FIFA 23 ist offiziell angekündigt. Bekanntermaßen wird das der letzte Teil der EA-Serie sein, der FIFA heißt. Nach einer früheren Ankündigung der FIFA wird es vermutlich auch FIFA 24 etc. geben, was aber dann eine andere Spiele-Serie sein wird, die nicht von EA entwickelt wird.
Zu den angekündigten Neuerungen von FIFA 23 gehören wie immer Gameplay-Verbesserungen samt Marketing-Buzzwords wie „HyperMotion 2“: Cross-Play, Verbesserungen für den Karrieremodus, Weltmeisterschaft, Frauen-Vereinsfußball. Und die PC-Version wird dieses Mal der Next-Gen-Version entsprechen.
Der kicker hatte bereits die Möglichkeit, eine Stunde Gameplay von FIFA 23 zu erleben und die Eindrücke in einem Artikel veröffentlicht. Das ist der relevante Teil:
ZitatAlles anzeigenFIFA 23 spielt sich in der ersten Demo flüssiger und variantenreicher als sein Vorgänger. Im Spiel nach vorne machte vor allem das schnelle Passspiel Freude. Ein gutes Auge für Laufwege und Räume scheint wieder mehr Beachtung zu finden.
Der Erfolg über Skill-Moves ist nicht mehr zwingend notwendig. FIFA 23 gewinnt ein Stück Fußballauthentizität indem es guten Kombinationsfußball zu belohnen scheint.
In der Abwehr wirkt das Problem der Ninja-Verteidiger behoben. Plötzliche Harakiri-Aktionen blieben zumindest in unserer Spielstunde aus. In der Verteidigung verhalten sich sowohl spielbare, als auch KI-Kicker moderat ihrem Radius entsprechend. Veränderungen, die mit dem späten Title-Update 14 schon einen Testlauf in FIFA 22 fanden. Technische Fehler, die in der neusten Version scheinbar abgehakt wurden.
Den übermächtigen Torhütern ging es ebenfalls bereits im Vorgänger an den Kragen. Ganz ausmerzen ließ sich das Problem offensichtlich nicht, gerade im Getümmel nach Eckbällen. In der ersten Testversion von FIFA 23 scheint der letzte Mann - oder die letzte Frau - nun ruhiger zu agieren.
Standard-Situationen erhalten ein überarbeitetes System: Über die Frontalansicht eines Balls kann die Flugbahn beim Schuss bestimmt werden.
Optisch dribbeln die Athleten geschmeidiger über den Rasen. Letzterer bietet mehr Tiefe und Schattierungen - erstmals fliegt sogar der Dreck beim Grätschen von der Grasnarbe und bleibt tatsächlich auch liegen.
Auch die Stadionatmosphäre wirkt individueller als zuvor. Immer wieder werden bei Standards kleine Szenen mit Zuschauer-Reaktionen eingespielt.