ZitatAlles anzeigen„Schmidt & Pocher": Es sollte der größte Lacherfolg eines Komiker-Duos seit dem Hitler-Stalin-Pakt werden. Aber daraus wird nichts. GLASAUGE, das Newsportal für Hintergründe und -teile, hat erfahren: Oliver Pocher will bei der geplanten ARD-Show nicht mehr mitmachen.
„Schmidt & Pocher“ sollte die neue Show der ARD heißen, in der Nachwuchsstar Oliver Pocher („Vollidiot“) den zuletzt etwas glücklos agierenden Altmeister Harald Schmidt, der es vor Jahrhunderten mit einem furiosen Mix aus Polenwitzen und prüfungsrelevantem Abiturswissen (Stand: ca. 1963) zum Liebling der deutschen Feuilletons gebracht hatte, möglichst sozialverträglich aufs Altenteil schieben sollte.
Jetzt ist die Bombe geplatzt. Pocher hat die Show abgesagt.
„Mit dem unwitzigen Blödmann soll ich zusammenarbeiten?“ zeigte sich Oliver Pocher nach einem ersten Treffen mit Schmidt enttäuscht. „Ich dachte, das ist der von der SPD. Der mit der Mütze. Mit dem hätte ich gerne ’ne Show gemacht: die deutsche Sozialdemokratie retten, Seglerwitze reißen, die Bude vollquarzen oder den Deutschen Herbst mit Playmobilmännchen nachspielen.“
Offenkundig gibt es wenig, was sich Vollblutkomiker Pocher dieser Tage nicht zutraut. „Eine Samstagabendshow, die Vollmitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat oder wenigstens Feuilletonchef der FAZ. Immerhin bin ich einer der wichtigsten B-Promis in diesem unserem Lande.“
Auch Manuel Andrack, Schmidts langjähriger Redaktionsleiter und not-so-funny-Sidekick, sieht seine berufliche Zukunft nicht länger im Umfeld seines angeschlagenen Chefs. „Mit meiner Prominenz und meinen Fähigkeiten habe ich doch ganz andere Chancen. Da gibt es spannende Sachen zu entdecken: das große Promi-Pilgern, das große Promi-Wandern, das große Promi-Schlendern, das große Promi-Päuschen-machen, alles brandheiße Formate.“
Zuletzt sollte gar der Mediziner und Humorcoach („professionelles Stimmungsmanagement“) Eckart von Hirschhausen die kränkelnde Show retten. Aber auch Comedy-Star Hirschhausen (Branchenspott: „Der Anästhesist“) lehnte dankend ab. „Auch meiner Kunst sind Grenzen gesetzt. Ich kann da nur noch den Exitus diagnostizieren.“
[bQuelle:[/b] welt.de
Ganzer Artikel: http://www.welt.de/satire/arti…cher_sagt_Schmidt_ab.html
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig irritiert. Zum einen steht das Ganze unter "Satire", zum anderen finde ich die eingebauten Zitate ein wenig hart, sie wirken ein wenig aufgesetzt, als wäre es eine Ente oder die Promotion durch Falschaussage...