Quelle: fr-online.de
Berlin (dpa) - Nach monatelangen teils kontroversen Debatten peilt die Islamkonferenz konkrete Verbesserungen bei der Integration der rund 3,3 Millionen Muslime in Deutschland an. So soll an deutschen Schulen in den nächsten Jahren islamischer Religionsunterricht eingeführt werden. Darauf einigte sich die dritte Islamkonferenz trotz teils erheblicher Kontroversen in Berlin.
"In nicht allzu ferner Zeit werden wir dort, wo es den Wunsch dafür gibt und den Bedarf, islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen haben", sagte Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) nach vierstündigen Beratungen. Teils gegensätzliche Ansichten bei den Vertretern der 3,3 Millionen Muslime erschwerte eine Einigung in anderen Punkten. Schäuble, Hessens Innenminister Volker Bouffier (CDU) und die muslimischen Vertreter betonten aber die "Alternativlosigkeit" des 2006 begonnenen Dialogs.
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