber noch Racing Straßbourg.
Platz 18 und 5 Punkte Rückstand auf Platz 17 war gleichbedeutend mit der Teilnahme an der Relegation, die letzten Endes von den Jungs von SuperTom erfolgreich mit zwei Siegen und einem Torverhältnis von 7:2 bestritten wurde.
Weniger Sorgen um den Klassenerhalt, mit einem Polster von 5 bzw. 6 Punkten, mussten sich Nimes und Angers machen. Beide kämpfen mehr oder weniger unter sich um Platz 16 und 17 und hatten sowohl nach unten als auch nach oben noch Luft.
Im gesicherten Mittelfeld und damit sehr weit weg vom Abstieg, aber auch ähnlich weit weg von Europa kämpften Bordeaux, Reims und Aufsteiger Brest um die Plätze 13-16.
Für den Aufsteiger Brest ist Platz 16 mit 40 Punkten und vor allem 10 Punkten Vorsprung auf Straßbourg ein sehr gutes Ergebnis. Bei Bordeaux darf man gespannt sein, wo die Reise hingehen wird. Mit Tchouameni hat man in der laufenden Saison seinen stärksten Spieler abgegeben und sich breiter aufgestellt. Hinzu kommt, dass man mit beddies in der Sommerpause einen erfahrenen Manager geangelt hat, der aus seinen vorherigen Teams oft das Maximum rausgeholt hat.
Man darf auf die kommende Saison gespannt sein. In jeder Tabellenregion wird es spannende Positionskämpfe geben und man muss sagen, dass kaum eine andere Liga im Kampf um die europäischen Plätze so nah beisammen ist, wie die Französische.
