| 1. Spieltag - 09.09.2014 - 18:30h | ||||||||||
| Stade Brest 29 | : | FC Toulouse | SM Caen | : | FC Valenciennes | |||||
| RC Lens | : | Olympique Marseille | Stade Reims | : | AS Saint-Etienne | |||||
| OSC Lille | : | FC Stade Rennes | ES Troyes AC | : | FC Metz | |||||
| Olympique Lyon | : | FC Sochaux-Montbeliard | FC Le Mans | : | Girondins Bordeaux | |||||
| AS Monaco | : | FC Paris St. Germain | FC Nantes | : | FC Lorient | |||||
Das absolute Topspiel des ersten Spieltags. Der französische Meister trifft auf den Vize. Der FC Toulouse bittet Stade Brest 29 zum Tanz. Die Augen werden hier sicherlich auf den Neu-Trainer SuperTom gerichtet sein, der nach etlichen Jahren des Erfolges in den Niederlanden (bei Willem II Tillburg) den großen Schritt in eine europäische Top-Liga gewagt hat und den Meister-Trainer arpiar (Valencia) beerebt. Aus Willem II Tillburg hat Tom mit sehr bescheidenen Mitteln über die Jahre ein Team zusammenstellen können, welches nun Jahr für Jahr um die nationalen Titel mitspielen kann. Bei Toulouse herrschen allerdings ganz andere Voraussetzungen, Bedingungen und Erwartungen. Die Verantwortlichen und die Fans des Téfécé wissen zwar, dass der Meistertitel aus der letzten Saison nur schwer wiederholbar sein wird - dennoch ist die innere Erwartungshaltung gewachsen und man will mindestens die Champions League Qualifikation erreichen, ansonsten würde man bereits von einer enttäuschenden Saison sprechen.
Auf Reitmeier lastet nicht solch ein großer Druck, denn er ist unangefochtener Chef des (ehemals) kleinen Clubs aus der Bretagne. Der Vorstand, die Fans und auch außenstehende Interessierte sind in allen Belangen absolut von seinem Handeln überzeugt und man würde auch nach einem durchwachsenen Saisonstart nicht nervös werden. Reitmeier hat mit Stade Brest 29 etwas geschaffen, was in ZOS nur mit Willem II Tillburg und SuperTom vergleichbar ist: Mit harter und konsequenter Arbeit hat er aus einem Verein, der jedes Jahr um den Abstieg mitspielen sollte, einen Meisterschaftskandidaten geschaffen.
Auf dem Transfermarkt waren beide Vereine in diesem Sommer aktiv. SuperTom war auch schon zu Tillburg-Zeiten für seine ausgeprägte Transferaktivität bekannt und der hohen Spieler-Fluktuation innerhalb des eigenen Kaders. Diesen Weg setzt er auch beim FC Toulouse konsequent fort.
Hernanes, Veretout und Jeremy Mathieu holte man beispielsweise für den Star Samir Nasri. Sakho verkaufte man in Richtung Real Madrid, um dafür den Belger Toby Alderweireld und Filipe Luis loszueisen.
Den Franzosen M'Vila verkaufte man für Ashley Young nach Villarreal, um ihn wenige Zet später gegen Thauvin wieder nach Südfrankreich zu holen.
Samuel Eto'o, der "Ziehsohn" SuperToms, spielt zukünftig natürlich auch für den FC Toulouse. Er wechselte in Kombination mit Mariano für José Enrique und Okore aus Marseille zum Téfécé.
Qualitativ einen Schritt nach vorne machte Stade Brest durch die Transfers im Sommer.
Für die Zukunft erwartet man sich viel von Divock Origi und Tiemoué Bakayoko, die in der Ligue 1 als absolute Top-Talente und zukünftige Stars gelten. Außerdem schnüren Ospina, Samir Nasri, Aubameyang und Aymen Abdennour in Zukunft ihre Stiefel im Stade Francis-Le Ble. Im Nachhinein muss man den Transfer mit Olympique Lyon, als man Laurent Koscielny für Mehdi Benatia holte, als "nicht ganz so gut" einstufen. Wobei man natürlich festhalten muss, dass auch dieser Transfer typisch für Reitmeier ist, welcher gerne auf inländische Spieler setzt.
Alles in allem dürfen wir uns auf ein spannendes Spiel freuen, welches die Massen gleich am ersten Spieltag fesseln dürfte und für Reitmeier, sowie SuperTom eine erste Standortbestimmung darstellt.
Voraussichtliche Aufstellungen:
Caen kehrt auf die Bühne der Ligue 1 zurück und konnte mit HMT einen neuen Manager präsentieren. Das Ziel ist ganz klar der Nichtabstieg - wenn es sein muss am letzten Spieltag und in der letzten Sekunde.
Für dieses Ziel wurde der routinierte Chilene David Pizarro verpflichtet, sowie die beiden Leihgaben vom AZ Alkmaar: Vilhena und Dybala. Alle drei Spieler sollten die Offensive ein gutes Stück nach vorne bringen. Allerdings scheint man sich in der Defensive auf das Personal der Aufstiegssaison zu verlassen. Reichen diese Spieler den Ansprüchen der höchsten französischen Klasse aus? HMT wird einen Plan haben und wir sind gespannt wie der Verein aus der Normandie in die erste Ligue1-Saison seit 2012-2 (als man unter headstart abgestiegen ist) starten wird.
Mit dem neuen Manager ist man auch beim FC Valenciennes zufrieden. Kein geringerer als Ebbe, der zuvor unter anderem schon bei West Ham United die Geschicke leitete, soll den Verein mittelfristig in neue Sphären führen. Als größten Transfercoup bezeichnen die Fans ganz klar den neuen Manager, aber der hat seit Amtsantritt schon einen ordentlichen Job gemacht. Muniesa, Kurtic und Andreu Fontas waren unter anderem seine Neuverpflichtungen für VA, die ihm beim Erreichen der Ziele helfen sollen. Lediglich im Sturm muss noch dringend nachgerüstet werden.
Zusammengefasst wird dies ein vom Kampf geprägtes Spiel und Kleinigkeiten werden entscheidend sein. Zwar muss man Valenciennes individuell stärker einschätzen, jedoch bitten die Fans von Caen zum ersten Heimspiel nach langer Abstinenz und werden das Stadion ordentlich einheizen.
Ernüchterung war beim RC Lens nach der abgelaufenen Saison angesagt. Christkind schien ratlos - nur Platz 9 und keine internationalen Spiele im Stade Bollaert-Delelis.
Nun soll alles besser werden und das mit der selben Mannschaft wie aus der letzten Runde. Immerhin liegt der letzte Transfer von Christkind mehr als ein halbes Jahr zurück. Kontinuität, statt Fluktuation ist die Devise im Norden Frankreichs. Ist das die richtige Strategie? Fest steht: Wenn Christkind Transfers macht, dann nur richtig gute! Unvergessen, als man für Raphaël Varane mit Smalling, Strootman und Musa das absolute Maximum herausholte. Nun scheint man darauf zu hoffen, dass sich die - ohnehin vorhandenen - talentierten Spieler weiterentwickeln, um den RC Lens in die europäischen Plätze zu katapultieren.
Seit dem 13.08.2012 leitet der erfahrene Giant, der u.a. schon bei den Spurs, Lazio Rom, Venlo und Villarreal als Manager aktiv war, die Geschicke der Südfranzosen. Noch nie war Giant so lange der Manager eines Clubs wie hier bei Olympique Marseille - alles scheint perfekt. Doch Anfang August waren die ersten Abschiedsgerüchte in der Presse zu lesen, die sich bislang allerdings nicht bewahrheitet haben. Die Mannschaft von der Côte d'Azur scheint auch in dieser Saison mit Giant planen zu kommen. Dennoch bleibt die Frage: Wollte da irgendjemand ein Störfeuer legen oder waren die Gerüchte mit einem Hauch Wahrheit behaftet?
In der Sommerpause hat sich auf jeden Fall einiges verändert bei l'OM, allen voran die Umstellung des taktischen Systems von einer Dreier- auf die altbewährte Vierer-Abwehrkette. Das macht Sinn, wenn man sich die Tabelle aus der Saison 2013-2 betrachtet - als Tabellenvierter hat man stolze 11 Treffer mehr kassiert als Lyon (3.), 14 mehr als Brest (2.) und stolze 15 mal klingelte es im eigenen Tor häufiger als bei Meister Toulouse. Giant setzt also die richtigen Hebel in Bewegung, die zu mehr Stabilität verhelfen sollen. Nun hat die neu formierte Verteidigung um Maicon, Castan, Vertonghen und José Enrique gegen Lens das erste mal die Chance sich zu beweisen.
Es wurde gejubelt und gefeiert als im Januar bei Saint-Etienne ein neuer Manager vorgestellt wurde, nachdem Podolski11 entlassen wurde. Kein geringerer als Paulianer durfte das Ruder bei les Verts übernehmen und konnte die Erwartungen prompt übertreffen - ein sensationeller fünfter Platz in der abgelaufenen Saison! Mehr als sich jeder Fan und Anhänger jemals erträumt hatte. Für Experten der Ligue 1 kam diese gute Platzierung jedoch nicht wirklich unerwartet, so hat ASSE einen ausgewogenen Kader, welcher viel Qualität mitbringt. Mit Thiago Motta und Nigel de Jong ist man im Mittelfeld weltklasse besetzt, Simon Kjaer aka "das Bollwerk" hält die Defensive zusammen, Gylfi Sigurdsson ist der kreative Kopf in der Offensive und Riviere einer, der eiskalt den Abschluss sucht. Diese Namen sind schon nicht ohne, aber hauptsächlich das Werk Paulianers Vorgängern arjenrob und dem angesprochenen Podolski11, die den Kader so zusammengestellt haben. Nichts desto trotz ist Paulianer ein Taktikfuchs, der diese Spieler hat zusammen wachsen lassen und die Chancen stehen gut, dass man mit einem Sieg gegen das managerlose Stade Reims positiv in die Saison startet.
Max, mittlerweile seit fast einem Jahr Coach von les Dogues, hat es nicht einfach. Der Verein hat seine guten Tage definitiv hinter sich und nun kämpft man Jahr für Jahr gegen den Abstieg - man will sich gar nicht vorstellen welch Kader man in Lille beisammen hätte, wenn koksi20 nicht so einige falsche Entscheidungen in den Jahren 2010-2012 getroffen hätte. Es kam aber so und Lille scheint sich nach dem bitteren Abstieg nun so langsam wieder in der Ligue 1 zu etablieren. Manch einer sagt, dass Lille in dieser Saison in Richtung Tabellenmittelfeld schielt, aber die meisten sind sich sicher, dass wieder bis zum bitteren Ende um den Klassenerhalt gezittert werden muss. Vieles wird auch davon abhängen wie die Verhandlungen mit dem AC Mailand bezüglich des Stürmers Alberto Paloschi verlaufen. Zwar hat man sich schon unter vier Augen geeinigt, aber noch steht die endgültige Zustimmung der Rossoneri aus. Einen echten Kracher in der Offensive bräuchte Max schon noch, wenn man sich im Vergleich zur Runde 2013-2 verbessern möchte.
Nach oben verbessern möchte sich auch der FC Stade Rennes, der die letzte Saison auf einem recht enttäuschenden 15. Tabellenplatz abschloss. Manager edhardy scheint motiviert zu sein, diesen Ausrutscher nach unten nicht wiederholen zu wollen. Nachdem der langjährige Stammspieler aus der Innenverteidigung Philippe Mexés in Richtung Lazio Rom gewechselt ist konnte man mit Lindsay Rose einen sehr talentierten Mann verpflichten, der nun in diese Fußstapfen treten und eine neue Ära von Stade Rennes einleiten soll.
"Junges Blut, statt satte Profis" lautet neuerdings die Devise im Nordosten Frankreichs. Für die neue Marschroute sprechen auch die beiden anderen Neuverpflichtungen aus Brest: Ronny Rodelin und Loick Landre. Junge Spieler, die sofort in der Startelf der Rotschwarzen stehen sollten. Wir sind gespannt wie sie sich entwickeln!
Nein, Troyes ist kein Aufsteiger. Der Verein, der seine Heimspiele im Stade de l’Aube austrägt, konnte sich relativ souverän mit dem 13. Platz und ganzen 11 Punkten Vorspung auf einen Abstiegsplatz aus der letztjährigen Saison verabschieden. Nun wird e's spannend was Knud mit dieser guten Basis anfängt - er scheint aber auf das alte Personal zu setzen. Keine Änderungen. Es wird... schwer.
Ja, der FC Metz ist ein Aufsteiger und spielt somit seine erste Saison in der Eliteklasse des französischen ZOS-Fussballs mit. Für dieses schwierige Unterfangen sicherte man sich die Dienste von Dominho, der sich in Frankreich bestens auskennt (Stationen: u.a. Bordeux, Caen, Paris, Auxerre).
Man hat ordentlich eingekauft und mit 36 Spielern einen richtig breiten Kader - hoffentlich verliert Dominho da nicht den Überblick. Labyad (Leihe), Sega Coulibaly, Seydou Keita und Hugo Viana - um nur einige Neuzugänge zu nennen - sind die Spieler, die les Graoullys in der Ligue 1 halten sollen. Schwieriges Unterfangen, aber Dominho und seinen Fähigkeiten darf man dies allemal zutrauen.
Seuchen-Saison. Die Saison 2013-2 verlief für Olympique Lyon und Manager kazon alles andere als prickelnd. Nur Platz 3 und demütigende 14 Punkte Rückstand auf den Meister Toulouse - so etwas möchten die erfolgsverwöhnten Anhänger aus dem Stade de Gerland nicht noch einmal erleben. kazon auch nicht. Deswegen hat er in der Pause auch einige Veränderungen des Kaders vorangetrieben. Mario Gomez und Mehdi Benatia sind die beiden Namen, die nun den Unterschied zur letzten Saison machen sollen. Der Deutsche, um Zlatan Ibrahimovic etwas den Druck von den Schultern zu nehmen und der Marokkaner, um die Defensive zu stabilisieren und zu organisieren. Gerade für den Benatia-Deal mit Stade Brest 29 gab es viel Zuspruch für kazon.
Mit Lyon wird definitiv wieder zu rechnen sein, die Wut im Bauch ist groß und die Kaderqualität weiterhin sehr hoch. Es wird spannend, ob kazon diesem Druck standhalten kann.
Lange waren sie von der Bildfläche verschwunden, doch diesen Sommer konnte der Aufstieg endlich perfekt gemacht werden. Der FC Sochaux-Montbeliard ist zurück in der Ligue 1! Um den Verein in dieser Klasse zu halten haben die Verantwortlichen zugeschlagen und sich die Manager-Dienste von Graoully gesichert - seine erste Station im ZOS-Verband. Allzu aktiv wurde er bisher auch nicht, lediglich die Dienste zweier Nachwuchs-Spieler hat man sich gesichert. Ansonsten scheint man auf den Kader der Aufstiegs-Saison zu vertrauen. Wie dem auch sei, die Chancen auf einen Sensations-Sieg gegen Olympique Lyon werden als eher gering eingestuft.
Auf einem respektablen 6. Tabellenplatz landete in der abgelaufenen Saison der FC Le Mans unter Trainer Rio2k9. Überraschend war dies nicht, wenn man sich den Kader mit den Top-Spielern Muslera, Kurt Zouma, Montoya, Callejón und Gomis (um nur einige zu nennen) näher zu Gemüte führt. In dieser Saison muss das Ziel sein sich erneut zu steigern, die Augen in Richtung Platz 5 richten. Man hat ein gutes, junges Team welches sich ständig weiterentwickelt - das ist wohl der Grund wieso es bei le MUC72 so wenige Transferaktivitäten in der Sommerpause gab.
Wir sind gespannt wo die Entwicklung dieses Clubs hingeht. Was feststeht ist, dass der FC Le Mans sehr viel Potenzial mitbringt und mit Rio einen Manager, der dieses versucht umzusetzen. Daumen hoch!
RGarde, ehemals Aftermath, heißt der Manager bei Girondins Bordeaux. Seit knapp 2 Jahren coacht er den Club, für den es seit der sensationellen Meisterschaft immer weiter nach unten ging. Dies soll nun mit einer neuen Transferphilosophie geändert werden. Demnach setzt RGarde bevorzugt auf inländisches Personal und versucht so eine gute Teamchemie herzustellen. Der Zusammenhalt in der Truppe scheint zu stimmen, nun müssen sie es nach dem achten Platz in der vergangenen Saison nur noch auf dem Platz beweisen. Mit Feghouli, Yanga-Mbiwa, Payet und Gonalons hat man sehr gutes Personal beisammen - lediglich im Sturm scheint etwas die Durchschlagskraft zu fehlen.
Schoppepetzer, der in der abgelaufenen Saison 2013-2 die Geschicke des AFC Sunderland leitete (PL-Platz 9), übernimmt in dieser Saison den AS Monaco und will mit ihnen zum internationalen Geschäft vordringen, nachdem man in der abgelaufenen Runde unter Weezel einen Mittelfeldplatz belegte. Der Verein ist ambitioniert und deswegen passt der neue Manager Schoppepetzer auch bestens dorthin. Auf den ersten Blick muss man allerdings sagen, dass der Kader etwas unausgewogen ist. In der Offensive besitzt man mit Gignac, Bacca, Aaron Lennon und de Guzman absolute Top-Spieler, die die Ziele des Vereins untermauern. Allerdings klafft in der Defensive ein großes Loch: Ob die Abwehrreihe van Aanholt, Andrea Raggi, Planus und Djibril Sidibé vollends den Ansprüchen genügt wird sich zeigen. Potenzial ist vorhanden, eindeutig, nur könnte es noch eine Weile dauern, bis es sich vollends entfaltet. Bringen die Fans diese Geduld mit?
Man kann es ruhig sagen: headstart bringt den FC Paris St. Germain wieder in die Spur und tut dem Verein einfach gut. Nachdem der Verein über Jahre nicht mit der ausreichenden Sorgfalt behandelt wurde, steht endlich wieder ein Mann an der Seitenlinie, der einen Plan hat und weiß wohin er gehen möchte: immer weiter nach oben. Einen Coup landete man während der WM mit der Verpflichtung von Alen Halilovic, der vom ZOS-Verband in einer Auktion angeboten wurde. Der junge Kroate wechselte inzwischen in Kombination mit Cameron in das sonnige Neapel und man sicherte sich im Gegenzug die Dienste von Chris Gunter und Alessio Cerci - kein schlechter Deal. Ansonsten hat sich der Kader in headstarts Amtszeit gut verbessert, nur das Durchschnittsalter darf man nicht vernachlässigen. Dies zeigt sich vorallem im Sturm, wo man mit Lima und Cassano zwar zwei echte Raketen zu bieten hat - bei denen es aber auch heute oder morgen schlagartig bergab gehen könnte.
Alles in allem dürfen wir uns hier auf eine Partie zweier sehr ambitionierter Vereine freuen, mit zwei Managern die ihre Spieler auch taktisch hervorragend geschult haben und um jeden Preis die drei Punkte auf ihrer Seite behalten wollen.
Wir schreiben den 19. März 2014. Saison 2013-2. Waldemar Kita, Präsident des FC Nantes zieht die Reißleine und beurlaubt Manager Piro nach nur 12 Tagen der Erfolglosigkeit. Die Kanarienvögel befinden sich zu der Zeit in akuter Abstiegsnot und lediglich einen Punkt vor einem Abstiegsplatz.
Wir schreiben den 07. April 2014. Saison 2013-2. Manager Vrejgaard erbittet um Freigabe bei Real Sociedad San Sebastian und übernimmt bei "Le Canaris". Der FC Nantes verlor einen Spieltag zuvor in Rennes mit 0:3 und wirkte völlig desillusioniert und ratlos. Mutiger Schritt und eine große Herausforderung für Vrejgaard. Man rutschte zwischenzeitlich noch auf den vorletzten Platz, nachdem es anfangs nicht so funktionierte wie es hätte funktionieren sollen. Die Spieler hatten ganz einfach ihr Selbstvertrauen in dieser zermürbenden Saison verloren. Vrejgaard baute sie wieder auf, gab ihnen ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wieder und zeigte ihnen wie das Gewinnen geht. Siehe da: Endspiel in Nizza. Der Tabellenletzte gegen den Vorletzten, es ging um alles. Mit einem Treffer durch Florent Balmont gewannen Vrejgaards Jungs dieses harte Auswärtspiel am 35.Spieltag mit 0:1 und sicherten am Ende die Klasse. Wahnsinn.
Es wird spannend werden, ob Vrejgaard es erneut schafft mit dem FC Nantes die Klasse zu halten, nachdem er mit seinen Jungs eine komplette Saisonvorbereitung bestreiten kann.
Der FC Lorient hatte in seiner Geschichte bisher genau einen Manager, der die Geschicke des Vereins von der Westküste Frankreichs seit Beginn an leitet: golem13. Den bisherigen Höhepunkt feierte man in der letzten Saison mit einem unglaublichen 7. Platz, indem man kontinuierlich Punkte eingefahren hat und so die ganze Runde oben mitspielte. Man möchte an diese Saison anknüpfen, auch durch die guten Beziehungen golems mit Arsenal London. Durch diese Kooperation ist es gelungen drei gute Spieler leihweise in das Stade de Moustoir zu locken - hervorragende Arbeit. Les Merlus lebt aber nicht nur von den Leihen, sondern hat auch ausreichend Qualität in den eigenen Reihen, welches längerfristig angestellt ist. Eder, Zurutuza, Snodgrass, Chung-Yong, Heitinga - um nur einige zu nennen. Dennoch wird es schwer die vergangene Runde zu bestätigen, da viele Vereine diese Ambition haben und letztendlich in gewisser Weise das Quäntchen Glück und auch die taktische Finesse jedes einzelnen eine Rolle spielen wird. Mit dem FC Lorient und golem 13 als Überraschung ist aber auch wieder in der Saison 2014-1 zu rechnen.
Gegen Bordeaux sind drei Punkte Pflicht 
Ja, allzu aktiv war ich bisher nicht auf dem Markt - vertrau da aber erstmal dem aktuellen Kader.